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Eindrucksvolle Ausstellung von Petra Chelmieniecki in leuchtenden Farben im Veitshöchheimer Rathaus - Finissage am 15. Oktober

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Über die farbenfrohe, bei den Besuchern toll ankommenden Ausstellung von Petra Chelmieniecki (rechts) im Obergeschoss des Veitshöchheimer Rathauses freuen sich mit der Künstlerin Bürgermeister Jürgen Götz und Karen Heußner vom Kulturamt der Gemeinde. Eigentlich hat die seit 1990 freischaffende, in Zellingen wohnhafte Künstlerin ein Faible für Motive aus der Natur. So war das Tanzbild "La Tanguera" mit Menschen im Hintergrund für sie etwas Neues, angeregt durch das Tango-Tanzen, das vor fünf Jahren zu ihrer neuen Leidenschaft wurde, rechts neben ihr ebenso eindrucksvoll das Ölbild "Eruption".

Über die farbenfrohe, bei den Besuchern toll ankommenden Ausstellung von Petra Chelmieniecki (rechts) im Obergeschoss des Veitshöchheimer Rathauses freuen sich mit der Künstlerin Bürgermeister Jürgen Götz und Karen Heußner vom Kulturamt der Gemeinde. Eigentlich hat die seit 1990 freischaffende, in Zellingen wohnhafte Künstlerin ein Faible für Motive aus der Natur. So war das Tanzbild "La Tanguera" mit Menschen im Hintergrund für sie etwas Neues, angeregt durch das Tango-Tanzen, das vor fünf Jahren zu ihrer neuen Leidenschaft wurde, rechts neben ihr ebenso eindrucksvoll das Ölbild "Eruption".

"Sie ist eine Künstlerin der leuchtenden Farben. Ihre Bilder öffnen strahlende Räume, die den Betrachter leicht in ihren Bann ziehen und ihn mit Licht und Energie erfüllen. Die tiefe, meditative Kraft, die hier zum Ausdruck kommt, spricht von Weite, Sanftheit und den Regungen des Herzens." So charakterisiert der Karlstädter Künstler und Meditationslehrer Dr. Jochen Niemuth die Arbeiten von Petra Chelmieniecki.

Interessenten können die Werke der seit 1990 freischaffenden Künstlerin im Veitshöchheimer Rathaus noch bis zur Finissage am Sonntag, 15. Oktober, 11 Uhr bewundern. In ihren 36 ausgestellten Gemälden, davon etwa die Hälfte in Öl auf Leinwand und der Rest Radierungen und Lithographie, vermittelt sie Eindrücke und Stimmungen ihrer Reisen, gibt die Natur und die Tierwelt in ihrer persönlichen Weise wieder und führt den Betrachter in eine Welt von Ruhe und Weite. 

In ihren 36 ausgestellten Gemälden, davon etwa die Hälfte in Öl auf Leinwand und der Rest Radierungen und Lithographie, vermittelt sie Eindrücke und Stimmungen ihrer Reisen, gibt die Natur und die Tierwelt in ihrer persönlichen Weise wieder und führt den Betrachter in eine Welt von Ruhe und Weite. 

Ihre Gemälde zeigen neben Landschaften und Tiere auch ungegenständliche Kompositionen. Ihre Druckgrafiken sind kleine, detailliertere Arbeiten in den vielfältigen Möglichkeiten der Radierung und Lithografie. Ihre Liebe zur Farbe wird auch hier sichtbar, da sie die Drucke oft mehrfarbig ausführt.

"Immer die Schönheiten der Natur entdecken, die Betrachtung des Äußeren mit der Resonanz im eigenen Innern verbinden, durch Malerei die Freude am Leben ausdrücken," so beschreibt die in Zellingen wohnhafte Malerin, Bildhauerin und Autorin ihre künstlerische Intention.

Sie hatte von 1985 bis 1989 an der Kunsthochschule Nürtingen studiert und schon in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen von sich reden gemacht, so auch bereits 2001 im Sitzungssaal des Veitshöchheimer Rathauses (Foto Dieter Gürz).

