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Fastnacht in Franken - einfach grandios

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erschien als Reichskanzler Otto von Bismarck, links FVF-Ehrenpräsident Bernhard Schlereth, rechts Bürgermeister Jürgen Götz 

Begrüßung von MdL Melanie Huml, Mitglied im Bayerischen Rundfunkrat

Vorprogramm

Der Elferrat des VCC mit Sitzungspräsident Manuel Seemann stand mit Gardemädchen Spalier beim Kommen der 600 Gäste der Generalprobe.

Die Mitglieder der BRK-Wasserwachtsortsgruppe waren in Bereitschaft zugegen.

Tassilo Forchheimer (Leiter  BR-Studio Franken) und Marco Anderlik (FVF-Präsident) hießen die Gäste willkommen und versprachen mit den Worten "Der Zaubertrank ist angemischt" für die Livesendung ein tolles Feuerwerk und dreieinhalb Stunden großartige Fernsehunterhaltung. Die 600 Gäste der Generalprobe waren die ersten, die das sehen konnten. Der Comedian Wolfgang Huskitsch aus Dorfprozelten moderierte das Vorprogramm mit zwei Tanznummern der beiden örtlichen Faschingsvereine.

Die von Alex Körner, Kristina Hauser,  Eileen Lurz und Hanna Schmitt trainierten 27 Mädchen der Jugendgarde der TSGV führten ihren neuen Schautanz "Ups, vergraben!" als Maulwürfe verkleidet auf. Tänzerisch erzählt wird die Geschichte vom Maulwurf der seine Brille verliert, sich verbuddelt, in Amerika landet und sie dort wieder findet.
Die von Alex Körner, Kristina Hauser,  Eileen Lurz und Hanna Schmitt trainierten 27 Mädchen der Jugendgarde der TSGV führten ihren neuen Schautanz "Ups, vergraben!" als Maulwürfe verkleidet auf. Tänzerisch erzählt wird die Geschichte vom Maulwurf der seine Brille verliert, sich verbuddelt, in Amerika landet und sie dort wieder findet.
Die von Alex Körner, Kristina Hauser,  Eileen Lurz und Hanna Schmitt trainierten 27 Mädchen der Jugendgarde der TSGV führten ihren neuen Schautanz "Ups, vergraben!" als Maulwürfe verkleidet auf. Tänzerisch erzählt wird die Geschichte vom Maulwurf der seine Brille verliert, sich verbuddelt, in Amerika landet und sie dort wieder findet.
Die von Alex Körner, Kristina Hauser,  Eileen Lurz und Hanna Schmitt trainierten 27 Mädchen der Jugendgarde der TSGV führten ihren neuen Schautanz "Ups, vergraben!" als Maulwürfe verkleidet auf. Tänzerisch erzählt wird die Geschichte vom Maulwurf der seine Brille verliert, sich verbuddelt, in Amerika landet und sie dort wieder findet.

Die von Alex Körner, Kristina Hauser, Eileen Lurz und Hanna Schmitt trainierten 27 Mädchen der Jugendgarde der TSGV führten ihren neuen Schautanz "Ups, vergraben!" als Maulwürfe verkleidet auf. Tänzerisch erzählt wird die Geschichte vom Maulwurf der seine Brille verliert, sich verbuddelt, in Amerika landet und sie dort wieder findet.

Die von Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 40 Mädchen und Jungen der Weißen Garde demonstrierten mit ihrem Schautanz "Ohne Freunde keine Freude" wie wichtig Freundschaft für einen ungeschickten und deshalb unglücklichen und deprimierten Pinguin ist, dessen Freunde versuchen, ihn aufzuheitern.
Die von Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 40 Mädchen und Jungen der Weißen Garde demonstrierten mit ihrem Schautanz "Ohne Freunde keine Freude" wie wichtig Freundschaft für einen ungeschickten und deshalb unglücklichen und deprimierten Pinguin ist, dessen Freunde versuchen, ihn aufzuheitern.
Die von Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 40 Mädchen und Jungen der Weißen Garde demonstrierten mit ihrem Schautanz "Ohne Freunde keine Freude" wie wichtig Freundschaft für einen ungeschickten und deshalb unglücklichen und deprimierten Pinguin ist, dessen Freunde versuchen, ihn aufzuheitern.
Die von Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 40 Mädchen und Jungen der Weißen Garde demonstrierten mit ihrem Schautanz "Ohne Freunde keine Freude" wie wichtig Freundschaft für einen ungeschickten und deshalb unglücklichen und deprimierten Pinguin ist, dessen Freunde versuchen, ihn aufzuheitern.
Die von Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 40 Mädchen und Jungen der Weißen Garde demonstrierten mit ihrem Schautanz "Ohne Freunde keine Freude" wie wichtig Freundschaft für einen ungeschickten und deshalb unglücklichen und deprimierten Pinguin ist, dessen Freunde versuchen, ihn aufzuheitern.

