Aus Euphorie wurde Frust: Absage von 800 und vorerst keine neuen Corona-Impftermine in den Impfzentren von Stadt und Landkreis Würzburg

Am 29. Dezember wurde hier auf Veitshöchheim News berichtet (siehe nachstehender Link), dass Landrat Thomas Eberth und Oberbürgermeister Christian Schuchardt hocherfreut waren, dass an diesem Tag die beiden Impfzentren auf der Talavera und in Giebelstadt in Betrieb gehen konnten und Impftermine bereits stark nachgefragt werden und die gestarteten Impflinien auf derTalavera und in Giebelstadt zusammen am Tag bis zu 200 Impflinge versorgen können. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs, so hieß es, könnten im Januar weitere Impflinien in Betrieb gehen.

Wie nun die Mainpost heute berichtet (siehe nachstehender Link auf Onlinebericht vom 4.1.), mussten nach Auskunft von Landrat Thomas Eberth  wegen ausbleibender Impfstofflieferungen am 4. Januar aber bereits 800 vereinbarte Impftermine an der Würzburger Talavera und in Giebelstadt wieder abgesagt werden.

Beide wollen nun, dass in den nächsten Tagen noch stärker zunächst in den Seniorenheimen geimpft wird. Das werde jetzt noch zwei bis drei Wochen dauern, danach stehe, abgesehen von den Zweitimpfungen in den Senioreneinrichtungen, der Impfstoff komplett der Bevölkerung zur Verfügung.

Der Landrat ist guter Hoffnung, ab Februar 1200, 1500 oder auch 2000 Impfungen pro Tag in Giebelstadt und an der Talavera an die Bevölkerung geben zu können.

Wegen der unsicheren Liefersituation würden aber derzeit an den Impfzentren keine neuen Termine mehr vergeben. Genauere Infos zu Terminvergaben könne es erst nach der erwarteten Lieferung am Freitag geben.

Es wäre interessant zu wissen, ob man sich beim Landratsamt schon Gedanken gemacht hat, wie viele über 80jährige außerhalb der Pflegeheime in Stadt und Landkreis Würzburg überhaupt eine Berechtigung zur Impfung haben und wie lange es wohl dauern wird, bis dies dann für die über 70jährigen als nächste zu impfende Gruppe der Fall sein wird.