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Große Resonanz bei der Eröffnung des neuen ZweiUferLand-Radweges "Himmel und Erde" mit Feier am EU-Mittelpunkt

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Über die gelungene  Eröffnung des neuen ZweiUferLand-Radweges "Himmel und Erde" freuten sich am Sonntagmittag am EU-Mittelpunkt  v.r.n.l. Bürgermeister Jürgen Götz (Veitshöchheim), Margret Simmelbauer (Sprecherin der Fairtradesteuerungsgruppe Veitshöchheim), Juliane Pfister (ab 1.7.23 neue ZweiUferLand-Geschäftsstellenleiterin), Klimaschutzmanager Jan Speth, Bürgermeister Michael Röhm (Thüngersheim), Bürgermeister Karl Gerhard (Retzstadt), Jil Abfalter (bis Ende Juni ZweiUferLand-Geschäftsstellenleiterin), Elmar Knorz (ZweiUferLand-Vorsitzender), stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer und Gemeinderat Günter Thein (Veitshöchheim).

Seit mittlerweile zehn Jahren beteiligt sich die Gemeinde Veitshöchheim ohne Unterbrechung am bundesweiten Fahrradwettbewerb Stadtradeln, so auch heuer wieder  vom 18. Juni bis 8. Juli 2023. Im Jubiläumsjahr war heute die vom gemeindlichen Klimaschutzmanager Jan Speth als örtlicher Koordinator des Stadtradelns zum Auftakt organisierte Radtour gleichzeitig die offizielle Eröffnung des neuen ZweiUferLand-Radweges.

Dazu trafen sich 45 Radbegeisterte heute morgen um zehn Uhr im Rathausinnenhof, um sich dann auf den unter dem   Motto „Zwischen Himmel und Erde“ stehenden  24,5 Kilometer langen Weg über  die Weinberge nach Thüngersheim und über die Steinhöhe nach Güntersleben zum EU-Mittelpunkt zu machen, wo sie wie im Bild oben zu sehen, angeführt von Jan Speth, um 12.30 Uhr ankommen.

Hier waren es dann über 60 Personen, die beim Schlusshock die Eröffnung des neuen Radweges feierten.

Während vom Verein ZweiUferLand Tourismus e. V.  Beisitzer Günther Girster und Kassier Karl Rügamer alkoholfreie Getränke anboten, informierten die zum Monatsende ausscheidende Geschäftsstellenleiterin Jil Abfalter (links) und ihre Nachfolgerin Juliane Pfister, dass man nach dem 2018 vom Verein ausgewiesenen und ausgebauten ZweiUferLand-Panoramaweg nun das ZweiUferLand auch mit dem Fahrrad auf zwei Routen entdecken kann, die an den beliebten Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss Veitshöchheim, den terroir f Punkten und durch eine abwechlungsreiche Landschaft vorbeiführen.

Wie Jil Abfalter erläuterte, führen die beiden Routen nicht nur in die Höhen des ZweiUferLandes, sondern unter dem Motto „Zwischen Himmel und Erde“ auch zu „himmlischen“ Rast- und Besichtigungspunkten! Der Radweg verbindet auf Route 1 Veitshöchheim, Thüngersheim und Güntersleben als Rundtour. Ab Thüngersheim auf Route 2 führt er durch Retzstadt und Zellingen, mit einer Verbindung zum MainRadweg, an Erlabrunn und Margetshöchheim vorbei und zurück nach Veitshöchheim. Ein blaues Fahrradsymbol weist den Weg und Informationstafeln in Veitshöchheim, Thüngersheim, am Planetenweg in Retzstadt und an der alten Mainbrücke in Zellingen informieren über den Wegverlauf sowie die Sehenswürdigkeiten, die man entlang der Strecke entdecken kann.

So bot sich, wie auf diesem beiden von Jan Speth unterwegs geschossenen Fotos zu sehen, an den beiden Terroir f Aussichtspunkten ein traumhafter Blick ins Maintal. "Zwischen Himmel und Erde" war quasi praktisch erlebbar. Besonders lobenswert war laut Speth, dass auch Kinder und Jugendliche dabei waren, die keinen Motor hatten und trotzdem super durchgehalten haben.

Von hier ging es über die Steinhöhe und Güntersleben  nach Gadheim weiter zum Schlusshock am EU-Mittelpunkt.

 

Ankunft am EU-Mittelpunkt

Heike Baumann (Esswagen Veitshöchheim) sorgte mit verschiedenen leckeren Wraps dafür, dass um die Mittagszeit niemand hungern musste.

Köstliche Cocktails servierte der Weltladen des Eine-Welt-Verein „Harambee“ e. V.  Güntersleben.

Und auch die Fairtrade-Steuerungsgruppe Veitshöchheim war mit einem Stand fairer Waren vertreten, während auf der Plakatwand hinten rechts der 2006 in Würzburg gegründete gemeinnützige Verein „Mbonda Lokito Kongo/Kinshasa Kinderhilfe e.V.“ um Spenden ersuchte. Diese sollen nach den Worten des Vereinsmitglieds Martina Fleder vom Weltladen es benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) ermöglichen, sich durch Schul- und Weiterbildung ein eigenständiges Leben aufzubauen.

Die Sprecherin der Fairtrade-Steuerungsgruppe Margret Simmelbauer war voll des Lobes, dass bei dieser Aktion auch der Fairtrade-Gedanke integriert wurde, auch als Anreiz für Veranstaltungen anderer Vereine. Es sei wichtig, sich nicht nur hier sicher in einer Art Blase zu fühlen, sondern sich auch für die Menschen in den Entwicklungsländern einzusetzen und Fluchtursachen zu bekämpfen.

ZweiUferLand-Vorsitzender Elmar Knorz bedankte sich bei allen Teilnehmern der Radtour, dem Organisator Jan Speth und allen Helfern an den Ständen. Lobesworte für die Radwegausweisung zur Attraktivitätssteigerung unserer Region fanden auch Bürgermeister Jürgen Götz und die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer.

Fotos Dieter Gürz und Jan Speth

Hinweis zum Stadtradeln

Die Gemeinde Veitshöchheim bietet in diesem Jahr mehrere Tourenvorschläge an, die individuell während des Stadtradeln-Zeitraums zurückgelegt werden können: Egal ob kurze Feierabendrunde mit Biergarten, Familienausflug, Mountainbike-Runde oder Rennrad-Tour – es sollte für jeden etwas dabei sein.

Besonders gefordert sind bei dem Fahrrad-Wettbewerb alle Schüler, Lehrer und Schulleiter: In der Sonderwertung Schule werden die radelaktivsten Schülerteams und Schüler gesucht.

Die radelaktivsten Teams und Teilnehmer werden am Samstag, 22. Juli im Rahmen eines kleinen Fahrradtags im Rathausinnenhof gewürdigt. Geplant ist im Zuge dessen ein Fahrradflohmarkt für Fahrräder, Laufräder, Tretroller und ähnliches.

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