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Gemeinderat billigt Kreuzungsvereinbarung mit Landkreis für Ampelanlagen auf der WÜ 3 am Lidl-Markt und am Maincenter - Baubeginn im September 2016 - Kostenanteil Gemeinde 160.000 Euro bei 610.000 Euro Gesamtkosten

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Im Bereich der Kreisstraße Wü 3 wird die Kreuzung Geithainer Alle/Zufahrt Lidl-Markt und Geisberg-Parkplatz (im Bild) nach dem Zeitplan des Staatlichen Bauamtes mit Baubeginn im Septempber 2016 vollsignalisiert, ebenso auch die Kreuzung an der Einfahrt der zur Oberdürrbacher Straße in Höhe des Maincenters.

Im Bereich der Kreisstraße Wü 3 wird die Kreuzung Geithainer Alle/Zufahrt Lidl-Markt und Geisberg-Parkplatz (im Bild) nach dem Zeitplan des Staatlichen Bauamtes mit Baubeginn im Septempber 2016 vollsignalisiert, ebenso auch die Kreuzung an der Einfahrt der zur Oberdürrbacher Straße in Höhe des Maincenters.

Übersichtspläne
Übersichtspläne

Übersichtspläne

Umbaupläne der beiden Kreuzungen

Umbaupläne der beiden Kreuzungen

Gemeinderat billigt Kreuzungsvereinbarung mit Landkreis für Ampelanlagen auf der WÜ 3 am Lidl-Markt und am Maincenter - Baubeginn im September 2016 - Kostenanteil Gemeinde 160.000 Euro bei  610.000 Euro Gesamtkosten

Der Gemeinderat ermächtigte am Dienstagabend Bürgermeister Jürgen Götz in einer Sondersitzung nach Vorstellung der Planung durch den für den Landkreis Würzburg zuständigen Straßenbauabteilungsleiter Eric Brückner vom Staatlichen Bauamt und dem externen Ampelspezialisten Dr. Michael Schenk (T+T Verkehrsmanagement GmbH) bei zwei Gegenstimmem die Kreuzungsvereinbarung mit dem Landkreis für die beiden Vollsignal-Ampelanlagen auf der WÜ3 an den Einmündungen der Geithainer Allee und der Oberdürrbacher Straße zu unterzeichnen.

Nach dem Zeitplan des Staatlichen Bauamtes soll bei Zustimmung des Kreistages in der Sitzung am 18. Juli 2016 schon im September dieses Jahres mit dem Bau begonnen werden.

Gemeinderat billigt Kreuzungsvereinbarung mit Landkreis für Ampelanlagen auf der WÜ 3 am Lidl-Markt und am Maincenter - Baubeginn im September 2016 - Kostenanteil Gemeinde 160.000 Euro bei  610.000 Euro Gesamtkosten

Bei Gesamtkosten laut Kostenschätzung von 610.000 Euro entfallen laut Bürgermeister Jürgen Götz bei 50prozentiger Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz 160.000 Euro auf die Gemeinde. Diese Berechnung sei nach den Fahrbahnbreiten aller Straßen im Kreuzungsbereich erstellt worden.

Es werde im September aber noch eine Verkehrszählung durchgeführt. Sollte dabei der Abfluss auf die gemeindlichen Straßen unter 20 Prozent liegen, würde sich der Kostenanteil der Gemeinde noch reduzieren.

Die Unterhaltslast nach Durchführung der Maßnahmen liege allein beim Landkreis als Straßenbaulastträger der WÜ 3.

Der Verkehrsexperte Dr. Schenk konnte jedoch auf Anfrage von Ratsmitglied Robert Röhm (UWG), glaubhaft verdeutlichen, dass hier eine Ampelanlage im Interesse der Verkehrssicherheit die wesentlich bessere Lösung darstellt.

Ein Kreisverkehr sei nur dann gerechtfertigt, wenn die Belastung aller einfahrenden Straßen in etwa gleich sei. Da jedoch zu 80 Prozent der Verkehr auf der Kreisstraße fließe, würde sich aufgrund der Vorfahrtsregelung im Kreisverkehr bei Spitzenbelastungen ein unvertretbar langer Rückstau auf der Kreisstraße bilden. Außerdem hätten es Fußgänger und Radfahrer deutlich schwerer, die Kreisstraße zu überqueren und eine solche Lösung wäre auch wesentlich teurer.

Nach der Prognose von Dr. Schenk werden nach Bebauung der Sandäcker und des neuen Gewerbegebietes abends zwischen 16 und 17 Uhr 300 Fahrzeuge in jeder Richtung dazukommen. Derzeit geht das Staatliche Bauamt von 10.700 Fahrzeugen aus, die täglich die WÜ3 passieren.

SPD-Fraktionssprecherin Marlene Goßmann sagte, der Vortrag habe sie überzeugt. Für ihre Person könne sie nun die Ampellösung mittragen .Die UWG-Fraktion beantragte eine Sitzungsunterbrechung und stimmte dann ebenfalls dem Beschlussvorschlag des Bürgermeisters zu.

