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311 Mitglieder zählende Fitness- und Kraftsportabteilung der TGV feierte 25jähriges Bestehen - Eine Erfolgsstory

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Sie freuten sich beim Jubiläumsfest über die erfreuliche Entwicklung der Fitness- und Kraftsport-Abteilung der Turngemeinde Veitshöchheim: v.l.n.r. TGV-Verwaltungs-Vorstand Wolfgang Diedering, Abteilungsleiter Horst Lehrieder,  Kraftsport-Bezirksvorsitzender Klaus Höhn  und die Gründungsmitglieder Stefan Schramm (stellvertretender Abteilungsleiter) und Manfred Hain (von1990 bis 2005 Abteilungsleiter) 

311 Mitglieder zählende Fitness- und Kraftsportabteilung der TGV feierte 25jähriges Bestehen - Eine Erfolgsstory

Mit einem geselligen Sommerfest auf der Terrasse vor dem Gemeinschaftsraum mit einem riesigen gegrillten Spanferkel und einem großen Salat- und Nachspeisenbuffet feierte die 311 Mitglieder zählende Fitness- und Kraftsportabteilung der Turngemeinde Veitshöchheim recht zünftig ihr 25jähriges Bestehen. Abteilungsmitglied und Musiklehrer Erhard Rada unterhielt exzellent mit seinem Saxophonspiel.

Abteilungsleiter Horst Lehrrieder, der anlässlich seines runden Geburtstags vor kurzem ein Fass Weißbier spendete, freute sich, neben dem Bezirksvorsitzenden Klaus Höhn und den beiden TGV-Vorstandsmitgliedern Wolfgang Diedering und Ruth Lehrieder mit Manfred Hain, Stefan Schramm und Dieter Gürz auch drei Gründungsmitglieder besonders begrüßen und mit einem Geschenk auszeichnen zu können.

Die Gründungsgeschichte begann im Herbst 1989. Ursächlich war der Bau der Freisportanlage mit Sozialgebäude durch die Gemeinde. Als der dortige Kraftraum im Rohbau fertig war, zogen die damals bei der TGV Verantwortlichen Hermann Muth und Rudi Sebold aus, sich zu erkundigen und die Gründung einer neuen Abteilung in Erwägung zu ziehen. Man wurde schnell fündig, wohnte doch mit Manfred Hain ein Trainer und Abteilungsleiter des renommierten ETSV Würzburg im Ort. Bald war man sich einig und es kam im März 1990 zur Gründungsversammlung. Von den 30 Gründungsmitgliedern sind heute noch fünf dabei, neben den drei Vorgenannten noch Urusla Wallner und Oliver Kaufmann. Ab 1. April 1990 war die Kraftsportabteilung gemeldetes Mitglied in den Sportverbänden BGKV und BVDG.

Der erfahrene Manfred Hain übernahm 15 Jahre lang die Abteilungsleitung und das Training, in den all den Jahren unterstützt von Stefan Schramm, der auch heute noch als stellvertretender Abteilungsleiter und Trainer für die Abteilung tätig ist.

Kurz nach der Gründung stellten sich bereits die ersten Erfolge ein. 1991 holte Hain den ersten deutschen Meistertitel mit deutschem Seniorenrekord im Bankdrücken und diese Spezialdisziplin sollte lange Zeit das Aushängeschild der TGV werden. Bei der Jugend und den Junioren wurden auch Mike Schramm und aktuell Christian Schumacher Deutscher Meister. Daneben errangen die Wettkämpfer der TGV über 40 Bayerische Meistertitel. Die Kraftsportabteilung der TGV machte so Veitshöchheim in Bayern und darüber hinaus bekannt.

Seit der Fertigstellung der Dreifachturnhalle im Mai 1998 verfügt die Abteilung über nahezu optimale Trainingsmöglichkeiten. Der bereits vorhandene 90 Quadratmeter große Kraftraum wurde von der Gemeinde durch einen Anbau um 130 Quadratmeter zum modernen Fitnessraum erweitert. Seitdem können nun gleichzeitig etwa 30 Sportler und Sportlerinnen die Trainingsgeräte, darunter auch Synchronmaschinen benutzen. Diese ermöglichen jede Art von Training.

So verschob sich vor allem seit der Übernahme der Abteilungsleitung durch Horst Lehrieder vor zehn Jahren das Gewicht vom Leistungssport zum Fitnesssport für jedermann. Wie der Abteilungsleiter sagte, sei leider der Wettkampfsport seit ein paar Jahren bei allen bayerischen Vereinen rückläufig, hätten sich manche Vereine komplett aus dem Wettkampfgeschehen verabschiedet. Ganz soweit sei die TGV laut Lehrieder Gott sei Dank noch nicht.

Gleichzeitig kann aber auch ein positiver Trend festgestellt werden, nämlich, dass immer mehr Jugendliche sich für diesen Sport interessieren. Der Anteil an Jugendlichen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Horst Lehrieder: "So können wir nicht nur den sportlichen Bereich eines Vereins ausfüllen, sondern auch der sozialen Verantwortung eines Vereins gerecht werden."

