Komet auch über Veitshöchheim zu beobachten

Seit kurzer Zeit wird unser Nachthimmel durch den Kometen Neowise bereichert. Ein kurzes Vergnügen, denn in wenigen Wochen wird er, so die Recherchen des Veitshöchheimers Dieter Leimkötter, wieder in den Weiten des Weltalls entschwinden und erst in etwa 6.000 Jahren wieder das Innere des Sonnensystems besuchen und dann möglicherweise auch einen prachtvollen Schweif ausbilden.

Einen so gut sichtbaren Schweifstern gab es hierzulande schon länger nicht mehr. Auch wenn sein Glanz nicht an die Mitte der neunziger Jahre sichtbaren Kometen Hale-Bopp und Hyakutake heranreicht, ist er für das adaptierte Auge doch gut zu erkennen. Zum Auffinden des Kometen benötigt man laut Leimkötter eine freie Sicht nach Norden. Die beiden unteren Wagensterne des großen Wagen leiten das Auge. Die Linie zwischen den Sternen wird einfach fünffach nach Osten verlängert. Sichtbar ist der Komet die ganze Nacht etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang bis etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang.

Das Bild  machte Dieter Leimköttter am 13. Juli um 23.10 Uhr am Jahresbaumweg.