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Zur Eröffnung des Weinfestes im Hofgarten konzertierten die Blasorchester aus Veitshöchheim und Rittershausen gemeinsam - Die 1200 Plätze waren gut belegt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Wie zuletzt 2019 freute sich am Freitag um 18 Uhr Bürgermeister Jürgen Götz, assistiert von Oswald Bamberger in Gestalt der Symbolfigur des Bacchus, dem römischen Gott des Weines (Foto links) endlich wieder das von den vier örtlichen Vereinen Sportverein (SVV) Tanzsportgarde (TSGV), Turngemeinde  (TGV) und Carneval-Club (VCC) veranstaltete "Wir-Weinfest" in der tollen Kulisse der Fasanenallee des Rokokogartens eröffnen zu können. Oben Gruppenbild mit den Vereinsverantwortlichen v.l.n.r.Bürgermeister Jürgen Götz, Dr. Martina Edelmann vom gemeindlichen Kulturamt, Dietmar Wagenschein (neuer TGV-Verwaltungsvorsitzender), Christian Hauser (TSGV-Vorsitzender), Ruth Lehrieder (bis letzte Woche noch TGV-Vorsitzende), Conny Lyding (VCC-Vorsitzende), Heika Holenda (neue Vorsitzende Öffentlichkeitsarbeit der TGV), Bacchus-Symbolfigur Oswald Bamberger, Weinfest-Projektleiter Wolfgang Hagedorn und Andreas Brand (SVV-Vorsitzender).

Das Ortsoberhaupt  konnte sich zusammen mit den Vereinsvertretern darüber freuen, dass  Petrus nach den Regentagen dieser Woche seine Schleusen weitgehend zuhielt und zur Eröffnung nach 18 Uhr fast alle Tische  belegt waren, obwohl es hin und wieder leicht nieselte.

 Ingsamt gibt es bei dem Weinfest 1200 Sitz-Platzgelegenheiten, davon viele mit Regenschutzdach ausgestattet.

Der Bürgermeister freute sich weiter, eine große Anzahl von Ehrengästen bei der Eröffnung begrüßen zu können. Die Ehre erwiesen ihm u.a. der Divisionskommandeur der 10. Panzerdivision Ruprecht von Butler (links),  die Landtagsabgeordneten Volkmar Halbleib und Manfred Ländner, die Ortspfarrer Christian Nowak (kath.) und Johannes Riedel (evang.), der evangelische Militärpfarrer Jochen Fiedler, der Chef der Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg Daniel Stein und dessen Vorgänger Gerhard Weiler, die BFW-Geschäftsführerin Judith Faltl, der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Würzburg-Land Manuel Weikert, FVF-Präsident Marco Anderlik sowie Otto Huber von der Thüga München (Mitgesellschafter der Energieversorgung Lohr Karlstadt).

Fotos von den Tischen der Ehrengäste - zum Blättern
Fotos von den Tischen der Ehrengäste - zum Blättern
Fotos von den Tischen der Ehrengäste - zum Blättern
Fotos von den Tischen der Ehrengäste - zum Blättern

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Mit einem Blumenstrauß dankte der Bürgermeister der alten TGV-Vorsitzenden Ruth Lehrieder, die bei den ersten fünf WIR-Weinfesten federführend für die Organisation verantwortlich war.

Die Bacchus-Symbolfigur sprach zur Eröffnung wieder ein paar Worte in Gedichtform. So u.a.: "Ein Weinfest wird gefeiert im schönen Frankenland, feudal mit Schloss und Garten ein Paradies ich fand. So bin ich in Veitshöchheim und lass mir schenken ein, ich möchte ja probieren den guten Frankenwein. Ich freue mich zu feiern mit Gästen nah und fern, mit gutem Wein und Brotzeit, da sitz ich bei euch gern."

Der Veitshöchheimer Stefan Wagner leitet bereits seit Herbst 2009 die Blaskapelle Rittershausen, einem Ortsteil von Gaukönigshofen und seit Frühjahr 2010 das Orchester des Musikvereins Veitshöchheim. Die 60 Musizierenden aus beiden Orchestern boten ab 18 Uhr zweieinhalb Stunden wie aus einem Guss Blasmusik vom Feinsten, so Märsche, Polkas, konzertante Blasmusik,  Medleys aus Operetten-,  Film- und Popmusik, so auch ein ins Ohr gehendes  Potpourri  aus dem Singspiel "Im Weißen Rössl am Wolfgangsee".

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Erläuterunge zur Weinfestorganisation

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Hier stößt bei der Eröffnung der Bürgermeister mit Bacchus und dem Sprecher der Festgemeinschaft und Hauptorgansiator Wolfgang Hagedorn auf die gelungene Organisation an.  Ohne Hagedorn,  so der Bürgermeister, hätte es das Weinfest in diesem Jahr wohl nicht gegeben. Der vor drei Jahren pensionierte,  zuvor im G1-Stab der 10. Panzerdivision tätige Oberstleutnant war für den Vorstand der Turngemeinde in die Bresche gesprungen und zeichnet für das Fest als Koordinierungsbeauftragter aller vier Vereine verantwortlich, so auch für die Finanzen, gemeinsam mit einem Vertreter der vier Vereine, die täglich wechseln. Die Einnahmen aller Stände und aller Wein-Bedienungspaare (täglich sind fünf im Einsatz) fließen in eine Kasse und auch alle Ausgaben werden zentral getätigt. Sollte wie von allen erhofft, ein Gewinn erzielt werden, so wird dieser gleichmäßig auf alle vier Vereine verteilt.

