Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Die Veitshöchheimer Künstlerin Ursula Peterson realisierte ihren Traum von einer eigenen Galerie rechtzeitig zu den Tagen der Offenen Ateliers am 6. und 7. Mai 2023

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Seit 16 Jahren ist Ursula Peterson in Veitshöchheim durch ihren bunt-farbigen Schmuck aus selbst gewickelten Glasperlen bekannt. War sie all die Jahre über bei zahlreichen Ausstellungen im Ort präsent (siehe Kaleidoskop nachstehend), so erfüllte sich die Zahntechnikermeisterin nun im Ruhestand rechtzeitig zu den Tagen der Offenen Ateliers am 6. und 7. Mai 2023 ihren Traum von einer eigenen Galerie, der sie denn auch den Namen "GlasTraum" verlieh.

Die Künstlerin gewährte nun vorab einen Blick in ihre neue Galerie in der Schillerstraße 11, der offenbarte, dass Veitshöchheim  nun mit der Eröffnung am Samstag, 6. Mai 2023  um eine künstlerische Attraktion reicher ist.

Die Künstlerin hat mit ganz unterschiedlichen Materialien gearbeitet, vom Aquarell, über die Filztechnik und das Schweißen bis hin zum Töpfern und dem Experimentieren mit Treibholz.

In den letzten Jahren stand das Arbeiten mit Glas im Mittelpunkt, wobei die Techniken der Kombination verschiedener Materialien immer weiter verfeinert wurde.

Diese Arbeiten werden hier nun erstmals gezeigt.

Auch der Humor kommt nicht zu kurz, denn die aus Ton und Glas gestalteten ausdrucksstarken Köpfe zeichnen sich durch außergewöhnliche Farben und höchst fantasiereiche Formen aus. Viele sind echte Hingucker!

Hervorragend zur Geltung kommt auch ihr Raumschmuck aus Holzwürfeln, die die Künstlerin mit beweglichen, gruppendynamischen Glas- und Drahtelementen verziert hat.

Phantasievoll sind auch die ausgestellten Glas-Treibholzverbindungen. Der Blick in den Garten von Peterson sieht aus, als ob es ein Gemälde wäre.

 

   Hinzu kommen Ketten aus selbstgewickelten Glasperlen und andere Schmuckstücke.

Die Ausstellung öffnet am Samstag, den 6. Mai um 14 Uhr, sie schließt um 18 Uhr. Auch am Sonntag ist die neue Ausstellung von 14 – 18 Uhr zu besichtigen. 

 

Ursula Peterson sagt über sich:

1997 kam ich das erste Mal in Konstanz bei einem Mosaikkurs von Bruno Rodi mit Glas in Kontakt. Die bunten Farben des Bisazza-Mosaiks begeisterten mich nachhaltig. 2001 lernte ich in einem Workshop bei der Glasbläserfamilie Ittig den Umgang mit flüssigem Glas kennen, ein prägendes Erlebnis und der Anfang einer neuen Faszination für diese Material.

Bald erlernte ich diverse Techniken des Glasblasens. Meine Wünsche nach ausgesuchter Farbigkeit kann ich beim Gestalten von Glasperlen umsetzen.

Seit 2005 lebe ich in Veitshöchheim. Dort arbeite ich in meiner Werkstatt mit dem Sauerstoffkonzentrator und Erdgas.

Der größte Spaß für mich ist das Experimentieren mit Holz, Ton und anderen Werkstoffen. Mein Interesse an Glas und größeren Objekten führte mich zu Rike Scholle, einer wunderbaren Glaskünstlerin, bei der ich von 2014 an drei jeweils viertägige Kurse belegte. Dort habe ich, zunächst ausschließlich für mich, große Glaslüster hergestellt; der schwerste hat ein Gewicht von 36 kg. Einzelteile werden geblasen und zu einem großen Ganzen zusammengefügt.

