Vormittags-Kraftsportgruppe der TGV feierte Silberhochzeit

Bei der Feier herausgestellt wurden vor allem die Verdienste von Manfred Hain, der am 17. Oktober 1990 die in die Kraftsportabteilung der Turngemeinde integrierte Vormittagsgruppe ins Leben.

So sagte Gruppenleiter Ernst Bukowski: "Kraftsport und Manfred Hain, das ist ein Begriff, das gehört zusammen, wie der Leberkäs auf dem Weck!" Hain habe den Kraftsport in Veitshöchheim salonfähig gemacht, als er zahlreiche Titel jede Menge Pokale bis zur deutschen Ebene holte.

Ihm habe man es zu verdanken, so Bukowski, dass diese inzwischen auf über 60 Personen angewachsene Gruppe seit 25 Jahren Bestand hat.

Gruppenmitglied Wolfgang Diedering, zugleich Verwaltungsvorstand der TGV, händigte Hain, nach seinen Worten der "Meister der Gewichte" und der "Meister des Stöhnens" als Anerkennung die hier abgebildete Erinnerungsurkunde mit den Unterschriften aller bei der Jubiläumsfeier anwesenden Mitglieder aus.

Wie Diedering sagte, gehöre er der Gruppe seit seiner Pensionierung vor sechs Jahren an. Das Training hier mache ihm sehr viel Spaß. Wichtig sei ihm aber auch die Gemeinschaft hier.

Manfred Hain rief anschließend in Erinnerung, wie die ganze Kraftsport-Abteilung entstanden ist.

(hier wird auf den hierzu ausführlichen Bericht zur 25 Jahr-Feier der Abteilung hier auf Veitshöchheim vom 19.7.2015 verwiesen - Link)

Anfangs gehörten der Vormittags-Sportgruppe sieben Frauen und ein Mann an. Einen regelrechten Boom gab es nach der Fertigstellung der Dreifachturnhalle 1998, als die Gemeinde den Raum von 90 auf 220 Quadratmeter erweiterte und auch die Ausstattung wesentlich verbesserte. So wuchs die in die Kraftsportabteilung der Turngemeinde integrierte Gruppe nach zehn Jahren schon auf 30 Frauen und 12 Männer an.

Bis 2005 war Hain Leiter der von ihm im Mai 1990 gegründeten Kraftsportabteilung. Er verfügte als Übungsleiter auch im Fitness- und im Rehabilitationsbereich über eine qualifizierte Ausbildung, die er beim Fachsportverband und in gesundheitsorientierten Zusatzlehrgängen absolvierte. So bietet er seit 25 Jahren in der Vormittagsgruppe nicht nur Aufwärmtraining, Gymnastik und Stretching, Krafttraining an Synchronmaschinen, Kurz- und Langhantelarbeit, Bauchmuskeltraining und Gesundheitsübungen an, er ist auch fachkundig, wenn es um individuelle Beratungen, Ernährungsanregungen und Analysen geht. Zwar übergab er vor zehn Jahren die Leitung der Gruppe an Ernst Bukowski, gab aber weiterhin seine nun schon 40jährige Übungsleiter-Erfahrung an die Trainierenden bis heute weiter. In den letzten Jahren unterstützten ihn dabei jeweils die als Übungsleiter ausgebildeten FSJler der TGV.

So kommt es vor allem in den Wintermonaten schon einmal vor, dass über 40 Leute in den Fitnessraum kommen.

Spontan meldete sich auch Altbürgermeister Rainer Kinzkofer zu Wort, der sich nach seiner Pensionierung ebenfalls dieser sportlichen und sozialen Gruppe anschloss.

Er stellte heraus, dass solche Einrichtungen nur möglich seien, wenn die Gemeinde aufgeschlossen sei und einen Sinn dafür habe. Bei Funktionalbauten wie dieser einer war, habe die Gemeinde regelmäßig Stammtische gemacht und die Betroffenen eingeladen. So wurde zunächst nur der vordere rote Bereich des Kraftraums mit dem Sozialgebäude errichtet. Damals sei Veitshöchheim durch die Erfolge von Manfred Hain als Leistungssportler auch auf Deutscher Ebene in aller Munde gewesen. Da der Kraftsport schon damals auch einen hohen Gesundheitswert hatte und auch bei Rehamaßnahmen eine Rolle spielte, habe die Gemeinde den Kraftraum mit dem an den Sozialraum angegliederten Bau der Dreifachhalle um die doppelte Fläche vergrößert. Auch das Gymnasium profitiere davon. Die Gemeinde habe sich auch immer aufgeschlossen gezeigt, wenn es um die Ausstattung des Kraftraumes mit auf dem Markt neuen Geräten ging, zu denen auch die Turngemeinde beigetragen habe.