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Beim Richtfest des neuen Bilhildiskindergartens regnete es Bonbons

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Richtfest Richtspruch 3 Bonbons 1

Nicht nur wie sonst üblich ein Weinglas auf den Grund warf beim Richtfest des Bilhildiskindergartens der Zimmermann nach dem Richtspruch: Er ließ Bonbons auf die Kinderschar unter ihm "regnen".

Richtfest Dachdraufsicht 1 Richtfest Dachdraufsicht 2

Immer mehr Gestalt nimmt der Neubau der Kindertagesstätte St. Bilhildis der katholischen Kirchenstiftung St. Vitus mit 50 Kindergarten- und 24 Krippenplätzen inmitten des Altorts in Blickbeziehung zu Vituskirche, Rathaus und Hofgartenschloss an. Nach dem Spatenstich Anfang Juli feierten alle Beteiligten nun schon Richtfest.

Da tat es der großen Freude von Klein und Groß auch keinen Abbruch, dass die Holzbaufirma Rehwald GmbH & Co. KG aus Karsbach OT Heßdorf bei Gemünden, die den Kindergarten in Fertigbauweise erstellt, etwas in Verzug ist und noch nicht die Bauteile für den Bereich der beiden Kinderkrippen (auf dem Foto links)  installiert hat.

Richtfest Delfingruppe Richtfest Drachengruppe Richtfest Therapiezimmer Richtfest Bautafel 

Doch auch so bekamen Eltern und andere Gäste in den bereits erstellten Bauteilen einen Eindruck über die Konzeption des neuen Kinderhauses, so wie auf den Fotos, die hellen, offenen Räume der Drachen- und Delfingruppe und des Therapiezimmers.

Von dem Holz wird freilich nach Fertigstellung nur noch wenig zu sehen sein und nicht, wie schon von einigen befürchtet, der Kindergarten den Charakter eines Blockhauses bekommen. Denn die Konstruktion des Gebäudes wird hochwärmegedämmt, die Decken mit Akustikplatten zur Verbesserung der Raumakustik und die Außenfassaden wie auf der Bautafel zu sehen, mit dunklen Platten verkleidet.

 

Richtfest Ehrengaeste 

Im Namen des für den späteren Betrieb zuständigen Trägervereins begrüßte Marc Doßler (3.v.r.) alle Gäste und die Firmenvertreter, im Bild u.a. v.l. Pfarrer Robert Borawski (Vorsitzender des Bauträgers, der Kirchenstiftung St. Vitus) , Siegfried Götz (Pfarrhelfer) , Petra Eitzenberger (Caritasverbands-KITA-Fachberaterin), Architekt Professor Wolfgang Fischer und Bürgermeister Rainer Kinzkofer. 

"Wir freuen uns, dass der Bau einigermaßen im Zeitplan bis zur terminierten Einweihung am 30. Juni 2013 liegt" sagte  Bürgermeister Rainer Kinzkofer.  Er äuerte die Hoffnung, dass die berechneten Baukosten von zwei Millionen Euro im Interesse der Finanziers nicht überschritten werden. Neben den bewilligten staatlichen Mitteln von 817.000 Euro haben die Gemeinde 658.000 Euro und die katholische Kirche, sprich die Diözese Würzburg 557.000 Euro zu finanzieren. Nach Kinzkofers Worten sei es eine tolle Geschichte, dass das Erzieherteam den Kindern während der Bauphase auch laufend vor Augen führt, wie der Neubau sich so langsam entwickelt.

Richtfest Kinder Rap 1 Richtfest Gaeste 1

Die Kinder bildeten denn, wie schon beim Spatenstich, nun auch beim Richtfest ihres künftigen Heims den Rahmen, sangen eifrig "Wer will fleißige Handwerker sehn", dann den Rap "Wenn dann jetzt" und nach dem Richtspruch des Zimmermanns ein Danklied.

Richtfest ProfessorFischer Richtfest ProfessorFischerBaum

Auch Architekt Professor Wolfgang Fischer fand es einmalig, dass bei der Baumaßnahme immer die Kinder als spätere Nutzer im Mittelpunkt stehen und lobte das sehr gute Miteinander aller am Bau Beteiligten. Beim Neubau achte man bewusst bei den Materialien darauf, was nachhaltig, ökologisch und lebenswert ist, dass Kinder hier gut wachsen und gedeihen können. Da aufgrund der Holzbauweise viele Bäume gefällt werden mussten, übergab Fischer stellvertretend ein Apfelbäumchen zur Pflanzung in den Außenanlagen, das auch künftig an diesen Tag erinnern soll.

Richtfest Richtspruch 1 Richtfest Richtspruch 5

Vor dem Richtspruch des Zimmerers

Richtfest PfarrerBorawski 1 Richtfest Segnung 2 Richtfest Segnung 1

erbat Pfarrer Robert Borawski Gottes Segen für den Rohbau und alle am Bau und an der Einrichtung Beteiligten und betonte: "Wenn der Herr nicht die Arbeit segnet, dann bemühen wir uns umsonst, egal wo wir sind und was wir tun." Im Kreis mit den Kindern betete er dann mit allen das Vaterunser, bevor er den Rohbau und die Menschen davor mit Weihwasser besprengte.

 


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