Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Veitshöchheimer Gymnasiasten errangen einen der acht Landessiege im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2020/2021 »Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft«

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

"Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft" lautete das Thema der 27. Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, an dem sich 22 Schülerinnen und Schüler der  Klasse 8c des Gymnasium Veitshöchheim mit ihrer Tutorin Kristin Paulics beteiligten. Mit dem Beitrag "Die Bedeutung der Sportart Basketball in Würzburg" errang die Klasse einen der acht Landessiege Bayerns (Foto Gymnasium)

Hier der Kurztext der Projekt-Arbeit:
Durch die spielerischen Erfolge des regionalen Teams ›S.Oliver Würzburg‹ entwickelte sich die Stadt zu einer Basketball-Stadt. In einem Filmbeitrag stellen den Zuschauenden die Bedeutung der Sportart Basketball in Würzburg in der jüngsten Zeit vor.
Hierzu recherchierten die Autorinnen und Autoren genauer zu der Geschichte der Sportart sowie des Basketballvereins ›S.Oliver Würzburg‹, zu berühmten Basketballern aus Würzburg wie Dirk Nowitzki und Maxi Kleber und zu dessen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt. Ihre Ergebnisse bereiteten die Achtklässlerinnen und Achtklässler in einer verfilmten Geschichte auf: Zum Geburtstag seiner Schwester bereitet ein Junge eine Schnitzeljagd zum Thema Basketball durch Würzburg vor. So besucht die Protagonistin Orte in Würzburg und Umgebung, an denen sie – und somit auch die Zuschauenden – Informationen rund um den Ballsport erhält. Sie muss auch auch Rätsel kombinieren , um letztendlich an das Geburtstagsgeschenk zu gelangen.

Hier ein Nachbericht des Schülers Jonathan Hummel (jetzt in der 9c)

"Letztes Jahr reichte unsere Klasse 9c des Gymnasiums Veitshöchheim einen Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit dem Thema „Bewegte Zeiten- Sport macht Gesellschaft“ ein.

Wir entschieden uns für das Format des Kurzfilms, legten uns auf den Titel „Die Bedeutung der Sportart Basketball in Würzburg“ fest und stürzten uns gemeinsam in die Arbeit, die uns auch durch Corona mitunter vor wahre Herausforderungen stellte.

So durften sich zeitweilig nur zwei Menschen treffen, wodurch andere zu Hause vor den Bildschirmen verfolgen mussten, was am Drehort so vor sich ging. Einer der häufigsten Sätze in diesen Tagen war: „Kannst du mich mit der Kamera mal bitte etwas nach links oder rechts drehen? Ich sehe nichts!“ Die Arbeit machte sich jedoch bezahlt.

Wir errangen einen der Landessiege und konnten mit dem Preisgeld im Sommer 2021 zusammen eine Klassenfahrt unternehmen, die unserer Gemeinschaft nach langem Lockdown und Homeschooling sehr gut tat.

Die Reise ging weiter

Im aktuellen Schuljahr durften wir nun unsere Reise fortsetzen und fuhren nach München, um unseren Preis offiziell entgegen zu nehmen.  Am 9.10.2021 stiegen wir gemeinsam mit unseren Lehrkräften frisch getestet in den Bus und brachen in die Landeshauptstadt auf.

Das Ziel war nichts Geringeres als das alte Rathaus auf dem Marienplatz. Nachdem wir allen Coronaschutzmaßnamen genüge getan hatten, betraten wir eine beeindruckende holzvertäfelte Halle, in der wir einer kleinen, aber dennoch sehr schönen Preisverleihung beiwohnten. Sogar bekannte Sportler gratulierten uns über ein Video zu unserem Sieg.

Nachdem drei unserer Schüler ein Foto mit Dr. Thomas Paulsen, Vorstandsmitglied der Körberstiftung, und Adolf Präbst, der die Abteilung V im bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultur leitet, gemacht und ein paar Fragen beantwortet hatten, konnten wir uns an einem geschenkten Lunchpaket sattessen.

Natürlich versetzte uns der Ort und auch der Festakt an sich in eine feierliche Stimmung und entfachte bei jedem von uns tatsächlich auch ein wenig Stolz, als wir unsere Urkunden entgegennahmen.

Es bleibt die Frage: Hat sich der Aufwand gelohnt? Unsere klare Antwort lautet: Auf jeden Fall! Die Arbeit an unserem Video zeigte uns, dass trotz aller Abstands- und Hygieneregeln unsere Gemeinschaft funktionierte.

Immer fand sich jemand, der es schaffte zu helfen. Jeder fand seinen Platz und leistete seinen Beitrag. Zu erleben, wie ein Berg an ungeordneten Informationen und Ideen zu einem strukturierten Ganzen wird, war bereits vor dem Erhalten des Preises etwas Besonderes. Natürlich aber hat uns die Wertschätzung in Form des Preises sehr gefreut."

Bundesweit beteiligten sich 3.436 Kinder und Jugendliche bei der aktuellen Runde des Geschichtswettbewerbs und reichten insgesamt 1.349 Beiträge ein. 685 Tutorinnen und Tutoren begleiteten die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Forschungsarbeit.

245 Landessiege (je 500 Euro) und 250 Förderpreise (je 200 Euro) wurden in diesem Jahr vergeben, zudem wurden die erfolgreichsten Schulen und Gruppenbeiträge (ab 10 Personen) der Bundesländer geehrt. 75 Beiträge erhielten einen Sachpreis in Form eines Büchergutscheins.

Im Spätsommer und Herbst wurden die besten Arbeiten auf Landesebene ausgezeichnet, bevor im November 2021 die Bundessiegerinnen und Bundessieger in Berlin durch den Bundespräsidenten geehrt werden.

Kommentiere diesen Post