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Neuer Rekord mit 110 Sportabzeichen bei der Verleihung in Veitshöchheim an 53 Kinder und Jugendliche und 57 Erwachsene

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2014 setzt Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz alljährlich die von seinem Vorgänger 1986 eingeführte   Verleihung der Urkunden und Nadeln an die Teilnehmer der auch für Nichtmitglieder offenen Sportabzeichenaktion der Turngemeinde Veitshöchheim 1877 e.V. (TGV)  fort. Der Bürgermeister konnte sich heute (28.11.) bei der Verleihung im idyllischen Ambiente des Bacchuskellers, erstmals zusammen mit dem neuen TGV-Vorstandsvorsitzenden Dietmar Wagenschein, über eine Rekordbeteiligung freuen.

Insgesamt konnten sie 110 Sportabzeichen überreichen, davon fünf mal Bronze, 19 mal Silber und 77 mal Gold.

Beim Vergleich der Zahlen seit 2010 ist ersichtlich, dass nur einmal im Jahr 2011 die Hundertergrenze mit 101 überschritten wurde: 2010: 88, 2011: 101, 2012: 95, 2013: 81, 2014: 82, 2015: 91, 2016: 92, 2017: 70, 2018: 96, 2019: 92, 2020 (Ausfall Corona), 2021: 57 und 2022: 73.

Höchst erfreulich war die Teilnahme von 53 Kindern und Jugendlichen, soviel wie noch nie, davon 41 Kinder  im Alter von sechs bis elf Jahren (davon 30 aus dem Breitensportbereich der TGV, die keinem Wettkampfsport nachgehen) und zwölf Jugendliche im Alter von zwölf bis 17 Jahren.

Auch unter sechs Jahre machten schon welche mit,  wie die fünfjährige Dorothee Kleemich (links im Bild), die  dafür von der TGV mit einer separaten Urkunde und einer Medaille ausgezeichnet wurden. Ein offizielles Abzeichen gibt es erst ab sechs Jahren. Die Kleinen hatten einen Dauerlauf über 17 Minuten und 1,05 Meter Standweitsprung zu bewältigen, ferner über einen Balken vorwärts, rückwärts und quer zu laufen oder vom Sprungbrett auf einen Mattenberg zu hüpfen. Womit sich Vier- und Fünfjährige noch schwer tun ist das Schwimmen über 50 Meter.

Spitzenreiter unter den 57 Erwachsenen war wieder Manfred Roßner, der das DSB-Abzeichen in Gold zum 49. Mal errang, vor seiner Frau Gabriele (43.) und Anton Weber (41.). 

Mit 85 Jahren ältester Teilnehmer unter den 57 Erwachsenen war Manfred Engel (Bildmitte), der zum 22. Mal das Sportabzeichen schaffte. Die 74jährige Maria Koller errang als älteste Teilnehmerin zum 33. Mal das Sportabzeichen, ebenso oft auch Hubert Hanke. Jubiläen verzeichneten der 84jährige Bernhard Wießmann (35. Sportabzeichen), Jürgen Anstatt (20.), Christian Radünz und Björn Krieger (je 10.). Als Anerkennung überreichte der Bürgermeister an Engel, Wießmann und  Koller je eine Flasche Secco Traube.

Der Dank des Bürgermeisters galt besonders dem Sportabzeichenprüfer- und Organisationsteam mit Anton Weber und Ines Wöstheinrich an der Spitze.

Der Bürgermeister betonte, die Gemeinde übernehme bereits seit 1986 gerne die Kosten für die Sportabzeichen, Urkunden und den Umtrunk mit Schinken- und Käsestangen, um so einen Beitrag zur Erhaltung des Breitensports und der gesundheitlichen Vorbeugung zu leisten. Er freue sich,  dass sich so viele der Herausforderung gestellt und sich der sportlichen Leistungsprüfung des bereits 1912 ins Leben gerufenen „Deutschen Sportabzeichen“ unterzogen haben, das sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination orientiere.

Das Sportabzeichen habe als höchste sportliche Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports über all die Jahre nichts an seiner Attraktivität verloren, da es, so der Bürgermeister, immer wieder zeitnah weiterentwickelt wurde für die verschiedenen Altersgruppen und für neue Zielgruppen. So bleibe es ein zeitgemäßes Angebot und ein Gradmesser der eigenen sportlichen Leistungsfähigkeit.  Götz: "Sport und Bewegung tragen elementar zu Gesundheit und Lebensfreude bei. Für mich ist Sport eine Art Grundnahrungsmittel, wie es der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler ausdrückte, der sich auch regelmäßig für die Werte des Sports wie Integration, Verständigung, Toleranz und Erziehung zur Demokratie einsetzt."

Fotos Dieter Gürz

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