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„Hand aufs Herz“ - Wissenswertes zum Thema Herzgesundheit bei Vortragsveranstaltung im Landratsamt Würzburg

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Pressemitteilung LRA WÜ vom 24.1.2023

Kooperation mit dem Kreisverband Würzburg des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK)

Hilfreiche Informationen zum Thema Herzgesundheit gab es von, von links: Dr. Barbara Finkenberg, stellv. Leiterin des Gesundheitsamts für Stadt und Landkreis Würzburg, Verena Walther, Geschäftsstellenleiterin Gesundheitsregion Plus, Sozialpädagogin Lisa Haberstock, Barbara Valin, Leiterin des Sachgebiets Breitenausbildung beim BRK, und den Ärztinnen Kerstin Kloos und Anne Weißbrich. Foto: F. Rados

Im Rahmen der Kampagne „Hand aufs Herz“ (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege) luden Gesundheitsamt und Gesundheitsregion plus Stadt und Landkreis Würzburg in Kooperation mit dem Kreisverband Würzburg des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Vortragsveranstaltung ins Landratsamt ein.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren laut Statistischem Bundesamt mit einem Anteil von 33 Prozent an allen Sterbefällen – auch im Jahr 2021 – die häufigste Todesursache in Deutschland. Aber: Jeder kann etwas für die eigene Herzgesundheit tun.

Ärztin Kerstin Kloos erläuterte anschaulich die Funktionsweise des Herzens und zeigte auf, was passieren kann, wenn unser Herz an Leistung verliert, aus dem Takt gerät oder gar zum Stillstand kommt. Hierbei wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass unser „Motor des Lebens“ gut gepflegt wird und rund läuft. 

Risiko für Erkrankungen reduzieren

Ärztin Anne Weißbrich unterstrich, dass es am persönlichen Lebensstil viele Ansatzpunkte gibt, die das Risiko für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich reduzieren können. So schützt beispielsweise der Verzicht auf das Rauchen, sowie eine ausgewogene Ernährung mit hohem Vitamin- und Ballaststoffgehalt und ein sorgsamer Umgang mit Genussmitteln, wie raffiniertem Zucker und Alkohol. Auch Kompetenzen zu einem adäquaten Umgang mit belastenden Ereignissen und Lebenssituationen können das persönliche Stresslevel geringer halten und damit das Herz schonen.

Körperliche Aktivität wirkt dabei nicht nur stressreduzierend, sondern hat einen eigenen hohen positiven Effekt auf die Herzgesundheit. Daher rät die Ärztin beispielhaft: „Planen Sie jeden Tag ein bisschen Bewegung ein, zum Beispiel einen Spaziergang mit der Nachbarin – das tut nicht nur der Stimmung, sondern auch dem Herzen gut“, so Weißbrich.  Jeder Schritt zu einem herzgesunden Lebensstil sei ein wichtiger Anfang.

Trotz aller präventiver Bemühungen kann es zu Herz-Kreislauf-Notfällen kommen. Barbara Valin, Leiterin des Sachgebiets Breitenausbildung beim BRK, machte deutlich, wie wichtig zeitnahe Erste-Hilfe-Maßnahmen hierbei sind. Beherztes Handeln ist im Ernstfall gefragt: „Man kann nichts falsch machen – etwas zu tun, ist immer besser, als nichts zu tun“, sagte sie. Damit die Teilnehmenden für einen potenziellen Notfall gut gerüstet sind, wurden im Workshopteil unter anderem die wichtigsten Handgriffe zur Wiederbelebung aufgezeigt. Die Teilnehmenden nutzten anschließend die Möglichkeit, diese an einer Übungspuppe selbst auszuprobieren und praktische Erfahrung zu sammeln.

Das BRK bietet regelmäßig Kurse an, bei denen Interessierte ihr Wissen zur Ersten Hilfe intensiv auffrischen können. Informationen gibt es unter: www.kvwuerzburg.brk.de/kurse

Weitere Informationen rund um das Thema Herzgesundheit stehen auf der Kampagnen-Homepage „Hand aufs Herz“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege bereit: www.handaufsherz.bayern.de

Das Gesundheitsamt mit der „Gesundheitsregion Plus“ plant in diesem Jahr weitere Veranstaltungen dieser Art zum Thema Herzgesundheit sowie anderen gesundheitsrelevanten Themen. Termine sind dann auf der Internetseite www.landkreis-wuerzburg.de zu finden.

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