Die fixen Ausgaben sind mit insgesamt über 15.000 Euro beträchtlich, wie Hagedorn auf Nachfrage erklärt. So sind unverändert wie beim letzten Fest vor vier Jahren 3000 Euro an die Schlossverwaltung zu zahlen. Weiter fallen an für die Spülmaschinen 2500 Euro, für den Sicherheitsdienst 2300 Euro, 2000 für Strom und Wasser, 2000 Euro für die Bestuhlung, 1700 Euro für die Reinigung der Toiletten, 900 Euro für den Rettungsdienst und 300 Euro für die Müllabfuhr.

Hagedorn: "Wir haben seit gut einem halben Jahr gemeinsam mit den Vereinsvertretern dieses Fest vorbereitet. Ich kann heute feststellen, die viele Arbeit hat sich gelohnt. Wir sind wieder zusammen bei unserem Weinfest."

An jedem Tag sind nach seinen Worten an die 120 Helfer im Einsatz. Hinzu kommen noch die Kräfte für den Auf- und Abbau. Entgegen den Befürchtungen der bisherigen TGV-Vorsitzenden Ruth Lehrieder sei es  für ihn als Beauftragten der TGV erfreulicherweise problemlos gewesen, in den Abteilungen der TGV genügend Helfer zu rekrutieren. Es war auch für Andreas Brand, Christian Hauser und Conny Lyding kein Problem genügend Helfer zu finden, obwohl der SVV in letzter Zeit erst zwei große Events wie das Vereinsjubiläum und den Maintal-Ultratrail zu stemmen hatte. Im Einsatz sind bei drei Vereinen am Samstag und Sonntag drei Schichten und an den kurzen Tagen zwei Schichten, beim SVV jeweils zwei an den langen Tagen und eine an den kurzen Tagen.

Hagedorns herzlicher Dank galt allen Mitstreitern der Vereine und allen die in die Organsiation mit eingebunden sind, so stellvertretend der örtlichen BRK-Wasserwacht, die in den vier Festtagen unter der Leitung von Jakob Grunwald und Rosi Seubert in jeder der zwölf Schichten vier Kräfte im Einsatz hat, wobei die Rosi in allen zwölf Schichten vor Ort präsent ist.

 Bewirtung

Beim Veitshöchheimer Carneval-Club gibt es wieder die legendären Schupfnudeln für 5,50 Euro, Blaue Zipfel für 7,50 Euro und Schweineschnitzel mit Pommes für 9,00 Euro, sowie am Sonntagmittag Fränkisches Hochzeitsessen für 14,00 Euro.

Hier gibt der VCC die Essensbons aus.

Der Sportverein betreibt wieder einen Grillstand für Bratwurst mit Brötchen oder Sauerkraut mit Brot und Steak mit Brötchen.

Außerdem schenkt der SVV vom Fass Festbier a 4,00 Euro und Weißbier a 4,50 Euro, alkoholfreies Flaschenbier für 4,00 Euro aus. Erfreulich ist, dass die übrigen alkoholfreien Getränke deutlich niedriger sind (Limo 3,0 Euro und Wasser 2,50 Euro).

Für den Weinverkauf ist die Turngemeinde zuständig. Den billigsten Schoppen, einen Müller-Thurgau gibt es für 4,0 Euro.

Anstelle Flammkuchen bietet die TGV nun erstmals Secco für 3,0 Euro und Aperol Spritz für 5,50 Euro an.

Am Imbissstand der Tanzsportgarde gibt es angemachten Camenbert, Käsewürfel, Laugenstangen mit Käse und Mett sowie Fischbrötchen und eine Schlemmerplatte sowie am Samstag und Sonntag auch Kaffee und Kuchen.

Weinbedienungspaare stellt jeder Verein pro Tag eines, zwei am Vereinstag, d.h. jeder Verein ist an einem Tag im Wechsel für Dekoration der Tische, Spülen und Abräumen bzw. Abwischen der Tische  zuständig ist.

Mit einem Infostand ist auch die Touristinfo der Gemeinde gleich nach dem Eingang an der Kirchstraße vertreten.

Die Besucher können  Sa. ab 15 Uhr | So. ab 10 Uhr | Mo. ab 17 Uhr immer bis 23 Uhr unter schattigen Bäumen Frankenweine und fränkische Spezialitäten genießen.

Dazu gibt es ein touristisches Rahmenprogramm:

Sonderführungen durch den Rokokogarten:

Samstag, 29. Juli 2023 um 14:00 Uhr 
Sonntag, 30. Juli 2023 um 11:00 Uhr

 „Weingeschichten von Veitshöchheim“, die Altortführung mit Weinverkostung:

Samstag, 29. Juli 2023 um 15:00 Uhr        

Fotos Dieter Gürz    

alle Fotos Dieter Gürz
alle Fotos Dieter Gürz

alle Fotos Dieter Gürz

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D
Das scheint ja ein Wahnsinnsfest zu sein. Wenn wieder eines stattfindet plane ich eine Reise aus der Lüneburger Heide an den Main ein.
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