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Lebendiger Adventskalender fördert das Miteinander im Veitshöchheimer Caritas-Altenhaus St. Hedwig

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Domkapitular Clemens Bieber (4.v.l.) , der Aufsichtsratsvorsitzende und Georg Sperrle  (3.v.l.), der Geschäftsführer  der Caritas-Einrichtungen gGmbH statteten dem Altenheim  St. Hedwig in Veitshöchheim am 16. Dezember einen Besuch ab, sehr zur Freude der Leiterin Barbara Bender (links).
Domkapitular Clemens Bieber (4.v.l.) , der Aufsichtsratsvorsitzende und Georg Sperrle  (3.v.l.), der Geschäftsführer  der Caritas-Einrichtungen gGmbH statteten dem Altenheim  St. Hedwig in Veitshöchheim am 16. Dezember einen Besuch ab, sehr zur Freude der Leiterin Barbara Bender (links).

Domkapitular Clemens Bieber (4.v.l.) , der Aufsichtsratsvorsitzende und Georg Sperrle (3.v.l.), der Geschäftsführer der Caritas-Einrichtungen gGmbH statteten dem Altenheim St. Hedwig in Veitshöchheim am 16. Dezember einen Besuch ab, sehr zur Freude der Leiterin Barbara Bender (links).

Anlass war der lebendige Adventskalender, den St. Hedwig heuer erstmals vom 1. bis 24. Dezember als bisher einzige der 15 Einrichtungen der Caritas-Einrichtungen gGmbH, dem „Marktführer“ für Dienstleistungen für 1500 Senioren im Raum Unterfranken an neun Standorten veranstaltet. Jeden Nachmittag um 16 Uhr öffnet sich bereits seit dem 1. Dezember für die Bewohner, Angehörigen und alle Interessierten aus Veitshöchheim eine andere Zimmertür.

"Wir haben heute unser 16. Fenster beleuchtet und feiern heute unseren 16. Tag im Dezember," so begrüßte die Einrichtungsleiterin die hohen Gäste, zu denen auch der Caritas-Pressemann Dr. Sebastian Schoknecht zählte.

Wie Bender sagte, habe sie mit dem lebendigen Adventskalender eine Anregung des Domkapitulars, dem Ideengeber, umgesetzt. Gemeinsam mit Silvia Rothmann-Baer vom sozialtherapeutischen Dienst des Altenheimes habe sie seit Oktober überlegt, wie man das Ganze organisieren könne.

Jeden Tag ergebe sich eine andere Konstellation, was die Veranstalter des Tages anbelange, der jedes Mal in einem anderen Raum über die Bühne gehe. So befand man sich am 16. Tag im Personal-Aufenthaltsraum der Küchenleute. Man war auch schon in Räumen von Bewohnern, der Verwaltung, im Eingangsbereich, in Speisesälen, der Cafeteria, Aufenthaltsräumen von Gruppen und der Hauskapelle.

Die Nachmittage gestalten haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen des Hauses sowie die katholische Pfarrei und die evangelische Kirchengemeinde mit ihren jeweiligen Einrichtungen.

Gemeinsam mit Geschichten, Liedern und Gebeten stimmt so das Haus auf das nahende Weihnachtsfest ein.

Bisherige vielfältige Aktivitäten

  • Von außen kamen Kinder mit ihren Erzieherinnen aus den örtlichen Kindergärten Sankt Martin und Sankt Bildhildis und Kuratie Heilige Dreifaltigkeit, die Lieder sangen, einen Tanz aufführten und Geschichten vortrugen.
  • Firmlinge gaben ein kleines Adventskonzert mit Geige, Cello, Gitarre und Querflöte.
  • Barbara Kinzkofer spielte am 4. Dezember an ihrem Namenstag im Zimmer ihrer Mutter Gitarre und vermittelte kindgerecht die Legende ihrer Namensgeberin.
  • Am 6. Dezember kam der Nikolaus.
  • Der Heimbeirat arbeitete zusammen mit Alt-Pfarrer Josef Kraft die Josefsgeschichte auf und sang dazu mit den Bewohnern Lieder.
  • Ortspfarrer Robert Borawski, Militärpfarrer Martin Klein und die evangelische Diakonin Claudia Grunwald gestalteten je eine Adventsandacht.
  • Die soziale Betreuung beleuchtete das Thema Lichter, Sterne und Kerzen und im Rahmen eines Adventskaffees das Thema Liebe.
  • Die Betreuungsassistenten gaben beim gemeinsamen Plätzchenessen die Geschichte von der "Kirchenmaus und der Bienenwachskerze" und später vom "kleinen Weihnachtsbaum" zum Besten.
  • Der ehrenamtliche Betreuer Herr Weigand spielte im Eingangsbereich auf seiner Posaune Adventslieder.
  • Verwaltungsmitarbeiter stellten verschiedene Weihnachtsbräuche vor.

Mit einem evangelischen Weihnachtsgottesdienst in der Hauskapelle öffnet sich dann am 24.12. um 10 Uhr die letzte Tür des lebendigen Adventskalenders.