Die von Yvonne Ritzler, Sina Oftring und Benita Eckert trainierten 40 Mädchen und Jungen der Weißen Garde demonstrierten mit ihrem Schautanz "Ohne Freunde keine Freude" wie wichtig Freundschaft für einen ungeschickten und deshalb unglücklichen und deprimierten Pinguin ist, dessen Freunde versuchen, ihn aufzuheitern.

Norbert Kübert, der stellvertretende Leiter des BR-Studio Franken probte als Miraculix verkleidet mit der Narrenschar im Saal das Lied "Fastnacht in Franken feiern wir", damit diese dann bei der Liveschaltung dieses lautstark mitsingen können.

Die Musik servierte in bewährter Form vom Pavel Sandorf-Orchester aus Schwarzenbruck.

Begleitend waren auch wieder die Brauchtumsgruppen Spalter Fleckli (Landkreis Roth), die Oberölsbacher Fousanöchter (Landkreis Neumarkt i. d. Oberpfalz) und die Allersberger Flecklashexen (Landkreis Roth) mit von der Partie.

Michl Müller kam zur Eröffnung mit zwei kleinen Tills von der Tanzsportgarde an seiner Seite im Spot "Jetzt geht's los!" auf die Bühne, um allen viel Spaß zu wünschen.

Und sogleich stimmte zum Opening Tobias Boeck aus Schwabach, bekannt aus den Brettl-Spitzen des BR und als Moderator von "BR Heimat", das Eröffnungslied "Es lebe unsere Fasenacht" an.

Stimmungsvoller Einmarsch der Aktiven - im Bild hinten die Garde der Besenbinder vom Karneval-Club Röttenbach

Auf dem Podium des Elferrates hat sich klammeimlich über den Bühneneingang die Altneihauser Feuerwehrkapelln mit ihrem Anführer Nobert Neugirg niedergelassen.

Irritiert ruft Sitzungspräsident Christoph Maul, seinen Elferrat hinter sich: "Was macht Ihr da, ich glaub es pfeift, macht Euch vom Acker!"

"Hier muss auch mal was anderes rein, als Du und Deine uniformierten Staubsaugerbeutel," gab Neugirg kontra, um dann mit seinen Kameraden unter de Ruf "Rette sich wer kann"" und dem Lied "Ich glaub es reicht, wir machen Platz, Helau, Helau, Tschau, Tschau, der Elferrat ist für die Katz, Helau, Helau!" von dannen zu ziehen und Platz zu machen.

Und kaum haben es sich die "Elfer" bequem gemacht, da kommt auch schon Michl Müller als ihr "Kümmerer" mit einer Portion Knoblauchzehen als Mittel nicht nur gegen Vampire. Die würden auch gegen Oberpfälzer helfen.

Nach diesem turbulenten Start marschierten alle Künstler das Lied "Böhmischer Traum" schmetternd ein.

Welcher der Akteure da gleich zu Beginn ein Zeichen setzt, blieb bis zu Beginn Geheimnis. Voriges Jahr war es Michl Müller, der den Eisbrecher gab, doch dieser war nun als Elferratsbetreuer, wie er sagte, nicht abkömmlich. "Dann machen es mir es doch", drängte sich die königlich herausgeputzte Nilpferddame Amanda mit ihrem seit 21 Jahren als Bauchredner aktiven Sebastian Reich in der Rolle einer Wahrsagerin vor, u.a. Kanzler Scholz in einer Kugel die Zukunft voraussagend. Und als Amanda dann durch die Reihen des Publikums marschierte, schoss sie auf die dort sitzende Politikprominenz ihre närrischen Pfeile ab.

