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Neue Kindergeschichten des Veitshöchheimer Schriftstellers Albrecht Vornberger

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Veitshöchheimer Schriftsteller Albrecht Vornberger veröffentlicht seine dritten und vierten persönlichen Kindergeschichten. Der Autor des Kinderbuches „Vom kleinen Fuchs Fridolin, der unbedingt Osterhase werden wollte“, hat neue Geschichten geschrieben, die speziell auf Kinder zugeschnitten sind.

Foto: Jürgen Herbert

Für die Geschwister Amelie und Simon Herbert aus der Nachbarschaft hat er einige persönliche Angaben gesammelt, die er in die Kindergeschichten eingearbeitet hat. Über drei Dutzend Geschichten sind es für Amelie und Simon geworden, die Amelie mit ihren neun Jahren schon selbst lesen kann, die aber dem fünfjährigen Simon, der noch in den Kindergarten geht, noch vorgelesen werden müssen.

Die ersten Geschichten dieser Art hat Vornberger für den fünften Geburtstag des fünfjährigen Nachbarkindes Nele Spieß zusammen-gestellt. Über 250 Seiten sind das geworden. Aber nicht nur Geschichten, auch Kinderrätsel und Ausmalbilder sind beinhaltet. Als roten Faden dieses Buches hat Vornberger eine Fee gewählt, die nachts an das Bett von Nele tritt und ihr Geschichten erzählt, ohne dass sie das Kind stört oder dass es aufwacht. Es sind nicht nur heitere Geschichten mit bekannten Kinderfiguren, es ist auch ein klitzekleiner erhobener Finger dabei, der lehrreich für Kinder sein soll. Schulmeisterlich will Vornberger dabei aber nicht sein.

Nachdem die Enkel des Autors, Yannick und Niko, begeistert auf von ihm geschriebene Detektivgeschichten reagiert haben, schrieb Vornberger diese Geschichten auch den Nachbarjungen Vincent und Leonhard Kuntze auf den Leib, die in den Geschichten als junges Detektivpaar auftreten. „Das war relativ einfach, da ich im Wesentlichen nur die Namen und einige Angaben auswechseln musste“, beschreibt der Autor seine Arbeit.  

Vornberger kann sich gut vorstellen, dass seine selbstgeschriebenen Märchen und Geschichten gut geeignet sind, sie als Gute-Nacht-Geschichten den Kindern vorzulesen. „Aktion, Krach und Gewalt wird man in meinen Geschichten nicht finden“, beschreibt der Autor seine Geschichten, „vielmehr werbe ich für Sanftheit, Toleranz und Verständnis“, so der Schriftsteller.

Die pädagogische Last der Erklärung überlässt Vornberger gerne den Eltern. „Es wäre mir eine Genugtuung, wenn ich mit meinen Geschichten nur den Anreiz liefern könnte, dass die Eltern meine Geschichten mit ihren Kindern weiterentwickeln würden“, so der Autor.   

Zum Beispiel beginnt die Geschichte vom kleinen Holzwurm: „Seid vorsichtig, wenn ihr über die Dielen geht“, pflegte Mutter Holzwurm ihren Larven-Kindern einzuschärfen, denn sie wusste, dass diese manchmal geradeaus liefen, ohne nach links oder rechts zu schauen.

Ein Märchen beschreibt ein kleines Blatt, das inmitten von tausenden Geschwistern in einem Baum aufwächst und für das Regen schon eine aufregende Erfahrung ist.

Nicht nur Geschichten für Kinder, auch Alltagsgeschichten schreibt Vornberger. So hat er auch acht Gedichtbände veröffentlicht im Stil Eugen Roths. Letztendlich stammen auch politische Texte vom ihm, die er bei mehreren Kabarettgruppen einsetzen konnte.

„Ich hoffe, dass mir die Ideen nicht ausgehen, doch daran habe ich momentan keinen Zweifel“, beschreibt Vornberger das, was er schreibt.

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