35 Jahre Sing- und Musikschule - Fortgeschrittene Schüler musizierten bravourös
Fortgeschrittene Schüler der Sing- und Musikschule Veitshöchheim (SMSV) begeisterten beim Konzert zum 35-jährigen Jubiläum. Die breite Palette von Klassik, Jazz, Salonmusik, Rock und Pop riss das Publikum immer wieder zu rhythmischem Klatschen und viel Applaus hin. Sehr zur Freude von Leiterin Dorothea Völker zeigt die kontinuierliche Förderung über lange Jahre hinweg tolle Ergebnisse der jungen Musiker.
Das Querflötentrio Julie Lehner, Rahel Fauth und Michelle Gottier eröffnete das Konzert schwungvoll mit dem Allegretto von J. Hook.
Das Jugendvokalensemble begeisterte dann mit einer perfekten Choreographie des Songs „Radio“ der Gruppe Wise Guys. Toll, wie die Mädchen und Solosänger Jakob Lehner präzisen Sprechgesang, Gesang und Schritte locker hinkriegen.
In „Fields of gold“ zeigten dann die acht Mädchen und zwei Jungs hervorragende Klanggestaltung und das richtige „Feeling“.
Die Popformationen mit Querflöte, Cello und Keyboard, gespielt von Julie Lehner, Maria Gryaznova und Robin Metz wurden mit dem richtigen Sound und Gefühl „rüber gebracht“.
Mit "Changing Bars" für Percussion strapazierten die Trommler Till Seitz und Jannik Vogt die Ohren.
Lieder der dreißiger Jahre sang schauspielerisch mitreißend Christina Strobel. Man konnte bei „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ einige Mitsummer im Publikum hören.
Hervorragend, was die klassische Ausbildung an der Sing- und Musikschule Veitshöchheim leistet. Werke, die man sonst auf dem Konzertpodium hört, wurden von Schülerinnen und Schülern bravourös gemeistert: Marie Mader Violine, glänzte im Doppelkonzert d- moll von Antonio Vivaldi, Johannes Knorr, Violine, interpretierte virtuos „Winter“ von Antonio Vivaldi. Lotte Mader verzauberte am Klavier mit Thema und Variation aus der A- Dur Sonate von W.A. Mozart, ebenso wie Eleni Müller mit „Der fließende Bach“ von Frederic Burgmüller. Lotta Krauß beeindruckte mit schönem Ton und blitzsauberem Spiel am Cello mit der Bouree I und II von Johann Sebastian Bach. Mit dem virtuosen Salonstück „Czardas“ von Monti für Klarinette begeisterte Leander Schaumann.
Sunshine Boogie für drei Klarinetten spielten flott Josefine Feiler, Kerstin Krevert und Sophie Minnemann.
Den Abschluss bildete Jazz und Rock vom Feinsten. Tessa Richter und Anton Höfler spielten mit Ausdruck und voluminösem Klang am Klavier „Read all about it“ und „River flows in you“, bevor dann die Band mit Solosängerin Allegra von Bosse den Konzertabend zu Ende „rockte“.