Im 25. Jubiläumsjahr vom VGV bestens organisierter Bremsermarkt zog am Sonntagnachmittag Hunderte von Gästen an
Das Glück des Tüchtigen hatten sich Günther Girster, 1. Vorsitzender des Verkehrs- und Gewerbevereins Veitshöchheim e.V. (VGV) und seine Stellvertreterin Irene Schwarz redlich verdient. In vortrefflicher Weise hatten sie zum Abschluss der Weinlese zum zweiten Mal statt einer traditionellen "Letzten Fuhre" einen Bremsermarkt organisiert.

Das Wetter spielte hervorragend mit, so dass Hunderte von Gästen aus Nah und Fern einen wunderschönen Nachmittag erleben konnten, von Bürgermeister Jürgen Götz mit einem "Herzlichst Willkommen" begrüßt. Das Ortsoberhaupt bedankte sich bei den beiden VGV-Vorsitzenden für das tolle Event, das sie in den Rathausinnenhof gezaubert hatten.
Heiß begehrt waren Federweißer und Federroter, von den Winzern Hessler, Glückert und Schlereth aus Veitshöchheim und Pröstler aus Himmelstadt serviert.
Beim Schlereth-Stand stark gefragt war das lecker schmeckende Karpfen-Knusper.
Alle Hände voll zu tun hatten auch die VCCler bei ihrem Bratwurst- und Pommes-Stand.
Reißenden Absatz fanden die leckeren selbst gebackenen Kuchen, die die Mitglieder der im Altenheim St. Hedwig trainierenden Veitshöchheimer Freizeitsport-Gruppe "Line Dance" anboten.
In geselliger Runde konnten die Gäste auch Zwiebel- und Flammkuchen und Käse- und Wurstbrote in der wärmenden Herbstsonne genießen. Der Andrang war zeitweise so groß, dass viele auf einen frei werdenden Sitzplatz warten mussten oder sich im Stehen vergnügten.
In den ersten beiden Stunden sorgte der Musikverein Veitshöchheim unter der Leitung von Stefan Wagner für musikalische Unterhaltung.
Zum Riesenerfolg des Bremserfestes trug auch die tolle Dekoration wie im Bild das "Reswachele" (Reisewagen) mit Kutschbock zum Verreisen "nei di Stod" (in die Stadt) aus dem Jahr 1920 bei. Den Leiterwagen hatte Irene Schwarz mit Hilfe von Helga Klinger vom Gärtnereibetrieb in der Würzburger Straße in mühevoller Kleinarbeit zu einer Augenweide ausstaffiert.
Zehn Hersteller regionaler Köstlichkeiten und Objekte stellten ihre Produkte vor und sorgten dafür, dass die Veranstaltung mehr mit einem Herbstmarkt als mit einer "Letzten Fuhre" zum Abschluss der Weinlese zu tun hatte. Vergeblich fragten Besucher nach dem Zug der Winzer.