8. Auflage der attraktiven Sommerkonzerte im Synagogenhof des Jüdischen Kulturmuseums Veitshöchheim an allen Sonntagen vom 2. August bis 13. September 2015 um 18 Uhr

Den Weinort am Main noch lebens- und liebenswerter zu machen, war 2008 Ziel der Aktion „Veitshöchheim blüht auf“. Mit Ideen dazu beitragen sollten auch die Bürger. Als Volltreffer für die örtliche Kulturszene erwies sich die Idee der ortsansässigen Musiker Rainer Schwander, Bernhard von der Goltz und José Sanchez, in Zusammenarbeit mit dem gemeindlichen Kulturamt erstmals im Synagogenhof an allen Sonntagen in den Sommerferien kleine Konzerte zu veranstalten.

Zur Premiere führte das Duo "mésalliance" aus Würzburg in die Welt der unvergleichlichen Poesie der französischen Chansons. Die stimmgewaltige Sängerin Birgit Süß, begleitet von dem virtuosen Akkordeonisten Hauke Seifert, verzauberte die 60 Besucher mit Liedern, die in den 20er Jahren in Paris eine Edith Piaf oder eine Juliette Gréco unsterblich machten.

Seit der äußerst erfolgreichen Premiere 2008 war es für Rainer Schwander und Dr. Martina Edelmann vom gemeindlichen Kulturamt keine Frage, in all den Jahren seit dem kein kulturelles Sommerloch entstehen und mit kleinen, feinen Konzerten die Sommerferien musikalisch aufblühen zu lassen. Was 2008 bereits auf lebhaftes Interesse und positive Resonanz stieß, wurde seitdem alljährlich in ähnlicher Weise im Innenhof des Jüdischen Kulturmuseums Veitshöchheim fortgeführt. Gemeinsam mit dem Kulturamt der Gemeinde Veitshöchheim stellte der Veitshöchheimer Rainer Schwander alljährlich ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammen.

So konnten nun in der achten Auflage 2015 wieder an allen Feriensonntagen unterschiedliche Musikensembles, hauptsächlich aus der Region, gewonnen werden.

An jedem Sonntag zwischen 2. August und 13. September spielen dort an hoffentlich lauen Sommerabenden:

2.8.15 Jeeep

9.8.15 Schukker-Trio

16.8.15 Laridée

23.8.15 Borel & Fernow

30.8.15 Markus Rill

6.9.15 acuerdo

13.9.15 Sax Emotions

Für alle Konzerte gilt:

Beginn jeweils 18.00 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde

Eintritt: 11.- /8.- Euro ermäßigt.

Eingang: Thüngersheimer Straße 17, 97209 Veitshöchheim

Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte nicht im Synagogenhof statt, sondern im Foyer des Jüdischen Kulturmuseums. Infotelefon am Tag des Konzerts: 0931/960851.

Kartenvorverkauf: Kulturamt Veitshöchheim, Telefon: 0931/9802-754 oder -764, Telefax: 0931/9802876,

E-Mail: kultur@veitshoechheim.de

Veranstalter: Gemeinde Veitshöchheim (Kulturamt)

Programmkonzept: Rainer Schwander, Veitshöchheim

2. August 2015

Jazztrio „Jeeep“, feat. Stephanie Wagner

Stephanie Wagner (Querflöte), Thomas Langer (Gitarre) und Ralf Cetto (Kontrabass)

Ein Trio, das aufgrund seiner reizvollen und ungewöhnlichen Besetzung neugierig macht. Die Jazzpreisträgerin der Stadt Worms 2011 setzt nahezu kammermusikalisch und auf originelle Weise ihre Ideen für eigene und ihr ans Herz gewachsene Songs für das schlagzeuglose Trio um. Alle drei Musiker tragen Kompositionen bei und nutzen den klanglichen Freiraum, den ihnen diese spezielle Triobesetzung bietet. Lateinamerikanische Leichtigkeit neben ungeraden Metren und funky grooves – und das ganz ohne Schlagwerk. Eine wunderbare Mischung aus Virtuosität und Melodik.

http://www.s-wagner.de

9. August 2015

Schukker Trio

Franken-Klezmer-Evergreens

Rainer Schwander (Sopransaxophon, Hackbrett, Gesang), Heinrich Filsner (Bass, Gesang), Bernd Dittl (Akkordeon, Gesang)

Musette, Klezmer, Evergreens und internationale Volksmusik aus tiefster fränkischer Seele. Musik zum Lachen, Weinen und Tanzen. Drei alte Hasen der fränkischen Volks- und internationalen Folkmusikszene präsentieren mit purer Spielfreude ihre Lieblingsstücke aus 25 Jahren Berufsmusikantentum.

http://www.dittlmusik.de/musik/schukker-trio/

Musiker der ersten Stunde: schon im Jahr 2008, als die Konzertreihe im Synagogenhof erstmals stattfand, war das Trio mit dabei. Auch in diesem Jahr in der bewährten Besetzung mit internationalem Folk, Klezmer und Evergreens: Fürther Urgestein am Kontrabass, Ansbacher Schiffermonikaspieler am Akkordeon und Würzburger Filigrangebläse am Saxophon. Eine musikalische Kreuzfahrt durch internationale Folkgewässer mit Tiefgang und furiosem Wellenritt. Verankert im fränkischen Heimathafen mit Lied und Klang. Daneben kontinentale Ausflüge durch den Balkan bis nach Klezmorien. Märchenhafte Klänge aus durchzechten Nächten – und wenn sie nicht gestorben sind, dann spielensie noch…

16.August 2015

Laridée

Französische Folklore

Peter Wendel (Gitarre, Mandoline, Gesang), Tobias Schrödter (Flöte, Gesang), Christian Hartung (Fiddle, Drehleier, Akkordeon, Gesang), Andreas Pitter (Gitarre, Gesang)

