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Ausgelassene Stimmung, Jubel, Trubel, Heiterkeit bei Günther Stadtmüllers Prunksitzung für den Seniorentreff in der Sozialstation

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

"Veitshöchheim, Helau!" schallte es am Weiberfaschings-Tag immer wieder im Veranstaltungsraum der Sozialstation St. Stephanus, wo die Sozialstation jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat zu einem geselligen Seniorennachmittag einlädt . Das nicht für das Klientel der sozialen Einrichtung offene Angebot soll auch den nicht mehr selbstständig mobilen Senioren im Ort die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Der pensionierte Mittelschullehrer Günther Stadtmüller erstellt und moderiert für den etwa 20köpfigen Personenkreis immer ein abwechslungsreiches Programm und übernimmt bei Bedarf auch den Fahrdienst.

Ganz im Zeichen der Narretei stand nun das letzte Treffen am Donnerstag, wie könnte es an Weiberfasching auch anders sein. Günther Stadtmüller, der im Ort einen Namen als exzellenter Kabarettist und Theaterregisseur hat, schlüpfte in die Rolle des Sitzungspräsidenten und versprühte voller Elan sogleich eine heitere Stimmung, später selbst eine Büttenrede über seinen Traum, ein Tanzmariechen zu sein, haltend. Sein Freund und früherer Lehrerkollege Ernst Kinzinger erwies sich als toller Keyboard-Spieler, der den Part der Sitzungskapelle übernahm.

Und es kamen besondere Leute an Bord, so vom  VCC Sitzungspräsident Manuel Seemann und Elferrat und Tillträger Gerd Sturm sowie eine Original Schlappsau, die sich nach Abnehmen der Maske als Ortsoberhaupt Jürgen Götz entpuppte, der bei den Schlappsaududlern des Musikvereins dabei ist und nun im Seniorentreff der Sozialstation mit seinem Saxophon Ernst Kinzinger begleitete.

Es wurde viel geschunkelt und gesungen, denn das Singen steht bei den 14tägigen Treffen hoch im Kurs, verfügt ein jeder Gast über eine Mappe mit bereits 50 Liedtexten. Dazu gehört auch die in der Runde lautstark gesungene Erkennungsmelodie des Ortes nach der Schneewalzer-Melodie "Komm mal zu uns nach Veitshöchheim"  oder der Ohrwurm "Geh noch einmal mit mir durch Veitshöchheim.

Und der VCC-Sitzungspräsident hatte mit Rudi Hepf und Werner "Flocky" Siebentritt zwei exzellente Büttenredner im Schlepptau. So begeisterte Hepf, VCC-Senatorensprecher und Ehrenordenträger Nr. 2, mit gleich zwei Reden, einmal als Vereinstrottel und zum anderen wie bereits bei der Faschingseröffnung am 11.11. in der Vituskirche als Messdiener "Wenn i nur a Pfarrer wär". Das VCC-Gründungsmitglied   stellte unter Beweis, dass er auch im Alter von 84 Jahren noch genauso begeistern kann, wie schon in seiner Glanzzeit als Büttenredner des VCC von 1971 bis 1987. Und auch "Flocky" Werner Siebentritt, schon seit 26 Jahren Büttenredner beim VCC, erheiterte die betagte Narrenschar mit seinen gereimten Erkenntnissen.

 

 

 

Aus der Reihe der Senioren  bereicherte auch der 87jährige Edwin Wald mit Witzen das  Programm.

Überschwänglich grüßte VCC-Sitzungspräsident Manuel Seemann die Narrenschar, Veitshöchheim lobend als den Großtempel des Faschings, dem Ort des unbändigen Frohsinns, die Hochburg der Fröhlichkeit, dem europäischen Mittelpunkt der Fasenacht, die Carneval Metropole im Zweiuferland, die Heimat von Fastnacht in Franken, hier wo jede Schlappsau sich sagt: Veitshöcheeee soooo lässt sichs Leben!". Günther Stadtmüller heftete er den  Sessionorden  "VCC - ein starkes Team 2024" als Anstecknadel ans Reviers.

Bürgermeister Jürgen Götz war voll des Lobes für Günther Stadtmüller, dass dieser für die ältere Generation schon seit Jahren eine solch tolle Faschingsveranstaltung auf die Beine stellt und sich soviel einfallen lässt.

Seniorentreff-Sitzungspräsident Stadtmüller hatte auch einen "Seniorenfaschingsorden 2024" kreiert, den er an alle Gäste und Mitwirkenden verlieh.

Bestens bewirtet wurden die Gäste mit Kaffee und Krapfen sowie Sekt von Margot Nützel, Marianne Baier, Heike Hufen-Schulze und Erika Blankart.

Fotos Dieter Gürz

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