Der Gstanzlsänger Oti Schmelzer aus Oberschwappach (Lkr. Haßberge), im Vorjahr als Struwwelpeter unterwegs, verriet nichts über seinen Auftritt 2024, wurde sein Auftritt in der Generalprobe gar für die Presse mit einer Sperrfrist versehen. Der Mitarbeiter einer Autobahnmeisterei blieb seinen bisherigen Auftritten als Märchengestalt (war auch schon Kasperle oder Baron Münchhausen) treu und landete dieses Mal als Sandmänchen ohrenbetäubend in einem Raumschiff auf der Bühne, eine dichte Rauchwolke hinter sich lasssend.
In seinen Gstanzln sang er u.a. als Mitmachlied mit Blick in die Kindheit den Blues "Bohra, Bohra, Nasenbohrn, ja des is schee", mit einem Schuss Erotik

 

 

Das Komödianten-Duo Volker Heißmann & Martin Rassau, bekannt für witzige, freche, hintersinnige Sketches, hatte nicht nur einen Auftritt. So mischten sich die 2024 mit dem Valentin-Orden der Münchner Narrhalla 2024 ausgezeichneten Publikumslieblinge zu Beginn unters Publikum, allerlei Komplimente verteilend und die tollen Kostüme  der Gäste bewundernd. Doch im Saal vorne angelangt teilten die Witwen der anwesenden Politikprominenz unheimlich aus.

So landeten die beiden Komödianten natürlich auch bei Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Vorgesorgt hatten sie, um diesem entsprechend seiner Verkleidung als ehemaliger Reichskanzler Otto von Bismarck einen Bismarck-Fisch zu überreichten.

Für Söders Stellvertreter Hubert Aiwanger hatten sie einen Bückling in petto.

Natürlich hatten die beiden Komödianten aus Fürth auch die Landtagspräsidentin Ilse Aigner, den CSU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Klaus Holotschek und Innenminister Joachim Herrmann im Visier.

Zwei letzte Fotos = Screenshots BR

Bereits zum fünften Mal trat die A-cappella-Band Viva Voce bei der Fastnacht in Franken auf. Sie brachten mit einem Medley "50 Jahre Abba", deren Weltkarriere 1974 beim Grand Prix mit Waterloo begann,  ein bißchen Glücklichkeit in die Sendung.  Sie unterlegten deren Hits Fernando oder Mamma Mia  mit eigenen Texten so Waterloo mit  "Helau, am schönsten ist die Fastnacht in Veitshöchheim, Waterloo wir rocken den Saal"

Zum Schluss gab es nach einer Standing Ovation noch fürs Herz die Zugabe nach der Melodie "The winner takes it all"  mit dem Text "In Franken trinkt man Wein und lädt die Nachbarn ein".

"Meine Eltern haben es nicht leicht, wenn der 40jährige Sohn noch mit Puppen spielt", bekennt Sebastian Reich, auf der Suche nach seiner Amanda im Publikum.

In seiner Anklageschrift legt Peter Kuhn als Richter der Bundesregierung Arglistige Täuschung zur Last.

Der Büttenredner von der Schwarzen Elf in Schweinfurt beherrscht wie kein anderer die Kunstform der politischen Faschingsrede.  Das  Publikum nimmt der Stammgast der Fastnacht in Franken seit 1991, dessen Auftritte in den beiden letzten Jahren die Mainpostleser jeweils am besten fanden, abwechselnd als Zeugen, Schöffen und Angeklagte in die Pflicht.

Den Schoppen Frankenwein am Ende hat er sich redlich verdient.

Seit 2015 behauptet sich die "Putzfraa" Ines Procter aus Erlabrunn bei Fastnacht in Franken als eine der wenigen Frauen.   Sie stritt in einem köstlichen Zwiegespräch mit ihrem von der KI generierten zweiten Ich um das letzte bisschen "gesunden Menschenverstand".

Klaus Karl-Kraus würdigte bei der Fastnacht in Franken im vergangenen Jahr als Erlanger "Kärwa Gerch" das fränkische Brauchtum in seiner Kirchweih-Bütt.

Nun las er als Kioskbesitzer den Politikern in Bund und Land die Leviten.

 

Als der 72-Jährige seinen Kiosk schloss, kündigte er singend an, dass es für ihn an der Zeit sei, die große Faschingsbühne zu verlassen.

Im eleganten grünen Anzug ließ Michl Müller vor seinem Hauptauftritt im Publikum als Saaldiener seine Sprüche los, erinnerte an den "Dreggsagg" aus Garitz, einem Ortsteil von Bad Kissingen, nur noch das Emblem am Jackenkragen.

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr hatte die Band "Gankino Circus" aus Dietenhofen in Mittelfranken  wieder einen fulminanten Auftritt, mit einem griechischen Sirtaki-Lied, bei dem der Gitarrist die Seiten seines Instrumentes per Schraubenbohrer zum Klingen brachte.

