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Veitshöchheimer Mittelschulrektor Otto Eisner feierte heute seinen 60. Geburtstag

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Otto Eisner, der Rektor der Veitshöchheimer Mittelschule feierte heute seinen 60. Geburtstag. Alle seine 220 Schüler kamen an diesem Tag nach der vierten Stunde in den Genuss eines Snacks. Sie hatten die Auswahl zwischen Fruchtquark, Salatmix, Wraps, vollwertige Pizza, Bagels und Sushi. Nachmittags wurde der runde Geburtstag des Schulleiters dann zünftig im Kollegenkreis gefeiert.

Otto Eisner, der Rektor der Veitshöchheimer Mittelschule feierte heute seinen 60. Geburtstag. Alle seine 220 Schüler kamen an diesem Tag nach der vierten Stunde in den Genuss eines Snacks. Sie hatten die Auswahl zwischen Fruchtquark, Salatmix, Wraps, vollwertige Pizza, Bagels und Sushi. Nachmittags wurde der runde Geburtstag des Schulleiters dann zünftig im Kollegenkreis gefeiert.

Dass es die Snacks für die Schüler gab, hatte im Grunde genommen aber nichts mit Eisners Geburtstag zu tun. In dieser Woche steht nämlich „Gesunde Lebensführung“ an zwei Tagen im Mittelpunkt des Unterrichts. Während am Mittwoch alle Schüler in drei selbstgewählten Workshops Sport treiben, klärten die Neunklässler heute am Dienstag neben der Zubereitung der Snacks an Info-Ständen in der Schulaula über das Thema gesunde Ernährung auf.

Jubilar Otto Eisner wirkt bereits seit 2004 an der Veitshöchheimer Mittelschule, der im Schulverband auch die Gemeinden Thüngersheim und Güntersleben angehören. Zunächst war er drei Jahre hier als Klassenleiter und Konrektor tätig. Zu Beginn des Schuljahres 2007 trat er dann die Nachfolge des in Pension gegangenen Rektors Sigi Hofmann an.

Der gebürtige Würzburger ist ein Beispiel dafür, dass man auch auf dem zweiten Bildungsweg Karriere machen kann. Nach dem Besuch der FOS machte er nämlich erst seinen Diplom-Betriebswirt (FH), studierte dann an der Uni Erlangen Diplom-Handelslehrer und anschließend für das Lehramt an Hauptschulen. Erfahrungen als stellvertretender Schulleiter konnte Eisner auch schon an den Hauptschulen ab 1992 in Randersacker und ab 2001 in Höchberg sammeln.

Eisner war es in seiner bisherigen Amtszeit als Schulleiter aufgrund seines hohen Sachverstands und ausgeprägten Organisationsvermögens hervorragend gelungen, die vom Kultusministerium formulierten Zielsetzungen einer praxis- und berufsorientierten, an den individuellen Bedürfnissen der Lernenden ausgerichteten Schule umzusetzen, die verstärkt auch die Kernkompetenzen der Schüler in Mathematik und Deutsch und auch deren Sozial-Kompetenzen fördert.

Er ging dazu immer wieder neue Wege, um die Schüler praxisnah auf die spätere Realität in der Arbeitswelt vorzubereiten und sie bei ihrer Berufswahl, Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche zu unterstützen. So erprobte er 2008 mit seiner Schule als eine von 13 in Bayern m Auftrag des Kulturministeriums die Neuausrichtung der Abschlussprüfung im Lernfeld Arbeit-Wirtschaft-Technik in einem Schulversuch.

Unter Eisners Ägide wurde als erste Schule im Landkreis im Oktober 2008 eine von einer Fachkraft geleiteten Kompetenzwerkstatt eingerichtet, die seitdem alljährlich auch den Berufsinformationstag an der Schule mit mehr als einem Dutzend Firmen und Einrichtungen aus dem Umkreis organisiert. Seitdem ist auch eine Sozialpädagogin an der Schule tätig, die sich hauptsächlich um die Förderung von Risikoschülern kümmert. Jährlich werden auch zur Unterstützung bei der Berufsfindung zum Hineinschnuppern in bestimmte Berufe Girlsdays und Boysdays organisiert.

2010 bewerkstelligte Eisner problemlos die Umfirmierung der Hauptschule in Mittelschule. Seit 2012 kooperiert die Mittelschule eng mit der gemeindlichen Sing- und Musikschule. Schüler aus den beiden fünften Klassen können beim Musikschulprojekt verschiedene Instrumente ausprobieren.

Eine neue Herausforderung war dann für den Rektor zu Beginn dieses Schuljahres Mitte September die Eingliederung von Asylbewerber-Kindern in den Schulbetrieb. Eine Übergangs-Klasse besteht seit Beginn des Schuiljahres an der Mittelschule, die zweite seit Jahresbeginn. Bei den 30 aus Syrien und Afghanistan stammenden Schülern steht das Lernen der deutschen Sprache durch Lehrkräfte der mobilen Reserve im Vordergrund.

So veränderte sich in den letzten Jahren das Profil der Schule erheblich. Sie ist mehr als nur eine reine Lern- und Lehranstalt. Im aktiven Miteinander wird dort unter Eisners Führung auch viel gemeinsam gestaltet, Theater gespielt, sich erholt und bewegt, viele Aktionen und Projekte erarbeitet und angeboten, Werte vermittelt und Partnerschaft erlebt.

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