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Deutschland liest vor: Kindergarten Menschenskinder machte mit beim bundesweiten Vorlesetag zum Thema SPORT und BEWEGUNG am 15. November 2019

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest und eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Jedes Jahr am dritten Freitag im November setzt der Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder und Erwachsene für Geschichten. Mittlerweile sind es über 680.000 Teilnehmende, die in ganz Deutschland vorlesen und zuhören.

Am 15. November 2019 findet der Bundesweite Vorlesetag bereits zum 16. Mal statt. In diesem Jahr stellen wir den Aktionstag unter das Jahresmotto "Sport und Bewegung". Warum? Weil Sport und Lesen viel besser zueinander passen, als man vielleicht denkt. Während der Vorlesestunde aufstehen und zappeln – das macht Spaß und hilft der Konzentration. Oder eine Fußballgeschichte in einem echten Stadion lesen und danach über den Rasen flitzen? Sich wie Affen, Elefanten oder Roboter bewegen, die gerade in einer Geschichte aufgetaucht sind? Nichts macht das Vorgelesene so lebendig! J Lesen macht schlau und stärkt die Bindung zwischen Kind und Eltern: Deshalb will der bundesweite Vorlesetag ein Zeichen für das Lesen setzen.  

Die evangelische Kindertagesstätte Menschenskinder Veitshöchheim beteiligte sich gar mit einer Vorlesewoche an der Aktion.

Denn durch das Sprachkita-Programm „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ hat nach Mitteilung der Einrichtungsleiterin Rebecca Reuß das Vorlesen sowie das Bilderbuch eine besondere Rolle im Alltag der Menschenskinder eingenommen.

Eine gruppenübergreifende Bilderbuchecke wurde eigens eingerichtet und auch das Bilderbuchkino, bei dem man das Bilderbuch abfotografiert und auf dem Beamer allen Kindern gut präsentieren und vorlesen kann, wird den Kindern neben dem Kamishibai (Erzähltheater) und dem Bilderbuch in der Kiste regelmäßig gezeigt.

Bei Letzterem ermöglicht man den Kindern das Nach-und Weiterspielen der Geschichte durch passende Figuren und verschiedene Bücherversionen einer Geschichte. Ganz spielerisch lernen die Kinder hier den Aufbau eines Aufsatzes (Anfang-Höhepunkt-Schluss) als Vorbereitung für die Schule.

Speziell zur Vorlesewoche galt es zum einem dem Vorlesen wieder einen besonderen Stellenwert zu geben. Alle Bilderbücher die in der Vorlesewoche vorgelesen wurden, fotografierte die zusätzliche Fachkraft für Sprachförderung, Yvonne Keßler, ab und organisierte grupppenübergreifend zwischen Kindergartenteam und den Eltern der Kinder das Vorlesen. In der Krippe wurde ein Bilderbuch in der Kiste („Henriette Bimmelbahn“) handlungsbegleitet beim Vorlesen präsentiert.

Ein weiterer Schwerpunkt der Vorlesewoche war das Mitwirken der Eltern der Kinder im Kindergartenalltag. Die Vorlesewoche gab den Eltern die Möglichkeit in die Kindergartenwelt ihres Kindes einzutauchen. Für die Kinder war es ein besonderes Geschenk, ihre wichtigsten Bezugspersonen aus dem privaten Bereich im Kindergartenalltag zu erleben. Bei der Dokumentation der Vorlesetage achtete Yvonne Keßler darauf, die Eltern mit ihren Kindern zu fotografieren und im Kindergarten auszuhängen. So sahen die Kinder immer wieder im Kindergartenalltag ihre Eltern und freuten sich darüber.

Auch Eltern mit einer anderen Muttersprache (Spanisch) lasen den Kindern vor. Die Vielfalt der Sprache, Unterschiede und Gemeinsamkeiten wurden entdeckt und begeisterten alle Kinder.

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