Einsame Spitze sind die vier Tanzmariechen v.l. Aenne Rebhan (konnte verletzungsbedingt nicht mittanzen), Melina Meißner, Melissa Wacker und Nia Linn Birk der Tanzsportgarde "Coburger Mohr", die  bei der Deutschen Meisterschaft die Plätze 1 bis 4 belegten und nun drei von ihnen gemeinsam auf der Bühne anmutig und grazil eine großartige, artistische Darbietung boten.

Bauchredner Reich sucht seine Amanda nun mit der Schweine-Dame Pignic.

Sonja Grabs von der Lebenshilfe Würzburg saß an diesem Freitag bei "Fastnacht in Franken" auf dem Platz der im Oktober 2022 verstorbenen Würzburger CSU-Politikerin und Fastnachts-Liebhaberin Barbara Stabmm. Nach ihrem Tod  wurde beschlossen, diesen Platz nicht freizulassen, sondern mit einem besonders sozial engagierten Gast zu besetzen. Die Wahl fiel heuer auf Sonja Grabs, die mit ihrem Team den  Selbsthilfeverband für Menschen mit geistiger Behinderung in Würzburg unterstützt, insbesondere ehrenamtliche Mitarbeiter vermittelt, die es deren Familien oder Eltern ermöglichen, sich Freiräume zu schaffen.

Auf der Bühne eröffnete sich dann zur großen Überraschung aller im Saal ein Blick auf eine phantastische Schneelandschaft in den Bergen, mit einer Ski-Gondel in der Mitte, in der Waltraud und Mariechen (Volker Heißmann und Martin Rassau) mit Skiern an den Füßen saßen und nach förmlich nach oben zu schweben schienen, während Tobias Boeck als Vico Torriani "Zwei Spuren im Schnee" zum Besten gab.

Das Duo war gut drauf, mit über ihren Kalauern über ihre Mitmenschen und natürlich auch über die Politikprominenz. Beifall brandete im Saal für ihre Aussage auf: "Für die Demokratie ist es viel besser zu kämpfen, solange sie noch da ist, danach ist es erheblich schwieriger."

Die Altneihauser Feierwehrkapell'n reimte auf die Künstliche Intelligenz: "Die Franken bau'n auf die KI, wer hätt sie nötiger als sie." 

 

Der närrische Musikant Matthias Walz aus Karlstadt begeisterte als Fastnachts-Koch mit seinen musikalischen Leckerbissen, dabei einigen bayerischen Politikern gehörig in die Suppe spuckend.

 Sebastian Reich, der Bauchredner aus Höchberg brachte nach der Elefantendame  "Gabriele Fant" im Vorjahr nun erstmals das Schweinchen PigNic neben der rotzfrechen, stets neugierigen Nilpferd-Lady Amanda  mit auf die Bühne und  begeisterte mit einer coolen Rap-Nummer.

Michl Müller präsentierte seinen neuen Faschingssong, ein Liebeslied an ein Kleidungsstück, nämlich seine "Ünnerhos", assistiert vom Männerballett der Turedancer aus Zellingen: "Du bist immer für mich da, bist immer mir ganz nah. Du bist mei Unnerhös". Zuvor hatte er ausführlich die altgediente Übergangsjacke im Visier.

 

Da machte auch der Elferrat optisch mit.

Im furiosen Finale setzten die Stars "Fastnacht in Franken"-Stars dann noch ein klares politisches Zeichen. Zu bekannten Hits aus euroäischen Ländern, von Super Trouper, Eviva espana, Griechischer Wein, Azuro, Tulpen aus Amsterdam, Fürstenfeld, Babitschka und bis Pigalle, zogen im Mittelpunkt Europas Veitshöchheim-Gadheim alle Akteure im EU-Wahljahr zu einem Europa-Medley auf die Bühne und appellierten: "Wählen Sie Demokratie!". 

(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz
(c) Fotos Dieter Gürz

(c) Fotos Dieter Gürz

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E
Wahnsinn, echt super, leider haben wir erst später zugeschaltet. Aber wir im Tal der Ahnungslosen haben nun auch Westfernsehen. Wir wären natürlich auch Mal live dabei. Liebe Grüße aus Rechenberg im Osterzgebirge.
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P
Ich schau mir jedes Jahr die Faschingssendung von Veitshöchheim an. Ist immer super produziert. Ein anderer Grund ist auch, meine jüngste Tochter wohnt in Veitshöchheim. Immer super , macht weiter so. Petra kus
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