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Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung Veitshöchheimer Dreiklang mit Deutscher Blumenfee und Fränkischer Weinkönigin

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Erinnerungsfoto: Bürgermeister Jürgen Götz (li.) und LWG-Präsident Dr. Hermann Kohlesch mit der Deutschen Blumenfee Lea Ehlers vom Zentralverband Gartenbau Berlin und der Fränkischen Weinkönigin Carolin Mayer.

Dazu gesellen sich auf diesem Foto Regierungsvizepräsident Joachim Lange (li.), VEV-Vorsitzender Raimund Stumpf (2.v.r.) und Schulleiter Arved von Mansberg (re.)

LWG-Präsident Dr. Hermann Kohlesch begrüßt die Gäste.

Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag von 9 - 18 Uhr und am Sonntag von 9 - 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 3,0 Euro /Auszubildende/Schüler/Studenten 2 €; Kinder bis 14 Jahre frei).

Regierungsvizepräsident Joachim Lange verwies in seinem Grußwort auf Flächenverbrauch, Individualverkehr, Konsumverhalten  und das Bürgerbegehren zur Artenvielfalt hin und fand es hervorragend, dass die Studierenden sich nach dem Motto "Heute schon an Morgen denken" mit ihren Ausstellungs-Projekten dieser Verantwortung gestellt haben, sich vielen Themen widmeten und viel Material verbaut haben. Damit haben sie nach seinen Worten das Rüstzeug für ihre berufliche Zukunft gelegt.

Bürgermeister Jürgen Götz sprach die gute jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und LWG an. So habe man gemeinsam am Freitag in der Frühe mit der Aussaat der Veitshöchheimer Bienenweide auf landwirtschaftlichen Flächen im Bereich des möglichen EU-Mittelpunktes gemeinsam an Morgen gedacht. Götz: "Wenn man sich anschaut, was hier in der Ausstellung geleistet wurde, welche Anregungen man sich hier holen kann für die Gärten zu Hause, dann ist das eine ganz tolle Sache. Wir als Gemeinde freuen uns, eine so anerkannte Lehr- und Forschungsanstalt wie die LWG in unserer Gemeinde zu wissen."

Ulrich Schäfer, der Ehrenpräsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) sagte zu den Studierenden: "Unser Berufsstand braucht jeden Einzelnen von Ihnen". Er sei überzeugt, dass die gemischten Versuche gemeinsam mit dem Zierpflanzenbau der richtige Weg sind und man voneinander lernen kann und so auch die richtige Lösung für mehr Blüten in den Städten  habe. Schäfer: "Ich mache mir so um meine Branche keine Sorgen."

Die deutsche Blumenfee Lea Ehlers, aus dem Ammerland angereist, wurde vom ZVG für ein Jahr gewählt. Zu ihren Aufgaben gehören Pflanzentaufen und Repräsentations-Besuche mit Blumengrüßen beispielsweise auch bei der Bundeskanzlerin. Sie freue sich schon auf den Rundgang durch die Ausstellung und lasse sich überraschen.

Die frischgekrönte Fränkische Weinkönigin Carolin Mayer verwies auf Globalisierung und Digitalisierung, aber auch die Rückbesinnung auf unsere Wurzeln und die Heimat. Dies seien gerade große Themen, die die grüne Branche beschäftigen. All diese Themen haben die Studierenden nach ihren Worten umgewandelt  in eine tolle Ausstellung, wo man Entschleunigung und Ruhe finden könne. Sie freute sich, dass zu den Themen der fränkische Wein präsentiert wird und so auch der Genuss nicht zu kurz kommt. Sie habe großen Respekt vor den Leistungen der Studierenden, dass siekurz vor der Abschlussprüfung so viel auf die Beine gestellt haben.

Raimund Stumpf, der Vorsitzende des Verbandes Ehemaliger Veitshöchheimer (VEV), der mit einer großen Geldsumme im fünfstelligen Bereich die Ausstellung finanziell absichert, sagte, die Ausstellung  zeige eindrucksvoll, was die Studierenden an der Fach- ud Technikerschule erlernen und in die Praxis umsetzen können.  In einer Zeit, in der ein immer größerer Teil unserer Bevölkerung erkenne, dass Artenvielfalt gefördert und geschützt werden muss, sei es schon immer ein elementarer Grundsatz seiner Branche gewesen: "Bioversität heißt für uns, Produktion gestalten und Arten erhalten."

In der Ausstellung könnten sich die Besucher von den Ideen der Studierenden inspirieren lassen nach dem Motto "Ideen für heute und morgen", etwa wie Digitalisierung im Garten eingesetzt werden, einen kleinen Raum auch groß nutzen oder wie man den Garten zum Mittelpunkt des Lebens machen kann, in dem man sich wohlfühlen und entspannen kann, in dem man Dinge entdecken und mit allen Sinnen genießen kann. Stumpf empfahl allen Besuchern, bei der Umsetzung der Ideen auf das Können und die Leistungsfähigkeit der grünen Berufe zurück zu greifen.

Die ein Grußwort sprechenden Ehrengäste der Ausstellungseröffnung werden mit einem Präsent verabschiedet.

Anna Adelmann, Hanna Hollmann und Pauline Steimann stellen vor dem Living Wall am Eingang der Ausstellung die sechs Themengärten vor, die die Studierenden seit Mitte September letzten Jahres geplant und in dieser Woche umgesetzt hatten:

Der Stand der Technikerklasse des Weinbaus: Die Winzer haben zu jedem Themengarten jeweils einen Wein der LWG und einen aus den eigenen Weingütern für die Besucher ausgewählt.

Der Rundgang beginnt mit dem Mottogarten "Lecker und Gesund", in dem auf verschiedenste Weisen dargestellt wird, wie man sich günstig sowie auf kleinstem Raum Obst, Kräuter und Gemüse für die eigene Nutzung anbauen kann. Leckere Rezepte und geschmackliche Eindrücke gibt es obendrein an der Smoothie-Bar.

 

Unter dem Motto "Entspannend & Betörend" zeigen die Studierenden  wie Urlaub im eigenen Garten funktionieren kann, wie beruhigend ausgewählte Duftpflanzen sein können und wie man selbst Tee und Seifen herstellen kann.

 

 

 

Imposant die Barbecue-Platte mit intergriertem Grill.

Der nächste Themengarten steht unter dem Motto "Wild & Frei" mit einem Bachlauf im Mittelpunkt. Hier wird präsentiert, was mit Wasser und Naturmaterialien alles möglich ist.

Dieser Themengärten steht unter dem Motto "Clever & Effizient".
An den modernen Garten werden immer höhere Anforderungen gestellt. Die fortschreitende Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten diese zu erfüllen. Wie Technik im Garten Clever & Effizient eingesetzt werden kann, ist an diesem Stand zu sehen.

 

 

Was macht einen Garten "Spannend & Erlebnisreich"?
Die Begegnung zwischen Kindern und der Natur wird immer wichtiger, denn nur was wir kennen schützen wir auch.  Anzutreffen sind hier Fühlbaum, Wohlfühlpfad, Klangmauer, Seedbombs, Saftbar.

Der leltzte Garten steht unter dem Motto "Regional und Repräsentativ". Gezeigt wird hier, wie man einen Vorgarten schön gestalten kann und welche Pflege er benötigt.

Nach diesen Kriterien benotet eine Jury die Projekte der Studierenden.

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