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Veitshöchheimer Carnevalclub gut aufgestellt - Enormes geleistet - Hervorragende Jugendarbeit

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Der Rottendorfer Tierarzt Rolf Herzel alias Hauptmann Küppers ist zugleich auch Jugendleiter beim VCC. Der sozial engagierte Büttenredner verzichtet bei  seinen fernsehreifen Auftritten in den Prunksitzungen des VCC auf eine Gage. Durch das dadurch eingesparte Geld und mit Spenden aus dem Publikum kam so ein Betrag von 1.500 Euro zustand, den nun 1. Clubpräsident Elmar Knorz in der Generalversammlung an Herzel zugunsten seines Fördervereins Hauptmann Küppers e.V. übergab, der Hilfsprojekte, insbesondere für Kinder und Behinderte und dem Kampf gegen Mukoviszidose unterstützt - auf dem Foto Rolf Herzel zusammen mit Bürgermeister Jürgen Götz und den Mitgliedern des Geschäftsführenden VCC-Präsidiums.

Der Rottendorfer Tierarzt Rolf Herzel alias Hauptmann Küppers ist zugleich auch Jugendleiter beim VCC. Der sozial engagierte Büttenredner verzichtet bei seinen fernsehreifen Auftritten in den Prunksitzungen des VCC auf eine Gage. Durch das dadurch eingesparte Geld und mit Spenden aus dem Publikum kam so ein Betrag von 1.500 Euro zustand, den nun 1. Clubpräsident Elmar Knorz in der Generalversammlung an Herzel zugunsten seines Fördervereins Hauptmann Küppers e.V. übergab, der Hilfsprojekte, insbesondere für Kinder und Behinderte und dem Kampf gegen Mukoviszidose unterstützt - auf dem Foto Rolf Herzel zusammen mit Bürgermeister Jürgen Götz und den Mitgliedern des Geschäftsführenden VCC-Präsidiums.

Keine Führungsprobleme hat derzeit der Veitshöchheimer Carneval-Clubs 1966 e.V (VCC). In der mit 60 Stimmberechtigten gut besuchten Jahreshauptversammlung im Balthasar-Neumann-Saal des Ratskellers erklärten vor den Neuwahlen alle fünf Mitglieder des geschäftsführenden Präsidium, wieder für die nächsten drei Jahre zu kandidieren. Und auch im erweiterten Präsidium gab es keine Veränderungen bis auf das Amt des dritten Clubpräsidenten.

Besorgniserregend ist einzig der weiter ständig sinkende Mitgliederstand. War der VCC 2006 mit 808 Mitgliedern noch mit Abstand der zweitgrößte Verein im Ort, so zählte er zum Jahreswechsel nach dem Bericht des ersten Club-Präsidenten Elmar Knorz, der bereits seit zwölf Jahren die Geschicke des Vereins lenkt, nur noch 652 Mitglieder gegenüber 687 im Vorjahr.

Höchst erfreulich ist dagegen, so Bürgermeister Jürgen Götz, die tolle Jugendarbeit des Vereins mit 166 Mitgliedern unter 18 Jahren. Nach dem Bericht von Jugendleiter Rolf Herzel sind nach einer Durststrecke nun wieder alle Trainer an Bord, alle Garden wieder besetzt und ein Zuwachs bei den Tänzer/innen zu verzeichnen. Herzel ist sich sicher, dass man auch in der nächsten Session wieder Supertänze sehen wird. Alle Mädels und Jungs seien motiviert. Mit den Worten "Wir sind ein Superteam" ist er zuversichtlich, dass alle nächstes Jahr wieder genauso gut sein werden, ja sogar noch einen Tick besser.

Nach wie vor solide sind bei einem Kassenstand von 59.000 Euro zum Jahresende die Finanzen des Vereins. Gleichwohl musste 1. Schatzmeister Günther Röhm das Geschäftsjahr mit einem Minus von 9.900 Euro abschließen, nicht zuletzt aufgrund erhöhter Ausgaben durch die Feier des 50. Jubiläums. Röhm ist jedoch guter Hoffnung das Minus dieses Jahr durch den Erlös bei der Ausrichtung der Süddeutschen Meisterschaften wieder wettmachen zu können. Kassenprüfer Rolf Herzel bestätigte dem Schatzmeister eine exzellente Kassenführung und auch der Verein sei in einem hervorragenden Zustand, sodass die Mitglieder dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilten. Als neuer Sprecher der 18 Senatoren des VCC verwies Rudi Wallesch auf die Spende seiner Senatoren von 2.550 Euro im letzten Jahr und von 2.700 Euro in diesem Jahr zugunsten der Jugendarbeit sowie von 150 Euro für den Kinderfasching.

