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Ein nicht alltägliches Bauwerk in der Unteren Maingasse in Veitshöchheim: Alt- und Neubau kombiniert

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Mauern erzählen....Spannend ist es, wenn historische Mauern freigelegt werden und dadurch sichtbar wird, welche Vielfalt an Steinen hinter dem Putz verborgen war.

Alt- und Neubau kombiniert, dieses nicht alltägliche Bauwerk kann man zur Zeit in der Unteren Maingasse in Veitshöchheim bestaunen: Wegen des Bestandsschutzes wurden beim Abbruch des Altbaus die Erdgeschossmauern erhalten und nach Auskernung des Erdgeschosses darauf dann in Fertigbauweise aus Holz Ober- und Dachgeschoss errichtet. Nach Entfernen des alten Putzes kann man nun im Erdgeschoss das alte Mauerwerk aus kunterbunt aufeinandergefügten Bruchsteinen sehen, die vermörtelt wurden. Genaue Zahlen, wann der Altbau errichtet wurde, gibt es nicht; schätzungsweise vor 1900.

 Zutage trat eine zugemauerte Fensterumfassung aus Holz, das noch intakt ist,

im Gegensatz zu diesem Balken im Mauerwerk. Die Bauherren haben innen ein Fundament neu erstellt und aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit durch das alte Mauerwerk die Erdgeschosswände nur innen mit einem Wärmeschutz versehen.

Eine ähnliche Bruchsteinmauer ist auch auf der Rückseite eines Nebengebäudes in der Herrnstraße am instandgesetzten Fußweg zu sehen. Nur sind hier die Fensterleibungen nicht aus Holz, sondern aus Sandstein.

Fotos Dieter Gürz

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