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An der Mittelschule Veitshöchheim schafften 29 Jugendliche den mittleren Abschluss - Elaine Heidingsfelder mit der Traumnote 1,0

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Erinnerungsbild nach der Zeugnisübergabe der Schulbesten des Schuljahres 2022/2023 der Veitshöchheimer Mittelschule bei der mittleren Reife der M10a und beim Quali der 9. Klassen (in der Klammer der Notendurchschnitt) v.l.n.r. Jordan Berckner (Quali - 1,9), Jan-Niklas Schirber (M10a - 1,2), Timo Reißer (Quali - 1,7), Elaine Heidingsfelder (M10a - 1,0), Bürgermeister Michael Röhm (Thüngersheim), Rektorin Martha Winter, Bürgermeisterin Klara Schömig (Güntersleben), Rekibe Jakubi (M10a - 1,3), 2. Bürgermeister Elmar Knorz (Veitshöchheim) und Samira Tonea (Quali - 1,6).

In diesem Schuljahr wurden an der Veitshöchheimer Mittelschule 233 Schüler in elf Klassen unterrichtet. Davon kommen aus den Schulverbandsgemeinden  Veitshöchheim 94,  aus Güntersleben 61 aus Thüngersheim 46. Dazu kommen noch 32 Gastschüler. Dem M-Zug gehörten in den Klassen sieben bis zehn 84 Schüler an. Die Regelschule besuchten 116 und in den beiden Deutschklassen wurden 33 Jungen und Mädchen unterrichtet.

Bei der Schulabschlussfeier am Donnerstagabend sorgte zunächst die von Lehrer Manfred Müller betreute Schulband mit dem Hit "The first cut is the deepest" von Cat Stevens" und dem Song "What's gooing on" von Marvin Gaye für beste Stimmung in der Schulaula nach dem Gottesdienst in der Christuskirche, der unter dem Motto stand "If we just smile" (Mit einem Lächeln). Nach langen und harten Prüfungstagen gab es für die Klassen R9 und M10 nun allen Grund mit einem Lächeln im Gesicht zu feiern, so die Rektorin Martha Winter.

In der M10a haben nämlich 29 von 30 Schülern den Mittleren Schulabschuss bestanden, die Klassenbeste Elaine Heidingsfelder gar mit dem nicht zu überbietenden Notendurchschnitt von 1,0 vor Niklas Schirber mit 1,2 und Rekibe Jakupi mit 1,3.

Dass die Mittelschule eine weiterführende Schule im wahrsten Sinne des Wortes ist, zeigt sich nach den Worten der Rektorin  auch darin, dass einige der Abschlussschüler an das Gymnasium oder die FOS übertreten, die anderen Schüler würden qualitativ hochwertige Ausbildungsberufe in Handwerk, Industrie und im Dienstleistungsbereich anstreben.

Auch die Ergebnisse der Regelschüler der 9. Klasse können sich sehen lassen. Zehn Schüler - so viele Regelschüler besuchten die Kombi-Klasse mit M- und R-Schülern in diesem Jahr - nahmen am Qualifizierenden Mittelschulabschluss teil, von denen neun bestanden. Klassenbeste waren Samira Tonea (1,6), Timo Reißer (1,7) und Jordan Berckner (1,9).

Einige Schüler wechseln nach ihrem guten Quali in die M 10 der Mittelschule.Die anderen  konnten Ausbildungsverträge in Handwerk, Industrie und Dienstleistungsbereich abschließen und werden die Berufsfachschule besuchen.

Das an der Mittelschule gelebte Prinzip des Klassenlehrers als verlässlicher Ansprechpartner im Unterrichtsalltag in Verbindung mit dem Einsatz von hervorragend ausgebildeten Fachlehrern habe wesentlich dazu beigetragen, so die Rektorin, die Schüler bestens auf die Prüfungen vorzubereiten und trotz gestiegener Anforderungen diese schulischen Erfolge zu erzielen.

Zum Erfolg der Mittelschule im letzten Schuljahr, so Winter, haben aber nicht nur die Lehrkräfte, sondern mit zusätzlichen Stützmaßnahmen auch das zur Schule gehörige Team von pädagogischen Fachkräften der Ganztagsschule, der Jugendsozialarbeit und der Kompetenzwerkstatt beigetragen.

In ihren Dankesworten würdigte die Rektorin auch alle Schüler, die sich über den Unterricht hinaus beispielsweise als Pausenordner, Schülerlotsen, in der Schülermitverwaltung und im Jugendkreistag Streitschlichter für ihre Schule einsetzten.

Grundvoraussetzung des schulischen Erfolgs seien auch die hervorragenden räumlichen und organisatorischen Voraussetzungen in Veitshöchheim: ein schönes Schulhaus, gute ausgestattete Klassen- und Fachräume in allen Bereichen. Dies sei vor allem dem Sachaufwandsträger, der Gemeinde Veitshöchheim zu verdanken.

Weiter lobte Winter die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat und die hilfreiche Unterstützung durch externe Partner wie den Förderverein der Schule, der Bundesagentur für Arbeit, der Handwerk-Service-GmbH und einer Vielzahl von Betrieben in der Umgebung, die trotz des vermehrten Arbeitsaufwands den Schülern Praktikumsplätze zur Verfügung stellten.

Turnusgemäß gratulierte für die drei Schulverbandsgemeinden die Günterslebener Bürgermeisterin Klara Schömig den erfolgreichen Absolventen und ging auf den Stellenwert der Bildung ein. Diese soll die Persönlichkeit entwickeln und ein erfülltes Leben ermöglichen,  gut ausgebildete Fachkräfte für den Arbeitsmarkt bereitstellen und unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig halten, Frieden und Demokratie sichern und unser kulturelles Wissen über die Generationen weitergeben. Mittlerweile seien nicht nur Abiturienten, sonder auch Mittelschüler mit mittlerer Reife oder Quali auf dem Arbeitsmarkt stark gefragt. Schömig wünschte den Jugendlichen stellvertretend für die Bürgermeister des Schulverbands alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg.

Dankesworte sprachen auch die Vorsitzenden des Fördervereins Bruno Winter (links) und des Elternbeirates Marc Bertignoll (Foto oben). Sie appellierten an die Schüler am Ball zu bleiben und animierten zum lebenslangen Lernen, denn die Welt werde nicht stehenbleiben. Sie bräuchten aber keine Angst vor der Zukunft zu haben. Für Winter wichtig ist auch der Blick auf die Mitmenschen.

 

 

 

 

 

Klasslehrer Stefan Baier lud noch vor der Zeugnisausgabe alle in der Aula zum Online-Spie Kahoot! ein. Auch die Lehrkräfte sprachen zuvor noch Abschiedsworte.

Nach dem offiziellen Teil gab  es für alle wie immer ein beeindruckendes Buffet im Foyer der Mittelschule das in Zusammenarbeit von Schülern, Eltern und den Fachlehrerinnen  des Bereiches "Ernährung Soziales" zustande gekommen war.

Fotos Dieter Gürz

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