Sommerkonzertreihe der Gemeinde Veitshöchheim startete zum 15jährigen Jubiläum erfolgreich mit dem Michelle Walker Quartett

"Die Welt ist in Veitshöchheim wieder in Ordnung, wir freuen uns sehr darüber, die sechsteilige Konzertreihe in den Sommerferien heuer endlich wieder ohne Vorgaben durchführen zu können," sagte zu Beginn des ersten Konzertes mit dem Michelle Walker Quartet die gemeindliche Kulturreerentin  Dr. Martina Edelmann, die seit 2008 alljährlich zusammen mit dem örtlichen Profimusiker Rainer Schwander die Sommerkonzerte im Synagogenhof organisiert. 

Es ist nach ihren Worten auch heuer wieder ein sehr buntes, von Schwander zusammengestelltes Programm (siehe nachstehender Link auf Programmflyer). Edelmann: "Es ist erstaunlich, wie es ihm immer wieder gelingt, neue Ensembles, neue Musikrichtungen und neue Melodien hier auf die Bühne zu bringen." Ob Klassik, Jazz, Blues, Folk, fränkische Volksmusik, mittelalterliche oder orientalische Klänge – so  vielseitig gestaltete sich bislang das Programm und war immer wieder für eine Überraschung gut.

Immer wieder dosierten Szenen- und nach Verhallen jeder Interpretation prächtigen Schlussapplaus der 65 Gäste gab es am Sonntagabend zum Start der Veitshöchheimer Sommerkonzertreihe im Synagogenhof des Jüdischen Kulturmuseums für die klassische Jazzmusik des Michelle Walker Quartetts.

Die charismatische Sängerin Michelle Walker, die von 2017 bis 2022 als Dozentin an der Hochschule für Musik Würzburg Jazz-Gesang, Jazzchor, Combo und Fachdidaktik/Unterrichtspraxis lehrte und nun an der Hochschule für Musik Stuttgart im Lehrauftrag tätig ist, verzückte mit ihrer wundervoll-markanten Jazz- und Soul-Stimme Das unverwechselbare warme Timbre ihrer Stimme ging unter die Haut. Ihre erfrischende Herangehensweise beflügelten den Jazzgitarristen Michael Arlt, den Kontrabassisten Rudi Engel und den Schlagzeuger Uli Kleideiter in ihrem höchst virtuosen Spiel.

Die drei Musiker brillierten experimentierfreudig immer wieder auch durch mitreißende Soli auf ihren Instrumenten, so auch zu Beginn noch ohne ihre Sängerin,  Arlt neben seiner elektrischen Jazzgitarre bei brasilianischen Stücken auch auf seiner akustischen Gitarre.

Das Quartett begeisterte mit seiner herzerfrischenden Musik mit meditativen bis swingend-rhythmischen Interpretationen die Gäste, die immer wieder im Takt mit Köpfen und Füßen wippten.

Fotos Dieter Gürz