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Schulstart für angehende Meister und Techniker bei der Veitshöchheimer Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Für rund 90 Facharbeiterinnen und Facharbeiter heißt es nun wieder die Schulbank drücken. Zum Schulstart wurden die Studierenden von Dr. Hermann Kolesch, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, begrüßt.

Für rund 90 Facharbeiterinnen und Facharbeiter heißt es nun wieder die Schulbank drücken. Zum Schulstart wurden die Studierenden von Dr. Hermann Kolesch, Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, begrüßt.

Für rund 90 Facharbeiterinnen und Facharbeiter heißt es seit Dienstag, den 12. September 2017, wieder „Welcome back to School“. Nach mindestens zwei Jahren im Praxiseinsatz tauschen die gelernten Gärtner, Winzer und Weintechnologen Spaten und Schere mit Schulbuch und Collegeblock.

Dabei haben die Studierenden eines fest im Blick: den Abschluss als Meister oder Techniker ihrer Sparte. So steht in den kommenden ein bzw. zwei Schuljahren an der Staatlichen Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau der LWG in Veitshöchheim nun die Weiterqualifizierung für den nächsten Karriereschritt an.

Beruflicher Aufstieg mit Köpfchen

Auch in den grünen Berufen sind Fach- und Führungskräfte Mangelware und daher bei den Unternehmen heiß begehrt. Mit einem vielfältigen Fortbildungsangebot bietet die Veitshöchheimer Meister- und Technikerschule den Studierenden praxisnahe Wissensvermittlung. Woran man einen künftigen Meister bzw. Techniker erkennt? An Mut und Ausdauer! „Sich selbst etwas zutrauen und den Mut für die Anmeldung aufbringen: dass haben Sie alle bereits bewiesen“, so Arved von Mansberg, Schulleiter der Meister- und Technikerschule, in seiner Begrüßung der neuen Studierenden. Zahlreiche Unterrichtseinheiten, Fachprojekte und Exkursionen erfordern in den folgenden Monaten aber auch Ausdauer.

Abschluss nach einem oder zwei Jahren möglich

 Die Vertiefung und Erweiterung des Fachwissens steht bei den Studierenden im ersten Schuljahr auf dem Programm. Durch begleitende Projektaufgaben werden Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft. „Uns ist es wichtig, dass die Studierenden die Früchte ihres Lernens in der praktischen Arbeit unmittelbar ernten können“, so von Mansberg. Der angehende Meister überzeugt aber nicht nur mit Fachwissen. Als Führungskraft übernimmt er vielmehr eine entscheidende Rolle im Betrieb. So wird durch die gezielte Vermittlung von Sozial- und Methodenkompetenz der Grundstein für die spätere Ausübung von Ausbildungs- und Führungsaufgaben gelegt.

Wurde das erste Schuljahr erfolgreich durchlaufen, kann die Meisterprüfung abgelegt werden. Bevor am Ende des zweiten Schuljahres die Technikerprüfung ansteht, heißt es während eines Pflichtpraktikums Erfahrungen zu sammeln und einen Blick über den Tellerrand zu werfen sowie weitere Unterrichtseinheiten wie Marketing aber auch Unternehmens- und Personalführung zu absolvieren.

Über die Meister- und Technikerschule

Fortbildung mit langer Tradition: Seit 1874 findet in Veitshöchheim praxisorientierte Wissensvermittlung in Kombination mit angewandter Forschung statt. Die Meister- und Technikerschule ist eine der ältesten Fachschulen in Bayern und gliedert sich in die Fachrichtungen Weinbau und Oenologie, Garten- und Landschaftsbau sowie Gartenbau mit den Schwerpunkten Zierpflanzenbau und Baumschule. Derzeit sind rund 150 Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus europäischen Nachbarländern an der Fachschule eingeschrieben.

 Arved von Mansberg, Schulleiter der Staatlichen Meister- und Technikerschule, machte die neuen Studierenden mit den wichtigsten Spielregeln für den Schulbetrieb und das Zusammenleben im Schulalltag bekannt.

(Bilder: © Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Veitshöchheim)

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