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Veitshöchheimer Gymnasiasten im Netzwerk mit anderen als Medienscouts zertifiziert

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

In einer Feierstunde überreichten im Veitshöchheimer Gymnasium Jochen Schmitt und seine in das Projekt eingebundenden Kollegen Gunnar Leuner (hausinterner Systembetreuer) und Britta Habersack (Kunstlehrerin) neun bereits ausgebildeten Medienscouts, im Beisein von vier Schülern, die im laufenden Schuljahr hinzukamen, die Zertifizierungsurkunde.Auf dem Foto v.l.n.r. Reihe unten: Gunnar Leuner, Philipp Daugs, Laura Oechsner, Antonia Dammrau, Sara Tyroller, v.l.n.r. oben: Britta Habersack, Sophie Minnemann, Johann Höfler, Eva Muthig, Jochen Schmitt

In einer Feierstunde überreichten im Veitshöchheimer Gymnasium Jochen Schmitt und seine in das Projekt eingebundenden Kollegen Gunnar Leuner (hausinterner Systembetreuer) und Britta Habersack (Kunstlehrerin) neun bereits ausgebildeten Medienscouts, im Beisein von vier Schülern, die im laufenden Schuljahr hinzukamen, die Zertifizierungsurkunde.Auf dem Foto v.l.n.r. Reihe unten: Gunnar Leuner, Philipp Daugs, Laura Oechsner, Antonia Dammrau, Sara Tyroller, v.l.n.r. oben: Britta Habersack, Sophie Minnemann, Johann Höfler, Eva Muthig, Jochen Schmitt

Netzwerke, Chats, Communities, Schutz der Privatsphäre, Umgang mit Fotos, Musik- und Videodateien – die Mediennutzung wird immer komplexer. Medien sind allgegenwärtig und die Kinder und Jugendlichen wachsen ganz selbstverständlich mit ihnen auf. Um nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote zu erkennen und diese selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können, bedarf es Begleitung, Qualifizierung und Medienkompetenz.

Diesbezüglich beteiligt sich das Gymnasium Veitshöchheim seit dem Schuljahr 2014/2015 im Netzwerk mit anderen Gymnasien aus Stadt und Landkreis an einem sehr interessanten Projekt.

Neun Schüler des Veitshöchheimer Gymnasiums ließen sich bereits im letzten Schuljahr zusammen mit 26 Schülern vom Deutschhaus-Gymnasium und Friedrich-König-Gymnasium durch externe Experten (Datenschutzbeauftragte, Informatiker, Stadtbücherei) über Chancen und Risiken der Kommunikation in Sozialen Netzwerken/ Whats App aufklären und geben nun per „Peer-Education“ ihr Wissen an Mitschüler in Form von selbst erarbeiteten Unterrichtsstunden weiter.

Wie der Veitshöchheimer Lehrer Jochen Schmitt erklärt, der zugleich Fachberater für Informatik beim Ministerialbeauftragten in Unterfranken ist, gehören zum Netzwerk seit dem neuen Schuljahr auch Riemenschneider-, Röntgen- und Wirsberg-Gymnasium.

Der Ansatz der „Peer-Education“ sei besonders hilfreich: einerseits würden junge Menschen lieber von Gleichaltrigen lernen und andererseits könnten Gleichaltrige aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens zielgruppenadäquat aufklären.

Schmitt: "Medienscouts sind Experten für digitale Medien. Sie sollen ihre eigene Medienkompetenz erweitern und entsprechendes Wissen, Handlungsmöglichkeiten, Präsentationstechniken sowie Reflexionsvermögen für eine sichere, kreative, verantwortungsvolle und selbstbestimmte Mediennutzung aufbauen."

Als nächstes erfolgt ein Treffen aller im Netzwerk der sechs Gymnasien beteiligten Medienscouts mit praktischen Übungen zur Spurensuche im Netz bei den IT-Experten der Gruppe ‚Nerd2Nerd‘ , im FabLab in der Veitshöchheimer Straße in Würzburg. Geplant ist weiter Anfang März ein Treffen im Riemenschneider-Gymnasium zum Thema "Würzburg erleben - Mit sozialen Netzwerken Geld verdienen – Wie geht’s?". Schließlich steht dann noch in der zweiten Aprilhälfte ein Treffen in einer der Würzburger Schulen zum Thema Datenschutz mit Tanja Feuerpfeil vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands e.V. "Datenschutz geht zur Schule" auf dem Programm.

Ziel der Ausbildung ist laut Schmitt die Gestaltung einer Doppelstunde zum Thema ‚"Spuren im Netz" in den 8. Klassen am Ende des Schuljahrs. Unterstützend begleitet werden alle Veranstaltungen von Lehrkräften der beteiligten Schulen.

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