Nach dem Rückblick des 1. Clubpräsidenten waren die Aktiven des VCC im Berichtsjahr enorm gefordert, unter anderem beim gemeinsamen Weinfest mit mehreren Vereinen im Hofgarten, beim 50jährigen Jubiläum zur Faschingseröffnung in den Mainfrankensälen, der Teilnahme mit zwei Hütten an der Altortweihnacht, bei drei Prunksitzungen mit 2.000 Besuchern in den Mainfrankensälen und beim Rosenmontagszug sowie bei der Ausrichtung der Süddeutschen Meisterschaften zusammen mit der TSG. Bei allen Veranstaltungen hätten viele fleißige Helfer bei Organisation, Aufbau, Abbau und Durchführung den guten Zusammenhalt im Verein bewiesen und würden mit ihrem ehrenamtlichen Engagement den VCC so erfolgreich sein lassen. Und auch der Hochleistungssport im Verein sei nicht denkbar ohne die große Zahl der Trainer und Betreuerinnen und ohne die Eltern, die mit guten Diensten den Vereinshaushalt ganz wesentlich entlasten.

Enorm ist die große VCC-Familie nach der Vorausschau des 2. Clubpräsidenten Andreas Röhm auch wieder in der kommenden Zeit gefordert. Auf dem Programm stehen die Teilnahme am Vereinspokalschießen der Sportschützengesellschaft im Juni, das Weinfest im Rokokogarten Ende Juli, die Faschingseröffnung am 12. November, die Beteiligung an der Altortweihnacht, die Hilfestellung bei der Fastnacht in Franken am 16. und 17. Februar 2017 mit Bewirtung beim Empfang danach im HdB, am 19. Februar der Kinderfasching im HdB, der Rosenmontagszug und die Ausrichtung eines Gardetanzturniers am 4./5. März 2017 in der Dreifachturnhalle.

Bereits voll in der Planung für die Prunksitzungen am 18. Januar und 4./5. Februar 2017 ist Sitzungspräsident Elmar Sungl. Büttenrednerobmann Ernst Liebler monierte, dass bei den Prunksitzungen die eigenen Akteure immer weniger werden. Der Ausfall der Ratschweiber Marianne Arntz und Barbara Kinzkofer sei ein herber Verlust für die Sitzungen gewesen. Ein Ersatz dafür werde nur schwer zu finden sein.

Sowohl ein Anliegen von Bernhard Schlereth, dem Präsidenten des Fastnachtsverbandes Franken, also auch von Bürgermeister Jürgen Götz ist es, Veitshöchheims Ruf als Faschingshochburg weiter auszubauen. Schlereth merkte an, dass der Fastnachtsverband ja im Vorjahr seinen Sitz von Nürnberg nach Veitshöchheim verlegt und deshalb wie jeder andere Verein eine freie Veranstaltung in den Mainfrankensälen habe. Hier könnte dann der VCC gemeinsam mit der TSG eine viel publikumswirksamere Faschingseröffnung über die Bühne gehen lassen als bisher im Rathaushof. Auch der Bürgermeister sicherte hier seine Unterstützung zu. Die Prunksitzungen seien zwar gut besucht, Götz sieht aber, auch als Ehrensenator des VCC, einen Handlungsbedarf für Tanzveranstaltungen am Faschingswochenende. Schlereth wiederum vermisst in Veitshöchheim, dass in den Schaufenstern der Geschäftswelt während der Faschingszeit nichts auf Veitshöchheims Ruf als Faschingshochburg hindeute. Als Anregung gab er dem VCC-Präsidium mit auf dem Weg, sich doch einmal Gedanken zu machen, ob man in Veitshöchheim nicht auch am Weiberfasching etwas auf die Beine stellt. Solche Veranstaltungen würden andernorts nur so brummen.

Wie Schlereth in der Versammlung erklärte, brauche man ihn nun nicht mehr mit Vizepräsident des Bundes Deutscher Karneval anreden, da er von diesem Amt vor kurzen zurückgetreten sei. Als Grund nannte er auf Nachfrage danach, verbandsinterne Querelen, hervorgerufen durch den autoritären Führungsstil des BDK-Präsidenten.

Zugleiter Jürgen Arntz berichtete, dass das Wetter dem diesjährigen 48. Rosenmontagszug des VCC nicht besonders hold war. Gleichwohl waren unter den 25 teilnehmenden Gruppe zum 50. Jubiläum des VCC besonders schöne Kostüme zu bewundern. Die Afterparty nach Ende des Zuges im Rathaushof fiel leider dem Regen zum Opfer, so dass auch die Trendsetter nicht wie geplant für Stimmung sorgen konnten.