 

 

Beim Gang durch die Ausstellung beschreibt die Künstlerin, wie ihre neuesten nun ausgestellten Werke entstanden sind.

 

Inspiriert von Höhlenbildern schuf Chelmieniecki dieses Ölgemälde, das sie "vor langer Zeit" titulierte.

Inspiriert von Höhlenbildern schuf Chelmieniecki dieses Ölgemälde, das sie "vor langer Zeit" titulierte.

Die Künstlerin hat normalerweise nicht vor, in ihren Werken auf Missstände aufmerksam zu machen. In diesem kontrastreichen Ölbild "Wolken überm Eis" kann der Betrachter aber sehr wohl die Folgen des Klimawandels hineininterpretieren.

Die Künstlerin hat normalerweise nicht vor, in ihren Werken auf Missstände aufmerksam zu machen. In diesem kontrastreichen Ölbild "Wolken überm Eis" kann der Betrachter aber sehr wohl die Folgen des Klimawandels hineininterpretieren.

"Ohne Titel" bezeichnete die Künstlerin dieses Ölbild, bei dem es ihr um das Experimentieren mit Strukturen ging, die sie collagenartig mit Seitenpapier und Fäden schuf und die die Leute zum Phantasieren anregen sollen.

"Ohne Titel" bezeichnete die Künstlerin dieses Ölbild, bei dem es ihr um das Experimentieren mit Strukturen ging, die sie collagenartig mit Seitenpapier und Fäden schuf und die die Leute zum Phantasieren anregen sollen.

Die Struktur der Landschaft auf Hawai spiegelt dieses Ölbild wieder.

Die Struktur der Landschaft auf Hawai spiegelt dieses Ölbild wieder.

Dieses ebenfalls Strukturen abbildende Ölgemälde "Kaskaden" diente als Titelbild für die Ausstellung.

Dieses ebenfalls Strukturen abbildende Ölgemälde "Kaskaden" diente als Titelbild für die Ausstellung.

Von einer Reise nach Indien zeugt dieses Ölbild "Ganges", das die tollen Spiegelungen des Flusses reflektiert. Fotos sind für die Künstlerin die Skizzen, wenn sie unterwegs ist. Hinterher wählt sie dann aus, auch in Ausschnitten, was ihr gefällt.

Von einer Reise nach Indien zeugt dieses Ölbild "Ganges", das die tollen Spiegelungen des Flusses reflektiert. Fotos sind für die Künstlerin die Skizzen, wenn sie unterwegs ist. Hinterher wählt sie dann aus, auch in Ausschnitten, was ihr gefällt.

Von dieser Reise resultiert auch dieses Ölgemälde eines vollgemüllten Hinterhofes in Indien mit Katzen, das demzufolge auch "Hinterhofkatzen" heißt.

Von dieser Reise resultiert auch dieses Ölgemälde eines vollgemüllten Hinterhofes in Indien mit Katzen, das demzufolge auch "Hinterhofkatzen" heißt.

Frei entstanden mehr oder weniger diese Meereslandschaften in Öl, die Chelmieniecki "Inselwelten" taufte.

Frei entstanden mehr oder weniger diese Meereslandschaften in Öl, die Chelmieniecki "Inselwelten" taufte.

Es gab Phasen, so erzählt die Künstlerin, da hat sie sehr viele Blumen gemalt, dann  Landschaftsbilder und neuerdings arbeit sie vermehrt an Strukturbildern. So entstanden diese beiden Werke in Öl "Winterimpression" durch das Eis auf dem Main.

Es gab Phasen, so erzählt die Künstlerin, da hat sie sehr viele Blumen gemalt, dann Landschaftsbilder und neuerdings arbeit sie vermehrt an Strukturbildern. So entstanden diese beiden Werke in Öl "Winterimpression" durch das Eis auf dem Main.