Fotos D.G. zum 10jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2001
Fotos D.G. zum 10jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2001

Fotos D.G. zum 10jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2001

Fotos D.G. zum 20jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2011
Fotos D.G. zum 20jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2011
Fotos D.G. zum 20jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2011

Fotos D.G. zum 20jährigen Jubiläum der Vormittagsgruppe im Jahr 2011

Wichtig in der Abteilung sei auch die sehr „starke Vormittagsgruppe“, die schon manchmal an ihre räumlichen Grenzen stoße. Es kommen zweimal in der Woche je fast 40 Personen zum Training.

Die meisten der Mitglieder treiben vorbeugend Sport oder um den eigenen Körper in Form zu bringen. Neben Aufbauplänen bietet die Abteilung auch Fitnesssystem- und Therapiepläne aus medizinischer Sicht an, schließlich sind alle Übungsleiter in der medizinischen Trainingstherapie ausgebildet.

Es halten sich in der Abteilung aber auch Sportler wie die Diskuswerfer und andere Leichtathleten des LAZ Würzburg oder auch Fuß- und Handballer genauso wie Triathleten oder Schwimmer für ihre Sportart fit. Neben diesen trainieren so gemeinsam Osteoporose-Patienten genauso wie Übergewichtige, Sportverletzte, Freizeitsportler, Rentner.

Die Gemeinde stattete den Kraftraum immer wieder mit neuen Fitnessgeräten aus, so 2004 mit einem Rhomboiden-Gerät für die vergessenen Muskeln des Rückens und 2008 mit einer Schulteradduktionsmaschine.Die Gemeinde stattete den Kraftraum immer wieder mit neuen Fitnessgeräten aus, so 2004 mit einem Rhomboiden-Gerät für die vergessenen Muskeln des Rückens und 2008 mit einer Schulteradduktionsmaschine.

Die Gemeinde stattete den Kraftraum immer wieder mit neuen Fitnessgeräten aus, so 2004 mit einem Rhomboiden-Gerät für die vergessenen Muskeln des Rückens und 2008 mit einer Schulteradduktionsmaschine.

Ohne die Unterstützung der politischen Gemeinde wäre eine solche Erfolgsstory aber auch nicht möglich gewesen. Horst Lehrieder: "Wir sind bei den politisch Verantwortlichen, in erster Linie bei Altbürgermeister Rainer Kinzkofer, der seit Herbst 2014 auch in der Vormittagsgruppe trainiert, immer wieder auf offene Ohren gestoßen, so dass wir heute sagen können, wir trainieren in einem „top“ ausgestatteten Kraftraum." Aber der Erfolg der letzten Jahre sei auch auf seine sehr gut ausgebildete, motivierte, jugendliche Trainercrew zurückzuführen.

Gründungsmitglied Stephan Schramm war es Anliegen, die nun schon zehnjährige Leitung der Abteilung durch Horst Lehrieder zu würdigen. Er meistere diese Aufgabe mit Bravour und verstehe es blendend, junge Leute für diesen Sport zu begeistern und auch viele als Nachwuchstrainer heranzuziehen.

Ehrengast Klaus Höhn wünschte sich als Bezirksvorsitzender, dass die TGV ihm künftig wieder mehr Wettkämpfer an die Hand geben.

TGV-Verwaltungsvorstand Wolfgang Diedering, seit 2009 selbst Mitglieder Vormittagsgruppe, lobte in seinen Gratulations- und Dankesworten, dass es in der Abteilung keinerlei Probleme gebe, die Vielzahl von Ämtern zu besetzen und die Abteilung sehr gefestigt sei. Er sagte im Namen der Vereinsführung allen Dank, die sich in der Abteilung engagieren. Es sei erfreulich, dass aus der Abteilung immer wieder Leute auch in der Spitze des Vereins Verantwortung übernehmen, wie Dieter Gürz als Vorstandsvorsitzender von 1996 bis 2001, Manuel Deisenberger als Verwaltungsvorstand und zurzeit als Baureferent sowie auch seit vielen Jahren die Sportvorsitzende Ruth Lehrieder und weiter aktuell Christoph Trampe als Referent.

Training

Neben den festen Trainingszeiten Montag und Donnerstag von 17:30 – 21 Uhr, Dienstag u. Mittwoch von 18 – 21 Uhr, Freitag von 18 - 20 Uhr und Samstag von 14 – 16 Uhr (von September bis April) erfreut sich die Vormittagsgruppe am Montag und Mittwoch von 9:30 – 11:30 Uhr regen Zuspruchs.

Im allgemeinen Trainingsbetrieb wird versucht, allen gerecht zu werden. Dies ist nicht immer einfach, da die Altersstruktur von 14 bis 80 Jahre reicht. Der Trainerstab ist bemüht, für jeden ein individuelles Programm zu entwickeln.

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