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LWG Veitshöchheim: Heißer Sommer stellt besondere Anforderungen an Winzer bei der Vergärung

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

LWG Veitshöchheim: Heißer Sommer stellt besondere Anforderungen an Winzer bei der Vergärung
LWG Veitshöchheim: Heißer Sommer stellt besondere Anforderungen an Winzer bei der Vergärung

Der lange und heiße Sommer stellt die Winzer in diesem Jahr erneut vor besondere Herausforderungen. Zwar ist derzeit aufgrund der Trockenheit, anders als im vergangenen Jahr, mit gesundem Lesegut zu rechnen, das von Kirschessigfliegen und Krankheiten weitgehend verschont blieb. Dafür ist bei der Vergärung mehr Fingerspitzengefühl der Winzer gefragt.

Am vergangenen Freitag informierten die Experten der LWG und des Weinbaurings Franken e.V. im Rahmen von "VOENOS - Veitshöchheimer Oenologische Seminarreihe" über die Besonderheiten des diesjährigen Jahrgangs, was also bei der Weinbereitung im Jahrgang 2015 zu beachten ist

Die LWG teilt dazu mit:

"Der lange und heiße Sommer stellt die Winzer in diesem Jahr erneut vor besondere Herausforderungen. Zwar ist derzeit aufgrund der Trockenheit, anders als im vergangenen Jahr, mit gesundem Lesegut zu rechnen, das von Kirschessigfliegen und Krankheiten weitgehend verschont blieb. Dafür ist bei der Vergärung mehr Fingerspitzengefühl der Winzer gefragt. Die Trauben erhielten weniger Nährstoffe als üblich und stellen dadurch hohe Ansprüche während der Gärung und der Weinbereitung.

Leitfaden für Spitzenweine
Jede Rebsorte und jede Lage stellt eigene Ansprüche an die Winzer. Wie man am besten mit diesen besonderen Anforderungen umgeht und worauf es zu achten gilt, um Spitzenweine zu erzeugen, erfuhren die 200 interessierten Teilnehmer von den Experten aus Weinbau und Oenologie.
So wie die Menschen den Sommer genossen haben, ging es auch den Wespen, Vögeln und Mäusen, die sich rasch vermehrten und sich die Trauben ebenfalls gerne schmecken lassen.
Aus analytischer Sicht könnten geringe Säurewerte, wie schon zuletzt in den Jahren 2012 und teilweise 2014, die Weinbereitung beeinflussen.
Besonders großes Interesse in diesem Jahr
Ein allgemein gültiges Rezept für die Herstellung eines Spitzenweines gibt es allerdings nicht. Als Referenten führten Artur Baumann (Geschäftsführer Weinbauring Franken e.V.), Dr. Martin Gessner (Analytik), Johannes Burkert und Dr. Michael Zänglein (beide Abteilung Weinbau) von der LWG durch den Vormittag.
Durch das große Interesse der Winzer an der Veranstaltung sind nun auch die fachlichen Grundlagen für einen erfolgreichen Jahrgang 2015 in Franken gelegt."

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