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Nun gibt es auch im Veitshöchheimer Altort eine Bouleanlage zur generationenübergreifenden Nutzung

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Mit jeweils zwei Kugeln eröffneten heute Morgen symbolisch im Veitshöchheimer Altort v.l.n.r.  Bauhofleiter Thomas Remling, Bautechniker Marco Sauer, Bürgermeister Jürgen Götz und die Juniorchefin der Firma Kress-Bau die auf Wunsch des hiesigen französischen Partnerschafts-Komitees Pont-l'Evêque vor dem Kinderspielplatz in der Mainlände von der Gemeinde Veitshöchheim für 10.000 Euro errichtete neue Boule-Anlage.

Der von der örtlichen Firma Kress Bau angelegte  Boule-Platz erfüllt mit vier Meter Breite und 15 Meter Länge das Mindestmaß für nationale und internationale Meisterschaften. Die Umrandung mit Rundhölzern und den barrierefreien Zugang stellte der gemeindliche Bauhof her. Aufgebaut ist der Platz 32 Zentimeter tief mit einer Frostschutzschicht, einer Trag- und Ausgleichsschicht mit Splitt und oben drauf mit einer drei Zentimeter starken Verschleißschicht mit Brechsand.

Durch den Bau einer Bouleanlage zur generationenübergreifenden Nutzung wird im Veitshöchheimer Altort, so Bürgermeister Jürgen Götz, durch die Verknüpfung mit bereits vorhandener Infrastruktur wie Minigolfplatz, Kinderspielplatz, Barfußpfad und Kneippanlage die Innenortattraktivität der Mainlände zwischen Unterer Maingasse und Güßgraben weiter gesteigert und für neue Nutzergruppen erschlossen.

Die Anlage ist frei zugänglich. Die Kugeln können selbst mitgebracht oder zu den Öffnungszeiten im benachbarten Minigolfplatz (Mo - Fr ab 14.00 Uhr, Sa ab 13.00 Uhr, So ab 11.00 Uhr)  ausgeliehen werden.

Fotos Dieter Gürz

Boule-Anlagen gibt es in Veitshöchheim bereits am Spielplatz in der Sudetenstraße und am Internat des Markushofes in Gadheim.

Die  Veitshöchheimer Boule-Anlagen sind nun in das Turnier eingebunden, das die grünen Ortsverbände im ZweiUferLand (Veitshöchheim, Thüngersheim, Zell und Erlabrunn) am Sonntag, 24. September verteilt auf die Gemeinden der teilnehmenden Ortsverbände veranstalten. Anmeldefrist für das Turnier 20.9.

Nähere Informationen dazu siehe nachstehender Link:

Infos über das Boule-Spiel

Viele Deutsche bezeichnen das in Frankreich als Volkssport auf öffentlichen Plätzen ausgetragene Freizeit-Kugel-Spiel als Boule, der korrekte Name lautet jedoch Pétanque.

Das Pétanque genannte Spiel ganz ohne Anlauf gibt es erst seit 1907. Die Bezeichnung stammt vom provenzalischen Ausdruck “ped tanco”, was so viel wie “mit geschlossenen Füßen” bedeutet.

Ein Spieler wirft beim Boule die Zielkugel, auch "Schweinchen" genannt, ca. 6-10 m weit. Die anderen werfen der Reihe nach ihre Kugel so nah wie möglich an die Zielkugel heran. Dabei zählt am Ende einer Aufnahme jede Kugel einen Punkt, die näher zur Zielkugel liegt als die beste des Gegners.

Boule ist Gesundheits- und zugleich auch Wettkampfsport (siehe nachstehende Links). Wer regelmäßig Boule spielt, tut bereits etwas für seine Gesundheit. Dabei bewegt man sich an der frischen Luft, fördert die Konzentration, die Koordination, das soziale Miteinander, …

Veitshöchheim hat mit Greve in Chianti auch eine italienische Partnerstadt. Boccia heißt die italienische Variante des Pétanquespiels.  Boccia spielt man auf sehr ebenen, nivellierten Bahnen meistens in der Halle. Die Kugeln sind aus Kunststoff und grösser und schwerer als beim Pétanque. Auch die Regeln sind nicht identisch mit Boule.

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