Der evangelische Militärbischof Deutschlands hat sich ins Goldene Buch der Gemeinde Veitshöchheim eingetragen

Dr. Sigurd Immanuel Rink ist seit Mitte Juli 2014 Evangelischer Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland. Erstmals war nun der 57jährige zu Gast beim Stab der 10. Panzerdivision in Veitshöchheim, die als eine der beiden verbliebenen mechanisierten Divisionen des Deutschen Heeres am 1. Januar 2015 in Veitshöchheim mit rund 20.000 Soldaten, verteilt auf 25 Standorte in den Bundesländern Bayern, Thüringen, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, neu aufgestellt wurde.

Divisionskommandeur Generalmajor Bernd Schütt (links) kam sehr zur Freude von Bürgermeister Jürgen Götz (Bildmitte) mit seinem hohen Gast auch zu einer Stippvisite ins Rathaus, wo sich der Militärbischof im Goldenen Buch der Gemeinde verewigte und sich anschließend von der gemeindlichen Kulturreferentin Karen Heußner den Rokokogarten zeigen ließ.

Begleitet wurde der Militärbischof durch den in Veitshöchheim seit 2010 für die Betreuung der Bundeswehrstandorte Ansbach, Aschaffenburg, Hardheim, Veitshöchheim, Volkach und Würzburg zuständigen Evangelischen Militärseelsorger Johannes Müller (2.v.r.) und dessen Vorgesetzten, den Bayern und Baden Württemberg betreuenden Leitenden Militärdekan Ralf Zielinski (re.) aus München.

An über 100 Bundeswehr-Standorten in Deutschland gibt es Evangelische Militärpfarrämter,die die dortigen Soldaten in Ihrem Dienst in der Bundeswehr - im soldatischen Alltag wie auch bei den Auslandseinsätzen betreuen.

Der Militärbischof zeigte sich im Gespräch mit dem Bürgermeister  und links Generalmajor Bernd Schütt und rechts dessen Stellvertreter, dem Standortältesten Brigadegeneral Michael Podzus beeindruckt über die Schönheit und die vielen überörtlichen und örtlichen Einrichtungen der Garnisonsgemeinde Veitshöchheim, dem künftigen EU-Mittelpunkt. Der Leitende Militärdekan Ralf Zielinski lobte die Einbeziehung der Bundeswehr in das kommunale Leben. Dies sei so vor allem im Norden Deutschlands so nicht anzutreffen. Besonders hervorgehoben wurde von Generalmajor Schütt neben der regen Kontaktpflege mit der Gemeinde, dass hier auch  die Soldaten-Familien bestens aufgehoben und die Kinderbetreuung beispielhaft sei. Soldaten würden der örtlichen Feuerwehr tagsüber als Helfer vor Ort wertvolle Dienste leisten. Vorbildlich sei in der Vergangenheit beim Betreiben der Notunterkunft für bis zu 500 Flüchtlinge in der Kaserne bis zu deren Auflassung auch die Zusammenarbeit mit dem Arbeitkreis "Veitshöchheim hilft" gewesen.

Bürgermeister Jürgen Götz begrüßt den Militärbischof am Kirchplatz und geleitet ihn zu seinem Amtssitz im Rathaus.

Fotos (c) Dieter Gürz