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Konfis „slacken“ mit Veitshöchheims evangelischer Pfarrerin Silke Wolfrum

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Die evangelische Pfarrerin Silke Wolfrum versteht es gut, Glaubensfragen mit symbolhaften Handlungen verständlich zu machen und unkonventionelle Wege zu beschreiten, wenn es darum geht, junge Leute dafür aufzuschließen.

Ließ sie im Vorjahr bei der Einführung der neuen Konfirmanden (Konfis) als religiösen Höhepunkt des Gemeindefestes in der Christuskirche eine Kletterwand installieren, so spannte sie heuer eine Slackline (Gurtband) vom Taufstein über die Kanzel zum Altar.

Sollten im Vorjahr die Konfis auf ihrem neun Monate langen Weg bis zur Konfirmation, um mehr von der Kirche und dem Glauben zu erfahren, mit ihren Teamern eine Seilschaft bilden und einander stärken und helfen, so stand dieses Mal für alle das Slacken auf dem gespannten Band an, das zum erfolgreichen Beschreiten gleichermaßen Balance, Konzentration und Koordination erfordert.

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Damit die 26 jungen Leute beim Balancieren nicht stürzen und vom Weg (Band) abkommen, bot die Pfarrerin allen gleichermaßen ihre schützende Hand oder ihre stützende Schulter an und vermittelte ihnen so, dass sie den weiten Weg, Gott zu entdecken, nicht alleine gehen müssen und Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und Vertrauen in die Begleitpersonen gewinnen.

Die schrecklichen Ereignisse in Oslo und die Hungersnot in Somalia vor Augen, verdeutlichte die Pfarrerin den Konfis, dass auf sie auch harte Zeiten zu kommen können, sich auch nicht alle Träume erfüllen und sie später als mündige Erwachsene aufgerufen sind, im Vertrauen auf Gott auch Selbstverantwortung für ihren Weg im Glauben zu übernehmen.

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