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Corona-News: Gemeinde Veitshöchheim trägt auch nach den Schulferien die Kosten für die Schnelltests an der Grundschule - Inzidenzwerte steigen rasant in Stadt/Land - Auffrischungsimpfungen nur durch mobile Teams

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Ferienausschuss stimmte am Dienstag zu, nach den Sommerferien die Kosten für die Schnelltests an der Grundschule Veitshöchheim durch die Veitshöchheimer Fachärzte für Allgemeinmedizin Dr. Kilian Fuchs, Christoph Habermeyer, Tiergartenstraße 1a weiter zu übernehmen.

Wie Bürgermeister Jürgen Götz ausführte, ist nach den Vorgaben des Freistaates Bayern bei der Grundschule Veitshöchheim die Teilnahme am Präsenzunterricht und an den Präsenzphasen des Wechselunterrichts an den Nachweis eines – schriftlichen oder elektronischen – negativen Testergebnisses in Bezug auf eine SARS-CoV-2-Infektion geknüpft. Dies gilt auch für die Teilnahme an der Notbetreuung, Mittagsbetreuung und bei sonstigen Schulveranstaltungen.

Leider sah laut Götz das Landratsamt Würzburg keine Testungen in Schulen durch Vertragsarztpraxen vor. Um einen reibungslosen Unterricht zu gewährleisten, habe die Gemeinde die örtlichen Fachärzte für Allgemeinmedizin Dr. Kilian Fuchs und Christoph Habermeyer gewinnen können, die seit März bis Schuljahresende zwei Testungen pro Woche durchführten. Diese hätten zwar, so der Bürgermeister, an der Schule die Schüler selbst unter Aufsicht selbst durchführen können. Dies sei jedoch bei den ersten und zweiten Klassen an der Umsetzung gescheitert.

Bis Ende des Schuljahres beliefen sich laut Götz die Kosten hierfür auf insgesamt 12.000 Euro. Da wegen der Delta-Variante die Testpflicht wohl nach den Sommerferien weiterhin besteht, erschien dem Gremium eine Unterstützung durch die Fachärzte an der Grundschule weiterhin notwendig. So beschloss der Ferienausschuss einstimmig, auch weiterhin die Kosten der Schnelltests durch die Mainpraxis zu übernehmen.

Deutliche Anstiege der Sieben-Tage-Inzidenz gab es am 19.8. in der Stadt Würzburg von 32,8 am Tag zuvor  auf 41,4 (+ 13) und auch im Landkreis Würzburg kamen nach 14 Neuinfektionen am 18.8. heute 19.8. neun Neuinfektionen hinzu, stieg die Inzidenz von 6,8 am letzten Samstag bis heute Donnerstag auf 22,2.

Corona-Auffrischungsimpfungen für Stadt und Landkreis Würzburg derzeit nicht im Impfzentrum Talavera und Giebelstadt möglich

Im Impfzentrum Stadt und Landkreis Würzburg (Talavera und Giebelstadt) erfolgen laut Pressemitteilung des Landratsamtes vom 18.8. derzeit die Vorbereitungen für die Auffrischungsimpfungen der Bewohnerinnen und Bewohner in den Alten- und Pflegeeinrichtungen. Diese werden von mobilen Teams durchgeführt.
Auffrischungsimpfungen für Patientinnen und Patienten mit Immunschwäche oder Immunsuppression, für Pflegebedürftige und Personen ab 80 Jahren im häuslichen Umfeld sollten durch die niedergelassenen Ärzte erfolgen und werden aktuell nicht im Impfzentrum (Talavera und Giebelstadt) durchgeführt.

Eine besondere Dringlichkeit für die Durchführung von Auffrischungsimpfungen nach sechs Monaten seit der Zweitimpfung besteht nach Ansicht eines Ärztlichen Leiters des Impfzentrums, Prof. Dr. Peter Sefrin nicht: „Aus medizinischer Sicht ist eher ein noch längerer Zeitraum ratsam. Der Grund liegt in dem höheren Spiegel von Antikörpern, je länger der Zeitraum dazwischen ist. In jedem Fall besteht durch die Grundimmunisierung auch nach sechs Monaten ein ausreichender Schutz."

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