Clubpräsident Knorz merkte zum Zug an, dass man zusammen mit der Gemeinde nach einer Lösung suchen müsse, wie es nach dem Zug weitergeht angesichts des diesjährigen Tumults nach Ende des Zuges außerhalb des Rathaushofes durch auswärtige Gruppen. Auch sei hier gegenüber sonst, das Dreifache an Müll angefallen.

Das erweiterte Präsidium des VCC mit Bürgermeister Jürgen Götz - v.l.n.r. vorne Carmen Kneitz (2. Schriftführerin), Cornelia Lyding (1. Schriftführerin), Sigrid Mahlmeister (3. Clubpräsidentin), hinten Jürgen Götz (Wahlleiter), Udo Backmund (2. Sitzungspräsident), Erhard Sungl (1. Sitzungspräsident), Elmar Knorz (1. Clubpräsident), Andreas Röhm (2. Clubpräsident), Marina Backmund (2. Schatzmeisterin) und Günther Röhm (1. Schatzmeister) - es fehlt Jugendleiter Rolf Herzel

Das erweiterte Präsidium des VCC mit Bürgermeister Jürgen Götz - v.l.n.r. vorne Carmen Kneitz (2. Schriftführerin), Cornelia Lyding (1. Schriftführerin), Sigrid Mahlmeister (3. Clubpräsidentin), hinten Jürgen Götz (Wahlleiter), Udo Backmund (2. Sitzungspräsident), Erhard Sungl (1. Sitzungspräsident), Elmar Knorz (1. Clubpräsident), Andreas Röhm (2. Clubpräsident), Marina Backmund (2. Schatzmeisterin) und Günther Röhm (1. Schatzmeister) - es fehlt Jugendleiter Rolf Herzel

Neuwahl des Geschäftsführenden Präsidiums

In geheimer Wahl für die nächsten drei Jahre in ihrem Amt bestätigt:

  • 1. Clubpräsident Elmar Knorz (57 von 60 Stimmen)
  • 2. Clubpräsident Andreas Röhm (53 von 60 Stimmen)
  • 1. Schatzmeister Günther Röhm (59 von 60 Stimmen)
  • 1. Schriftführerin Cornelia Lyding (58 von 60 Stimmen).
  • 1. Sitzungspräsident Erhard Sungl (49 von 60 Stimmen)

Erhard Sungl fehlten zunächst sichtlich die Worte, als er das Abstimmungsergebnis vernahm. Zuvor hatte ihn Elmar Knorz mit den Worten gelobt: "Mit immer neuen Ideen und in gekonnter Weise fesselt unser Sitzungspräsident Erhard Sungl die Massen bei den Prunksitzungen." Und auch der Büttenrednerobmann Ernst Liebler war voller Lob: "Ein guter Sitzungspräsident ist der Garant für gute Sitzungen. Und unsere Sitzungen waren gut. Alles plant der Erhard und was er plant, hat Hand und Fuß." Und auch Sungl selbst hatte noch in sehr guter Stimmung seinen Bericht erstattet mit dem Schlusswort: "Wer nicht glaubt, dass der VCC auch in Zukunft Spitzensitzungen präsentiert, der wird sich, mein lieber Freund, noch wundern." Er erklärte sichtlich verschnupft ob der Vielen, die ihn nicht wählten, dass er zwar die Wahl annehme, aber in drei Jahren nicht mehr als Sitzungspräsident zur Verfügung stehe.

Per Akklamation wurden dann in das erweiterte Präsidium gewählt:

  • 3. Clubpräsidentin Sigrid Mahlmeister
  • 2. Schatzmeisterin Marina Backmund
  • 2. Schriftführerin Carmen Kneitz
  • 2. Sitzungspräsident Udo Backmund (angesichts der Erklärung von Erhard Sungl, das nächste Mal nicht mehr zu kandidieren, sagte er, dass man nicht davon ausgehen könne, dass er dann als Nachfolger zur Verfügung stehe)
  • Kassenrevisoren sind Rita Wrazidlo und Ludwig Kneitz.
Das Geschäftsführende Päsidium mit Bürgermeister (li.) v.r. Günther Röhm, Cornelia Lyding, Andreas Röhm,  Elmar Knorz, Erhard Sungel

Das Geschäftsführende Päsidium mit Bürgermeister (li.) v.r. Günther Röhm, Cornelia Lyding, Andreas Röhm, Elmar Knorz, Erhard Sungel

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