Foto aus dem Jahr 2017  von den Offenen Ateliers als Gast-Ausstellerin bei Barbara Grimm

Bisheriger Ausstellungskaleidoskop Ursula Peterson in Veitshöchheim seit 2010

(seit es Veitshöchheim News gibt)

Mit ihren künstlerischen Perlenketten vertreten war beim Kunst-Handwerkermarkt des Verkehrs- und Gewerbevereins 2010 im Rathausinnenhof die Zahntechnikermeisterin Ursula Peterson, die sich in ihrer Freizeit als Glaskünstlerin betätigt.

Sehenswerten Raumschmuck aus Holzwürfeln, die sie sie mit beweglichen, gruppendynamischen Glas- und Drahtelementen verzierte, präsentierte Ursula Petersen im Oktober 2011 beim Kunsthandwerkermarkt im Haus der Begegnung.

Bei der Veitshöchheimer Promenadenmischung 2015 setzten sich die örtlichen Künstler ganz individuell mit der Idee „Alles fließt“ (nach den Worten Heraklits, nichts hat dauerhaften Bestand, sondern ist der Veränderung unterworfen) auseinander.

"Es bleibt nichts wie es war" - So lautete auch die Erkenntnis von Ursula Petersen, die sie mit der schwingenden Form von mit Glasperlen bestückten Drähten aus Metall zum Ausdruck brachte, an denen auch kleine Fischchen aus Glas schwebten.

 

Offene Ateliers 2015:  Ursula Petersen stellt als Gast bei Barbara Grimm ihren Schmuck aus selbst gewickelten Glasperlenzur Schau. Nicht von ungefähr, denn sie hat dort in einem Töpferkurs selbst eine Keramik-Lampe kreiert, versehen mit einem Octopus, Seesternen und Fischgesichtern

Offene Ateliers 2016: Ursula Petersen zeigt als Gast-Ausstellerin bei der Keramikerin Barbara Grimm ihren bunt-farbigen Schmuck aus selbst gewickelten Glasperlen, so im Bild Ketten mit einem speziellen Verschluss.

Bei der Ausstellung anlässlich der Jubiläumsfeier 120 Jahre Verschönerungsverein Veitshöchheim in den Mainfrankensälen im Oktober 2016  waren auch die Arbeiten der Glasperlenwicklerin Ursula Petersen sehenswert.

Bei der Promenadenmischung 2017 ließen sich neun örtliche Künstler dafür gewinnen, Kunstwerke zum Thema „Kunst auf einem Quadrat- oder Kubikmeter“ zu kreieren. Ursula Peterson versuchte auf einem Quadratmeter  alles unterzubringen, was sie in der letzten Dekade alles mit Glasperlen in Verbindung mit anderen Materialien wie beweglichen Stahldraht-Konstruktionen oder in Tiffany-Technik kreiert hatte.

Erster Herbstmarkt der Kolpingsfamilie in den Mainfrankensälen im Oktober 2018: Dabei ist auch Ursula Peterson mit einem Stand vor der neu gestylten Glaskunst des Mainverlaufs am Treppenabgang zum UG. Die Farbe ihrer Glasperlen spiegelt sich wider in der Schieblon-Glaskunst als Überbleibsel des Altbaus der Mainfrankensälen aus dem Jahr 1981.

Auch bei den Offenen Ateliers 2019 ist  Ursula Peterson  als Gast-Ausstellerin bei Barbara Grimm. Neu kreiert hat die Künstlerin Tiffany-Glas-Bildchen, in die sie ihre selbst gewickelten Glasperlen aufgeklebt hat.

 

Beim Tag der Offenen Gartentür des Verschönerungsvereins 2021 ist Ursula Peterson wieder als Gastausstellerin dabei. Sie präsentierte dabei wie schon 2019 auch Kunstwerke zum Aufhängen. Sie hat dazu Tiffaniglas mit einer gewissen Leuchtkraft in einen Rahmen eingefügt und dann mit ihren Glasperlen garniert, hier farblich mit der Perlkette um ihren Hals und ihrem Ohrschmuck abgestimmt.

alle Fotos Dieter Gürz

Kommentiere diesen Post