Gelungene Benefiz-Lesung mit Musik für die Kindernothilfe in der Bücherei im Bahnhof

Viel positives Feedback erhielt die Gymnasial-Lehrerin Kirsten Hummel über die von ihr initiierte Benefiz-Lesung für die Kindernothilfe e.V. in der Veitshöchheimer Bücherei im Bahnhof (auf dem Foto v.l. vorne die Autorinnen Barbara Zang, Hildegard Saukel, Ulrike Schäfer, Jutta Valentini-Sasse und Kerstin Grünewald, hinten die Pianisten Lotta Kraus,  Johannes Knorr und  Lorina Söder sowie Kirsten Hummel)

Hummel engagiert sich seit über 20 Jahren für die Kindernothilfe e.V. mit einer Kinderpatenschaft. Ihr jetziges Patenkind Honest lebt in Uganda. Im Raum Würzburg ist sie auf der Suche nach Mitstreitern für die Gründung eines Arbeitskreis mit dem Ziel, Kindern in Entwicklungsländern zu ihren Grundrechten auf Bildung und ein Leben in Würde zu verhelfen.

So stand denn auch das Thema "Kinder" im Mittelpunkt ihrer Benefiz-Lesung, zu der sie fünf Autorinnen aus der Region gewinnen konnte, die im sehr gut besuchten Lescafé der Bücherei ihre selbst verfassten Texte lasen. 

	Kerstin Grünewald	Die jüngste Autorin des Abends führte mit ihrem Gedicht „Kind sein“ philosophisch und einfühlsam ins Thema ein.
	Barbara Zang	Barbara Zang las zunächst einen Text, der schon in die Pubertät weist  „Ist Körperpflege unabwendbar?“ und später ihre in der Zeit des Zweiten Weltkrieges sich abspielende autobiographische Geschichte „Einmal bin ich schon gestorben."
	Hildegard Saukel	Es folgten drei Texte von Hildegard Saukel, zunächst die Episode „Eingeschlammt" mit ihrer vierjährigen Tochter an der Nordsee, dann „Frühlingsglück" und schließlich „Spurensuche am See“.
	Jutta Valentini-Sasse	Autobiographisch und die Zuhörer tief berührend las Jutta Valentini-Sasse über ihre Flucht aus Niederschlesien "Ende einer Kindheit" und „Der Tag, an dem ich sechs Jahre alt wurde“.
	Ulrike Schäfer	Ulrike Schäfer beschloss den wunderschönen Abend mit ihrer bewegenden Geschichte „Die Art, wie meine Mutter liebte“

Schüler der Musikschule Veitshöchheim aus der Klasse von Christina Stibi umrahmten die Lesung und brachten mit ihren zwischen den einzelnen Lesebeiträgen am Klavier dargebotenen musikalischen Leckerbissen den Abend zum Klingen.

Ann-Sophie Ruhwedel eröffnete schwungvoll den Abend am Klavier.	Johannes Knorr glänzte mit heiteren Stücken wie „Adieu“	Lorina Söder spielte das Stück „Die Rosenblüte“	Lotta Kraus faszinierte mit der Melodie „Amelie“

Mit einem begeisterten Applaus bedankten sich die Zuhörer bei den vier jungen Klaviervirtuosen, den fünf Autorinnen und bei Kirsten Hummel, die gekonnt durch den Abend führte.

Der Erlös der Spenden des Abends geht dankenswerterweise an die Kindernothilfe. Diese wurde 1959 von Christinnen und Christen in Duisburg mit dem Ziel gegründet, Not leidenden indischen Kindern zu helfen. Heute fördert und erreicht die Kindernothilfe rund 779.540 Mädchen und Jungen in 983 Projekten in 30 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa. Wie wird geholfen? Die Hilfe ist konkret und setzt bei den grundlegenden Bedürfnissen der Kinder an. Ernährung, medizinische Versorgung, Aufnahme in eine Gemeinschaft und Bildung im umfassenden Sinn sind die Basis vieler Projekte und Programme. Die Projekte sind langfristig angelegt und wirken daraufhin, die Lebensverhältnisse nachhaltig zu verbessern. Daher fördert sie viele Kinder in den Projekten durch Patenschaften.

Die Kindernothilfe e.V. ist eine äußerst seriöse und 2007, 2010 und 2012 mit dem Transparenz-Preis sowie seit 1992 als erste deutsche Organisation mit dem Deutschen Spendensiegel des DZI ausgezeichnete Organisation.

Am 4. Mai 2014 will Kirsten Hummel mit ihrem dann neu gegründeten Arbeitskreis Würzburg gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen einen Stand am Kinderfest betreuen. Hummel und ihr junger Kindernothilfe-Arbeitskreis freuen sich über weitere Mitstreiter für die gute Sache. Weitere Informationen zur Kindernothilfe unter www.kindernothilfe.de oder per Mail bei wuerzburg@kindernothilfe.net.