Mit einer Simulations-Software führte der Planer den Verkehrsfluss auf der Kreisstaße beim Bestand, nach Einrichtung des Grünen Bandes und auch den Fall "Kreisverkehr am Lidl-Markt" plastisch vor Augen.
Mit einer Simulations-Software führte der Planer den Verkehrsfluss auf der Kreisstaße beim Bestand, nach Einrichtung des Grünen Bandes und auch den Fall "Kreisverkehr am Lidl-Markt" plastisch vor Augen.

Mit einer Simulations-Software führte der Planer den Verkehrsfluss auf der Kreisstaße beim Bestand, nach Einrichtung des Grünen Bandes und auch den Fall "Kreisverkehr am Lidl-Markt" plastisch vor Augen.

Gemeinderat billigt Kreuzungsvereinbarung mit Landkreis für Ampelanlagen auf der WÜ 3 am Lidl-Markt und am Maincenter - Baubeginn im September 2016 - Kostenanteil Gemeinde 160.000 Euro bei  610.000 Euro Gesamtkosten

Um diese zusätzliche Verkehrsbelastung zu kompensieren sollen intelligente Ampelanlagen an beiden Kreuzungen errichtet werden, nebst entsprechender Ertüchtigung der bereits vorhandenen Ampel an der Zufahrt zum Schenkenfeld. Die drei Ampeln sollen den Verkehr durch ein sogenanntes „Grünes Band“ besser fließen lassen. Dieses schleuse zu den Spitzenzeiten den Verkehr mit möglichst wenig Rotphasen durch, vorausgesetzt Tempo 30/km werde eingehalten. Auch außerhalb des Berufsverkehrs würden die drei Anlagen ähnlich aufeinander abgestimmt. Die Programme in der Steuerung würden sich den aufkommenden Verkehrsströmen dementsprechend anpassen.

Gemeinderat billigt Kreuzungsvereinbarung mit Landkreis für Ampelanlagen auf der WÜ 3 am Lidl-Markt und am Maincenter - Baubeginn im September 2016 - Kostenanteil Gemeinde 160.000 Euro bei  610.000 Euro Gesamtkosten
Gemeinderat billigt Kreuzungsvereinbarung mit Landkreis für Ampelanlagen auf der WÜ 3 am Lidl-Markt und am Maincenter - Baubeginn im September 2016 - Kostenanteil Gemeinde 160.000 Euro bei  610.000 Euro Gesamtkosten

Ergänzend dazu sollen, wie auf den beiden Folien dargestellt, folgende Maßnahmen begleitend ausgeführt werden, beginnend von der Abfahrt der B 27:

  • Aufstellung eines Stauwarners noch auf der B 27
  • Durch Ummarkierung Schaffung einer Aufstellfläche auf der WÜ 3 für Linksabbieger zur Tankstelle
  • Aufrüstung Signaltechnik der Ampel am Schenkenfeld mit einem Zähler für Staubeginn bergauf
  • Radwegausfahrt-Markierung aus dem Schenkenfeld
  • Durch Ummarkierung Verbot des Linksabbiegens in die Goethestraße
  • Aufstellung des Schildes "Grüne Welle bei 30 km/h"
  • Schaffung einer Rechtsabbiegespur an der Einfahrt der Geithainer Allee in die Kreisstraße (ohne Ampelgeltung)
  • Rückbau der Fußgängerampel zum Maincenter
  • Umbau des Knotenpunktes an der Einmündung der Oberdürrbacher Straße mit Rechtsabbiegspur und Aufweitung der Nebenwirkung
Ummarkung Aufstellfläche für Linksabbieger an der Tankstelle

Ummarkung Aufstellfläche für Linksabbieger an der Tankstelle

Ausbauplan der Kreuzung an der Geithainer Allee mit Darstellung der Rechtsabbiegespur und der Fußgänger- und Radfahrer-Querung
Ausbauplan der Kreuzung an der Geithainer Allee mit Darstellung der Rechtsabbiegespur und der Fußgänger- und Radfahrer-Querung

Ausbauplan der Kreuzung an der Geithainer Allee mit Darstellung der Rechtsabbiegespur und der Fußgänger- und Radfahrer-Querung

Umbauplan an der Einmündung der Oberdürrbacher Straße

Umbauplan an der Einmündung der Oberdürrbacher Straße

Radfahrer-Einfädelspur am Schenkenfeld

Radfahrer-Einfädelspur am Schenkenfeld

Aus den Reihen des Gemeinderates wurde darauf hingewiesen, dass die Nichtsignalisierung der Abfahrt der B 27 auf die Wü 3 im Hinblick auf die beabsichtigte "Grüne Welle" ein großes Manko darstelle.

Staustellen, die aller Voraussicht nach das "Grüne Band" beeinträchtigen können, seien insbesondere auch

  • Linksabbieger in die Stresemannstraße
  • Linksabbieger auf die B 27 an der Tankstelle Richtung Karlstadt (dadurch erschwert ist auch das Ausfahren der Linksabbieger von der Abfahrt der B 27 Richtung Altort).

Von seiten der Planer wurden diese Schwachstellen eingeräumt. Bisher habe man noch keine Lösung gefunden. Man müsse deshalb zu einem späteren Zeitpunkt auch im Bereich der Tankstelle, insbesondere auch im Interesse der Fußgänger, die von der Bushaltestelle an der Steinstraße kommen, über eine Ampellösung nachdenken.

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