Vier Musiker aus Süd- und Norddeutschland – ihre Herzen schlagen für französische Folkmusik. Bei ihren Konzerten wird die Musik aus der sturmumtosten Bretagne lebendig, sie spielen aber auch sehr gerne Stücke von neueren französischen Sängern. Ein viel beachteter Schwerpunkt sind die eigenen Fabelvertonungen nach Jean de la Fontaine. Das Markenzeichen sind vierstimmige Gesangssätze, eingebettet in farbenreiche Akustikklänge.

http://www.laridee.de

Das unbändige und leichte Gefühl, französischer Charme, abwechslungsreicher und fetziger Sound – Laridée lässt keine Langeweile aufkommen. Facettenreiche Klänge entstehen durch vierstimmigen Gesang, Fiddle, Drehleier, Querflöte, Gitarren und diatonisches Akkordeon. Die Instrumente sorgen für ein rhythmisch abwechslungsreiches Fundament, der Gesang für ein wohliges Gefühl im Bauch. Selbstvertonte Fabeln, Chansons, traditionelle bretonische Lieder und Melodien aus ganz Frankreich werden spannend, ironisch und abwechslungsreich verpackt. Alle Texte werden charmant und humorvoll erklärt und immer wieder uminterpretiert, so dass Französischkenntnisse nicht nötig sind.

23. August 2015

Borel & Fernow

Unerhörtes aus U & E Musik mit Geige und Kontrabaß

Felix Borel (Geige)
Wolfgang Fernow (Kontrabass)

Schubertwalzer, Bacharien, Jazzstandards, Neue Musik... im Spiel. Kompositionen treffen auf Improvisations- und Experimentierfreude und erscheinen somit in immer wieder neuem Licht. Auch wenn ein Arrangement festgelegt ist, kann der Abend dieses neu gestalten. Bach folgt auf einen Jazzstandard, erscheint synchron zu avantgardistischen Geräuschkulissen, oder auch nur bruchstückhaft durch weit gefächerte Akkordschichtungen hindurchschimmernd… oder pur.
So ist es nicht nur für den Hörer überraschend, was als nächstes passiert: Die Gunst des Augenblicks als Mitspielerin

30. August 2015

Markus Rill

Gitarre und Gesang

„Wenn Markus Rill singt, wenn er sachte mit dem Fuß im Takt wippt und die Augen schließt, dann taucht eine ganze Welt auf, die Welt des Rock ’n’ Roll. Dazu braucht er nicht mehr als eine Gitarre, ein dezentes Picking, und seine Stimme - Grandios.“ (Süddeutsche Zeitung). Herausragende, bewegende Songs, eine einmalige Raspelstimme sowie stilsichere Variabilität zwischen Rock ’n’ Roll, Country, Folk und Soul sind seine Markenzeichen. Der in Frankfurt/Main geborene Markus Rill hat in Austin/Texas das Songschreiber-Handwerk studiert und in Nashville/Tennessee gelernt, wie sich aus exzellenten Songs herausragende Alben machen lassen. Neben den bewegenden Songs ist Rills Sandpapierstimme sein größtes Kapital. Bei Balladen dunkel und warm, wird sie bei Rocksongs zum mitreißenden, kraftvollen Organ.

http://www.markusrill.net

6. September 2015

Duo Acuerdo

Tango - Musette - Klezmer mit Akkordeon und Cello

Anja Dolak (Knopfakkordeon), Bernhard Heriolf Suhm (Violoncello)

Die Musik von „acuerdo“ bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Tango, Musette und Klezmer, zwischen Melancholie, Leidenschaft und Lebensfreude. Zum Repertoire gehören neben traditionellen argentinischen Tangos und Tango Nuevo auch französische Musettewalzer, Klezmerstücke aus Osteuropa und andere schöne Musik.

Der Name des Berliner Duos steht einerseits für den Zusammenklang der beiden Instrumente Akkordeon /„ac“ und Cello /„cuerda“ – spanisch für Saite, andererseits für das gemeinsame Musizieren: acuerdo - spanisch für Einvernehmen/Einverständnis. Zum acuerdo-Repertoire gehören neben traditionellen argentinischen Tangos von Francisco Canaro, Anibal Troilo, Mariano Mores und Julian Plaza auch Tango-Nuevo-Kompositionen von Astor Piazzolla, französische Musettewalzer und Klezmerstücke aus Osteuropa. In den eigenen Arrangements werden bewusst die verschiedenen Lagen und Register beider Instrumente eingesetzt, sodass auch mit der kleinen Duo-Besetzung eine große klangliche Vielfalt erreicht werden kann. Musik voller Lebensfreude und Leidenschaft.
www.acuerdo-berlin.de

13. September 2015

Sax Emotions

5 Frauen mit 5 Saxophonen

Sax Emotions interpretieren klassische Kompositionen wie die „Kleine Nachtmusik“, aber auch Jazz, Gospel und Blues.

Clarissa Pöschl (Baritonsaxophon)
Johanna Schindler (Altsaxophon)
Julia Stumpf (Altsaxophon)
Melanie Fuchs (Tenorsaxophon)
Dorothea Hufnagel (Sopransaxophon)

Unter dem Titel „Sentimental Journey“ spielen die fünf Greußenheimer Saxophonistinnen ein breit gefächertes Programm, das von klassischen Stücken bis hin zu Jazz-, Blues- und zu Gospelarrangements reicht. Bewusst ausgewählte und klangintensive Interpretationen sowie moderne und zeitgenössische Variationen von Musikern wie Glenn Miller, Henry Mancini und Lennie Niehaus finden sich im außergewöhnlich vielfältigen Programm wieder.