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Die Caritas-Sozialstation St. Stephanus in Veitshöchheim feierte heuer ihr Herbstfest in der neugestalteten Christuskirche - Ein gelungener fröhlicher Nachmittag mit vielen guten Gesprächen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Wie alle Feste der Caritas-Sozialstation St. Stephanus begann heute auch das Herbstfest mit einem ökumenischen Dankgottesdienst, dieses Mal in dem zauberhaften Ambiente der neugestalteten Veitshöchheimer Christuskirche, zelebriert von der evangelischen Diakonin Claudia Grunwald (rechts) und der Thüngersheimer Gemeindereferentin Michaela Klüpfel. Auf dem Foto hatten gerade die stellvertretende Pflegedienst-Leiterin der Sozialstation Christina Hornung (links) mit ihrer Tochter die Fürbitten vorgetragen.

Gedacht wurde in dem Gottesdienst auch aller 33 Verstorbenen des vergangenen Jahres, die von den Pflegekräften der Sozialstation St. Stephanus betreut wurden. Für jeden Einzelnen entzündete Michaela Klüpfel eine Kerze, während Christina Hornung die Namen vorlas.

Siegfried Herrmann spielte die Kirchenlieder an der bei der Sanierung der Christuskirche um zwei Oktaven erweiterten Orgel.

Anschließend ging es im Gemeindesaal im Untergeschoss bei hausgebackenen Kuchen und Torten, Kaffee und Tee zum gemütlichen Teil des Festes über.  Der Geschäftsführer der für die Gemeinden Veitshöchheim und Thüngersheim zuständigen Caritas-Sozialstation St. Stephanus bedankte sich bei Pfarrer Sebastian Wolfrum, dass das Herbstfest dieses Jahr in den gelungen neugestalteten Räumlichkeiten der Christuskirche stattfinden konnte.

Klug freute sich mit dem Vorsitzenden Bürgermeister Jürgen Götz, Pfarrer Robert Borawski von der katholischen Kirchengemeinde Veitshöchheim und Frank Krogmann vom Krankenpflegeverein Thüngersheim noch weitere Vertreter der Gesellschafterversammlung begrüßen zu können, ebenso auch den Veitshöchheimer Altbürgermeister Rainer Kinzkofer. 

Mit Herbstliedern wie  "Bunt sind schon die Wälder" oder "Heißa Kathreinerle" animierte das Trio "Veitshöchheimer Allerlei" v.l.n.r. Petra Wirth, Gertrud Gerhard und Andrea Huber die Gäste zum Mitsingen.

Was leistet die Sozialstation

Nach Auskunft des Geschäftsführers Martin Klug bietet die Caritas-Sozialstation St. Stephanus gGmbh in den Gemeinden Veitshöchheim und Thüngersheim Unterstützung bei Krankheit und Einschränkungen im häuslichen Umfeld an, damit der Alltag so lange wie möglich selbst gestaltet werden kann.

Ein großes Anliegen ist dabei die aktivierende Pflege und Hilfe zur Selbsthilfe. Das Angebot besteht aus pflegerischen Leistungen und Versorgungen, hauswirtschaftlichen Leistungen und der Betreuung und Entlastung der pflegenden Angehörigen.

Ein wichtiges Angebot sind auch die Beratungsgespräche zu Themen wie Pflegeversicherung, Verhinderungspflege, Pflegehilfsmittel, chronische Schmerzen und Wunden, Ernährung und die Anleitung zur Pflege von immobilen Patienten durch speziell geschulte Mitarbeiterinnen.

Darüber hinaus bietet die Caritas-Sozialstation verschiedene Veranstaltungen wie z. B. Kaffeenachmittage, Feste, Vorträge, Angehörigenschulungen, etc. an.

Organisatorisches

Die Sozialstation wurde 1977 zunächst als Arbeitsgemeinschaft von den politischen und kirchlichen Gemeinden der benachbarten Orte Veitshöchheim und Thüngersheim gegründet und 2005 in eine gGmbH übergeführt. Hauptgesellschafter ist mit einem Anteil von 40 Prozent am Stammkapital von 25.000 Euro die Gemeinde Veitshöchheim, während die Gemeinde Thüngersheim mit acht Prozent vertreten ist. Die Mehrheit der Anteil besitzen die kirchlichen Gesellschafter: aus Veitshöchheim die Kirchengemeinden Sankt Vitus (16 Prozent), Kuratie Heilige Dreifaltigkeit (zwölf Prozent) und die evangelische Christuskirche (zwölf Prozent) sowie aus Thüngersheim der Krankenpflegeverein (zwölf Prozent).

Die Vorstandschaft wechselt jährlich zwischen den Gesellschaftern. Den Vorsitz führt derzeit bis Ende des Jahres der Veitshöchheimer Bürgermeister Jürgen Götz.

Seit 2012 verfügt die Sozialstation über ein eigenes Domizil mit 314 Quadratmeter Nutzfläche in zentraler Lage im Veitshöchheim im ehemaligen Postgebäude an der Zufahrt zum Bahnhofsgebäude. Die Gesellschaft konnte die einschließlich Grunderwerb 530.000 Euro teure Investition aus Eigenmitteln bestreiten.

Der 45 Quadratmeter große Mehrzweckraum ermöglicht es, jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat im Gemeinschaftsraum der Sozialstation von14.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu einem geselligen Seniorennachmittag mit Günther Stadtmüller ein. Dieses Angebot soll auch den nicht mehr selbständig mobilen Senioren die Möglichkeit geben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Deshalb wird bei Bedarf ein Fahrdienst angeboten.

Die Einrichtung beschäftigt zur Versorgung ihrer 160 Patienten in den beiden Gemeinden derzeit 27 Mitarbeiter als Pflege-, Hauswirtschafts-, Betreuungs- und Bürokräfte.

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