"Rose trifft Bocksbeutel" - Verschönerungsverein Veitshöchheim startete bei Heiner Bauer in der Herrnstraße diesjährige Rosenverkaufsaktion

 Rose trifft Bocksbeutel

Der fränkische Bocksbeutel ist seit jeher das Lebenselixier des Veitshöchheimers Heiner Bauer, der als Sohn einer Winzerfamilie im Weinort Thüngersheim aufgewachsen war und beruflich fast 40 Jahre lang im Stehausschank des Weinguts Bürgerspital zum Heiligen Geist in der Theaterstraße in Würzburg, im Volksmund "Hockerle" genannt, täglich mehrere Hundert Schoppen und Bocksbeutel unter die Leute brachte, bis er im Sommer 2010 mit 63 Jahren in den Ruhestand ging und in Veitshöchheim im erworbenen Anwesen Herrnstraße 9 heimisch wurde. Der inzwische 76jährige hat hier noch voller Tatendrang und Schaffenskraft als Bocksbeutelkünstler aus seinem Garten rund um sein Haus einen Besuchermagneten und Anziehungspunkt bei den tourisitischen Ortsführungen gemacht.

Mit gleichem Enthusiasmus verfolgt Heiner Bauer seit 2021 als zweiter Vorsitzender des Verschönerungsvereins auch das von Manuela Hensel initiierte Vorhaben des Vereins "Veitshöchheim soll ein Rosendorf werden". So ging in seinem Garten im September 2021 die Taufe der Rosen "Die schöne Veitshöchheimerin" (gelb) und "Heilige Bilhildis" (rot) aus dem großen Fundus des verstorbenen ungarischen Züchters Gergely Márk über die Bühne. Heiner Bauer ermöglichte hier auch durch seine sehr aufwändige Arbeit zusammen mit seiner Frau Gunda, dass über 250 wurzelnackt aus Ungarn gelieferte  und von ihm in Container und in seine Gartenbeete gepflanzte Rosen überwinterten und dann im Mai 2022 zum 925jährigen Ortsjubiläum die Anlage eines Rosenbeetes in der Mainlände  und eine Rosen-Verkaufsaktion des Verschönerungsvereins stattfinden konnten.

An vielen Stellen seines Gartens sind neben seinen Bocksbeutel-Kunstwerken nun auch seine Rosen anzutreffen, neben "Die schöne Veitshöchheimerin" und "Heilige Bilhildis" auch die "Heilige Elisabeth".  Und auch in seinen mit Bocksbeutel verzierten Stelen  haben die Rosen inzwischen Einzug gehalten, wie der Tüftler auf der Stele auf dem Foto mit der Aufschrift "Rose trifft Bocksbeutel" nun auch optisch zum Ausdruck bringt.

Und am Ostersamstag startete der Heiner mit seiner Frau Gunda und dem 1. Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Burkard Löffler auch wieder eine neue Rosenverkaufsaktion.

Er hat in seinem Garten wieder etliche Examplare der drei Rosensorten "Schöne Veitshöchheimerin", "Heilige Bilhildis" und "Heilige Elisabeth" kultiviert, die bei ihm erstanden werden können.

Auf dieser Tafel, die das Rosenbeet in der Mainlände ziert, sind die beiden Rosen "Schöne Veitshöchheimerin" und "Heilige Bilhildis" beschrieben.