Vom 27. Juni bis zum 17. Oktober 2020 wieder jeden Samstag öffentliche Hofgartenführung der Tourist-Information Veitshöchheim
Faszinierend ist das Schneckenhaus am Ende des Gartens
Öffentliche Führung „Sommerfreuden des Fürstbischofs“ ab 27. Juni immer samstags um 11:00 Uhr
Vom 27. Juni bis zum 17. Oktober 2020 veranstaltet die Tourist-Information Veitshöchheim wieder jeden Samstag um 11:00 Uhr unter dem Titel „Sommerfreuden des Fürstbischofs“ eine öffentliche Hofgartenführung.
Treffpunkt ist am Fasanentor. Die Führung dauert ca. 1 Stunde und kostet 6 € pro Person. Die maximale Teilnehmerzahl liegt aktuell bei 15 Personen. Karten gibt es in der Tourist-Information oder direkt beim Gästeführer. Eine Voranmeldung ist erwünscht.
Während des Rundgangs erläutern die Gästeführer die Geschichte des Gartens und seine reichen Dekorationen. Es geht aber auch um die alltäglichen Dinge wie Gemüse- und Obstanbau für die Verköstigung der fürstlichen Besucher oder die Wassertechnik der Gartenanlage.
Der Hofgarten Veitshöchheim mit seinen romantischen Laubengängen, den plätschernden Wasserspielen und seiner Fülle an Skulpturen gilt als einer der besterhaltenen Rokokogärten weltweit. Denn er ist einer der wenigen Rokokogärten, die im 19. Jahrhundert nicht der Schere zum Opfer fielen, genauer gesagt, dem damals modernen englischen Stil.
Die Anlage wurde im 17. Jahrhundert begonnen und unter Adam Friedrich von Seinsheim (1755-1779) zur Vollendung gebracht. Sie besteht aus einer Vielzahl von Heckengebilden und Rondells, die immer wieder überraschende Ausblicke zulassen, und ist im Rahmen eines Bildprogramms barocker Vorstellungswelt belebt von nahezu 300 Statuen – antiken Gottheiten, Personifikationen, Allegorien oder Tierdarstellungen (vorstehendes Foto).
Höhepunkt des Gartens ist der Große See mit der Parnass-Gruppe.
Sehehnswert sind auch die beiden Chinesischen Pavillons und das Heckentheater. Viele Künstler, wie z.B. die Würzburger Hofbildhauer Johann Wolfgang van der Auvera, Ferdinand Tietz und Johann Peter Wagner, haben an diesem einmaligen Garten ihre „Handschrift“ hinterlassen.
Fotos (c) Dieter Gürz