Barbara Bender machte bisher die Erfahrung, dass der lebendige Adventskalender sowohl bei den Senioren, als auch bei den Mitarbeitern gut ankomme. Es hätten sich für nächstes Jahr auch schon andere Personen gemeldet: "Wir wollen auch mitmachen!"

Gemeinsam mit den Gästen stimmten die Bewohner am 16. Tag "Leise rieselt der Schnee" an. Haustechniker Patrick Staus vermittelte dann in seiner Geschichte über "Biblische Gewürze", dass viele Gewürze und Zutaten, die zum Teil auch im Christstollen oder in Kuchen Verwendung finden wie Mandeln, Rosinen, Zitronat, ein Hauch von Gewürz-Nelken, Zimt, Anis oder Muskat keine Erfindung der Neuzeit sind, sondern schon in der Antike bekannt waren.
Gemeinsam mit den Gästen stimmten die Bewohner am 16. Tag "Leise rieselt der Schnee" an. Haustechniker Patrick Staus vermittelte dann in seiner Geschichte über "Biblische Gewürze", dass viele Gewürze und Zutaten, die zum Teil auch im Christstollen oder in Kuchen Verwendung finden wie Mandeln, Rosinen, Zitronat, ein Hauch von Gewürz-Nelken, Zimt, Anis oder Muskat keine Erfindung der Neuzeit sind, sondern schon in der Antike bekannt waren.
Gemeinsam mit den Gästen stimmten die Bewohner am 16. Tag "Leise rieselt der Schnee" an. Haustechniker Patrick Staus vermittelte dann in seiner Geschichte über "Biblische Gewürze", dass viele Gewürze und Zutaten, die zum Teil auch im Christstollen oder in Kuchen Verwendung finden wie Mandeln, Rosinen, Zitronat, ein Hauch von Gewürz-Nelken, Zimt, Anis oder Muskat keine Erfindung der Neuzeit sind, sondern schon in der Antike bekannt waren.

Gemeinsam mit den Gästen stimmten die Bewohner am 16. Tag "Leise rieselt der Schnee" an. Haustechniker Patrick Staus vermittelte dann in seiner Geschichte über "Biblische Gewürze", dass viele Gewürze und Zutaten, die zum Teil auch im Christstollen oder in Kuchen Verwendung finden wie Mandeln, Rosinen, Zitronat, ein Hauch von Gewürz-Nelken, Zimt, Anis oder Muskat keine Erfindung der Neuzeit sind, sondern schon in der Antike bekannt waren.

Die Altenheimbewohner konnten dann die genannten Gewürze riechen, dargereicht von der Sozialtherapeutin Silvia Rottmann-Baer.

Die Altenheimbewohner konnten dann die genannten Gewürze riechen, dargereicht von der Sozialtherapeutin Silvia Rottmann-Baer.

Geschäftsführer Georg Sperrle eröffnete am Ende des offiziellen Teils die Glühweinbar und prostete mit den Senioren auf eine Frohe Weihnacht. Er fand es als sehr gut, dass beim lebendigen Adventskalender die Bewohner an der Gestaltung mitwirken und in ihren eigenen Erinnerungen kramen können.

Geschäftsführer Georg Sperrle eröffnete am Ende des offiziellen Teils die Glühweinbar und prostete mit den Senioren auf eine Frohe Weihnacht. Er fand es als sehr gut, dass beim lebendigen Adventskalender die Bewohner an der Gestaltung mitwirken und in ihren eigenen Erinnerungen kramen können.

Nach einem weiteren Lied und einem Gebet ergriff am 16. Tag der Domkapitular das Wort. Er äußerte sich hocherfreut, dass Barbara Bender, die seit dem Vorjahr St. Hedwig leitet, seine Anregung angesichts der immer mehr zunehmenden Kommerzialisierung der Adventszeit aufgegriffen habe. Man rede nur noch von der Vorweihnachtszeit und gestalte diese schon so wie Weihnachten, so dass am zweiten Weihnachtsfeiertag schon wieder alles vergessen sei.

Das positive Fazit von Frau Bender bestätige, so sagte Clemens Bieber hocherfreut, dass seine Idee gut war. Viele von uns Älteren würden mit dem Advent unvergessliche Kindheitserinnerungen verbinden, was da alles passiert sei, abends zu Hause, wo es noch keinen Fernseher gab, was da an Brauchtum gepflegt wurde, an Geschichten, die erzählt wurden, sei es am Barbaratag oder am Luziatag, Lieder, die gesungen wurden, an Gebäck, das hergerichtet wurde.

Der Domkapitular sah die Pflege dieses Brauchs, als eine Chance, hier in Veitshöchheim bewusst einen Punkt in der vom Kommerz diktierten Vorweihnachtszeit zu setzen, "durch das sich Öffnen, die Spannung steigern zum Fest hin, wo Gott uns entgegen komme in guten Menschen, die uns begleiten und guten Worten, die wir hören und guten Sachen, die uns vergönnt sind."

Er habe deshalb auch seinen Pressemann Dr. Sebastian Schoknecht mitgebracht, damit auch andere vom guten Tun hier in St. Hedwig erfahren und dem nacheifern können.

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