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Corona-News: Sechs Neuinfektionen in Veitshöchheim in der letzten Woche - Hotspot erneut Ochsenfurt nun mit + 14 - Im Landkreis 147 Fälle - In Landkreis/Stadt WÜ mehr Bürger vollständig als erstgeimpft.

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Nach neun und fünf Neuinfektionen in den beiden Vorwoche vermeldete nun das Gesundheitsamt für Veitshöchheim in der Woche vom 1. bis 7.9.2021  sechs positive Fälle.

Waren in der vorvorletzten Vorwoche mit insgesamt 44 Neuinfektionen nur zwölf Gemeinden in der vorletzten Woche 29  der 52 Landkreisgemeinden mit insgesamt 94 Fällen betroffen, so sind es in der letzten Woche nun schon 34 Gemeinden mit insgesamt 147 positiven Fällen.

Nachstehend die Auflistung des Gesundheitsamtes über die Ansteckungen in der letzten Woche und Information über die Infektionsquellen bei mehr als drei Positivfällen in Klammern (Stand 7.9.):

  • 👇 +14: Ochsenfurt (2x Reiserückkehrer, 4x unklar, 7x Familie, 1x Privat)
  •  👇 +9:
    • Bergtheim (3x Familie, ·1x Privat, ·5x unbekannt)
    • Höchberg (4x eine Familie auf privater Feier infiziert, ·1x Unklar, 3x Reiserückkehrer)
    • Winterhausen (9x Reiserückkehrer - Familie)
    • Zell (4x Seniorenwohnheim, ·5x Familie)
  • 👇 +8: Giebelstadt (1x Familie,·7x Reiserückkehrer)
  • 👇 +6:
    • Estenfeld (5x Familie,·1x Unbekannt)
    • Kleinrinderfeld (6x Familie)
    • Leinach (6x Reiserückkehrer - Familie)
    • Veitshöchheim (2x privates Umfeld,·3x Familie,·1x Reiserückkehrer)
  • 👇 +5:
    • Reichenberg (1x Familie,·2x Unklar,·1x privates Umfeld,·1x Reiserückkehrer)
    • Rottendorf (2x Familie,·1x privates Umfeld,·1x unklar,·1x Reiserückkehrer)
  • 👇 +4:
    • Aub (4x Gemeinschaftsunterkunft)
    • Geroldshausen (3x Familie,·1x Reiserückkehrer)
    • Kirchheim (1x Familie,·1x Reiserückkehrer,·2x privates Umfeld)
    • Rimpar (2x privates Umfeld,·1x Reiserückkehrer,·1x unklar)
    • Waldbrunn (1x Arbeit, ·3x Familie)
  • 👇 + 3:
    • Güntersleben
    • Randersacker
  •  👇 + 2:
    • Eisingen
    • Gaukönigshofen
    • Gerbrunn
    • Sonderhofen
    • Waldbüttelbrunn
    •  
  •  👇 + 1:
    • Bütthard
    • Eibelstadt
    • Hausen
    • Hettstadt
    • Holzkirchen
    • Kürnach
    • Margetshöchheim
    • Prosselsheim
    • Sommerhausen
    • Unterpleichfeld

 

Der rasante Anstieg der Inzidenzkurve in Stadt mit drei Tagen über 100 ist gestoppt (seit fünf Tagen wieder unter 100), während der  Landkreis Würzburg am Montag mit 82,4 eine neue Höchstmarke seit dem 27. April 2021 erreichte, die heute wieder leicht auf 81,7 gestern und heute 76,2 abfiel.

Die bisher inzidenzabhängigen Regelungen sind jedoch seit dem 2.9.2021 entfallen. Lediglich für die Anwendung von 3G (ab Inzidenz 35 als Startpunkt) bleibt die 7-Tage-Infektionsinzidenz relevant.

An die Stelle der 7-Tage-Infektionsinzidenz trat eine neue Krankenhausampel als Indikator für die Belastung des Gesundheitssystems. Sie steht derzeit klar auf Grün (Stand 6. September).

  • Auf Gelb würde sie springen, wenn bayernweit binnen sieben Tagen mehr als 1200 Patienten mit einer Corona-Erkrankung neu in Krankenhäuser aufgenommen werden mussten. Dieser Wert liegt laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) aktuell bei 271 (Vortag: 264).
  • Auf Rot würde die Ampel schalten – und damit zusätzliche Maßnahmen zur Gelb-Stufe auslösen –, wenn mehr als 600 Corona-Patienten auf Intensivstationen in Bayern liegen; das sind aktuell 175 (Vortag: 175).
Corona-News: Sechs Neuinfektionen in Veitshöchheim in der letzten Woche  - Hotspot erneut Ochsenfurt nun mit + 14  - Im Landkreis 147 Fälle -  In Landkreis/Stadt WÜ mehr Bürger vollständig als erstgeimpft.
Aktueller Impffortschritt Stadt/Landkreis Würzburg
 
Das ist erstaunlich: Laut Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg vom 6.9.201 sind bislang im Landkreis/Stadt WÜ mehr Bürger vollständig (66,9) als erstgeimpft (66,8).
 