Lithographie-Drucktechniken macht Chelmieniecki seit vier Jahren. Nun findet sie auch Gefallen an der Steinlithographie, wie diese Arbeit "Kristalle" offenbart. So wie bei der Radierung die Metallplatte der Träger ist, verwendet sie hier einen Stein, auf dem sie Tusche aufbringt, ein nach ihren Worten  sehr aufwändiges Flachdruckverfahren mit zig Arbeitsschritten. Das Verfahren arbeitet damit, dass sich Fett und Wasser abstößt.

Lithographie-Drucktechniken macht Chelmieniecki seit vier Jahren. Nun findet sie auch Gefallen an der Steinlithographie, wie diese Arbeit "Kristalle" offenbart. So wie bei der Radierung die Metallplatte der Träger ist, verwendet sie hier einen Stein, auf dem sie Tusche aufbringt, ein nach ihren Worten sehr aufwändiges Flachdruckverfahren mit zig Arbeitsschritten. Das Verfahren arbeitet damit, dass sich Fett und Wasser abstößt.

Für Chelmieniecki ist faszinierend, was alles mit der Radierung, mit der Nadel, dem Ätzen, Aquatinta, verschiedenen Farb- und Helligkeitsstufen, möglich ist, wo man zeichnerisch arbeiten kann, Zwischendrucke machen und eine Platte immer wieder verändern kann, wie bei dieser Trilogie, die sie "Alles hat seine Zeit" titulierte. Hier entstand zuerst der Materialdruck  links und dann nach Bemalen der Platte bei weiteren Drucken farbig die Hintergründe. Der Bogen wurde mit Tusche gemacht.

Für Chelmieniecki ist faszinierend, was alles mit der Radierung, mit der Nadel, dem Ätzen, Aquatinta, verschiedenen Farb- und Helligkeitsstufen, möglich ist, wo man zeichnerisch arbeiten kann, Zwischendrucke machen und eine Platte immer wieder verändern kann, wie bei dieser Trilogie, die sie "Alles hat seine Zeit" titulierte. Hier entstand zuerst der Materialdruck links und dann nach Bemalen der Platte bei weiteren Drucken farbig die Hintergründe. Der Bogen wurde mit Tusche gemacht.

Nach einem Gedicht von Eichendorff malte die Künstlerin dieses Ölbild "Als fliege sie nach Hause".

Nach einem Gedicht von Eichendorff malte die Künstlerin dieses Ölbild "Als fliege sie nach Hause".

Dieser Tiger stellt eine erstklassige Aquatinta-Arbeit dar, in dem zuerst Striche übertragen werden und dann in vielen Stufen geätzt wird, in dem das abgedeckt wird, was bleiben soll, in verschiedenen Helligkeitsstufen. Hier müsse man immer spiegelbildlich denken, also abdunkeln, was hell bleiben soll. Für so ein Werk gehe dann schon mal ein Tag drauf.

Dieser Tiger stellt eine erstklassige Aquatinta-Arbeit dar, in dem zuerst Striche übertragen werden und dann in vielen Stufen geätzt wird, in dem das abgedeckt wird, was bleiben soll, in verschiedenen Helligkeitsstufen. Hier müsse man immer spiegelbildlich denken, also abdunkeln, was hell bleiben soll. Für so ein Werk gehe dann schon mal ein Tag drauf.

Diese Radierungen heißen u.a. "Weg nach Hause" und "Innere Melodie" (Aquatinta)

Diese Radierungen heißen u.a. "Weg nach Hause" und "Innere Melodie" (Aquatinta)

Weitere Tierköpfe: Löwe (Aquatinta), Katze (Vernis mou), Wolf (Kaltnadelradierung)

Weitere Tierköpfe: Löwe (Aquatinta), Katze (Vernis mou), Wolf (Kaltnadelradierung)

Eismeer und Adler (Aquatinta)

Eismeer und Adler (Aquatinta)

Lichtträume (Öl auf Leinwand)

Lichtträume (Öl auf Leinwand)

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