Eigenheimer pflegen letztmals bereits in voller Blüte stehende Verkehrsinsel in der Gartensiedlung
Eine blühende Oase und ein Hingucker ist bereits zu Frühlingsbeginn die vom Eigenheimerbund Veitshöchheim gepflegte Verkehrsinsel an der Einfahrt in die Gartensiedlung in Höhe der Friedenstraße.
Der Verein hatte 2008 die Grünpatenschaft für die zuvor farblos-langweilig wirkende Grünfläche übernommen und im Mai 2009 nach den Plänen von Studenten der LWG in eine ansehnliche, charakteristische Heidelandschaft verwandelt, dabei über 1100 Gehölze, Stauden, Bodendecker und Ziergräser gepflanzt.
Am Samstag waren nun wieder acht rührige Mitglieder mit dem Vorsitzenden Herbert Mennig zur Stelle, um die "Heidelandschaft" durch einen Frühjahrsputz auf Vordermann zu bringen, vor allem abgestorbene Gräser und Unkraut zu beseitigen.
So kommen zwischen den Natursteinblöcken die 2009 in bunter Mischung gepflanzten typischen Heidegewächse wie kleinwüchsige Latschenkiefern, Wacholder sowie rund 450 verschiedenfarbige Erika, 110 Blaugräser, 120 Wildgeranien und vieles mehr wieder voll zur Geltung. Auch die Christrosen (Lenzrosen) entwickeln sich bereits prächtig.
Im Frühjahr beleben 680 Traubenhyazinthen, ein kobaltblauer Massenblüher, 480 zweifarbige Seerosentulpen mit leuchtenden Sternen die Verkehrsinsel.
Es war der letzte Pflegegang durch die Eigenheimer. Denn in dieser Form wird die Verkehrsinsel nicht mehr lange bestehen. Der Gemeinderat beschloss nämlich erst kürzlich, heuer im zweiten Halbjahr die Friedensstraße auszubauen. Hierbei soll der Einmündungsbereich der Friedenstraße in die Günterslebener Straße vollkommen neu gestaltet werden. Die Verkehrsinsel, die bisher die Zufahrt und Ausfahrt in die Friedenstraße aufteilte, verschwindet völlig.
Wie auf dem Plan zu sehen, soll gleichwohl durch möglichst viele Grünflächen und durch weniger Asphalt die Zufahrt zur Gartensiedlung gestalterisch aufgewertet werden. Die Eigenheimer sind auch weiterhin an der Grün-Pflege des Eingangs zur Gartensiedlung interessiert und wollen nun mit der Gemeinde die künftige Bepflanzungsart abklären.