Hier die übersandten Zahlen des LRA WÜ:

Insgesamt wurden bislang somit 387.538 Impfungen in Stadt und Landkreis abgegeben, 193.357 Erstimpfungen sowie 193.744 Zweitimpfungen und 437 Drittimpfungen. Damit sind 66,8 Prozent der  Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg erstgeimpft, vollständig geimpft sind 66,9 Prozent. Drittgeimpft sind 0,15 Prozent der Bürgerinnen und Bürger.

Zum Vergleich: Bayernweit wurden bislang 62,7 Prozent der Bürger erstgeimpft, bei der Zweitimpfung liegt die Quote bei 59,4 Prozent (Stand: 6. September 2021; Quelle: impfdashboard.de).

Die Stadt Würzburg informiert:
Kein Opfer der vierten Welle werden - Die Zahl der Geimpften muss weiter steigen

Egal, ob Jung oder Alt – während in ganz Deutschland etwa 61 % der Bevölkerung vollimmunisiert sind, sind es in Würzburg Stadt und Land aktuell schon 66,8 % und 75 % der Studierenden (laut einer Umfrage der Julius-Maximilians-Universität, an der 12.000 ihrer Studierenden teilgenommen haben).

Die Zahl der Erstimpfungen stagniert jedoch. Die Stadt Würzburg, die Julius-Maximilians-Universität, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) und die Hochschule für Musik haben daher eine gemeinsame Impfkampagne gestartet, die sich gezielt an junge Menschen richtet. Mit zwei Motiven wird auf Plakaten und Postkartenflyern an den Hochschulen, aber auch in Kneipen fürs Impfen geworben


„Wer sich nicht impfen lässt, ist dem Virus schutzlos ausgeliefert und auch junge Menschen können schwer an Covid-19 erkranken“, warnt Prof. Dr. Lars Dölken, Leiter des Instituts für Virologie und Immunbiologie. „Wir möchten, dass der Präsenzbetrieb wieder zum Regelfall wird“, führen der Kanzler der Universität, Dr. Uwe Klug, der Kanzler der FHWS, Stefan Hartmann, und der Vizepräsident der Hochschule für Musik, Prof. Dr. Andreas Lehmann, übereinstimmend aus. Dafür sei es aber wichtig, dass möglichst alle Studierenden vollständig geimpft sind. Und wer möchte schon endlich wieder in ein Semester mit Präsenzkursen starten, aber dann als ein Opfer der vierten Welle krank werden?

„Es ist derzeit so einfach wie noch nie, sich gegen Corona impfen zu lassen“, betont Oberbürgermeister Christian Schuchardt. „Ohne Termin stehen die beiden Impfzentren in Stadt und Landkreis noch bis 24. September allen Nicht-Geimpften offen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für alle diejenigen, die sich noch nicht impfen ließen.“ „Auch das Landratsamt unterstützt gerne die Impfkampagne für die Hochschulen, um gerade die jungen Menschen von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen und damit sowohl den Lehrbetrieb als auch das Freizeitvergnügen möglichst bald wieder ohne Einschränkungen zu ermöglichen“, bekräftigt die stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer.
Die Studierendenvertretung der Universität setzt sich ebenfalls für die Kampagne ein, die Gestaltung übernahm Anna Lorey, Kommunikationsdesignerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHWS.

Mit diesen Plakaten werben die Stadt, der Landkreis und die drei Würzburger Hochschulen für mehr Impfungen, da die Quote der Erstimpfungen stagniert. Besonders junge Menschen sollen mit den Motiven zum »Pieks« animiert werden: hintere Reihe v.li: Prof. Dr. Andreas Lehmann (Vizepräsident Hochschule für Musik), Stefan Hartmann (Kanzler FHWS), Dr. Uwe Klug (Kanzler Julius-Maximilians-Universität), Prof. Dr. Lars Dölken (Leiter des Instituts für Virologie Universität), stellvertretende Landrätin Christine Haupt-Kreutzer, Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Vorne v.li: Anna Lorey (Kommunikationsdesignerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der FHWS), Stella Gaus (Studierendenvertretung Universität). © Claudia Lother

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

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