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Veitshöchheimer Klimaschutzkonzept im Gemeinderat vorgestellt - Ziel: CO2-Ausstoß um 80 Prozent oder 55.000 Tonnen jährlich reduzieren

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

 

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Erstmalige Vorstellung des Klimaschutzkonzeptes durch die Projektleiter Holger Keß und Jochen Spieß

Link auf  Mainpostartikel vom 7.10.2011

Der Gemeinderat hatte am 17.2.2009 beschlossen, für die Aufstellung eines Energieleitplanes für das gesamte Gemeindegebiet und soweit erforderlich für einzelne Projekte das Architekturbüro Haase, Karlstadt zu beauftragen.

Der Bürgermeister stellte eingangs fest, dass die Gemeinde mit der Erstellung des ersten integrierten Klimaschutzkonzeptes im Landkreis eine Vorreiterrolle übernommen habe. Deshalb sei die Erstellung auch durch das Bundesumweltministerium in Berlin mit einem Zuschuss von 57.300 Euro großzügig gefördert worden. Das sind 80 Prozent der Honorarkosten von 71.600 Euro.

Globaler Rahmen

Holger Keß führte einleitend aus, dass in Bayern bisher 91 Klimaschutzkonzepte gefördert wurden und Veitshöchheim im globalen Rahmen eingebettet ist.

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In der BRD bestehte die politische Zielvorgabe, gegenüber dem Stand von 1990 bis 2050 gestaffelt den CO2-Aussstoß um 80 bis 95 % zu reduzieren, den Anteil erneuerbarer Energien auf 60 % zu steigern und 40 % Energie im Verkehr einzusparen.

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Anhand der Rohölpreiskurve mit aktuell 103,30 US-$/Barrel verdeutlichte Keß, die ab 2000 stark gestiegenen Energiekosten.

Zielsetzung

Die Kommunen müssten hier ansetzen, aus dieser existenziellen Preissteigerung von jährlich 18,2 Prozent in den letzten zehn Jahren und der Riesenabhängigkeit dieser begrenzten Ressourcen herauszukommen.

Zielsetzung der Untersuchungen in Veitshöchheim war es daher, die Einsparpotentiale für öffentliche und private Gebäude aufzuzeigen, umsetzbare Maßnahmen zur Energieeinsparung und regenerative Energieerzeugung zu entwickeln und ein Gesamtkonzept für eine CO²-neutrale Gemeinde zu erstellen.

Für Energieeinsparungen gibt es laut Keß vielfältige Möglichkeiten im Gebäudebereich, so bei Neubauten das Passivhaus, das kaum Energie verbraucht. In der Sanierung von Altgebäuden könne durch Reduktion des Energiebedarfs um 80 Prozent eine Entkoppelung von den Preissteigerungen bei Öl und Gas erreicht werden.

Die zweite Möglichkeit sei der Einsatz regenerativer Energien wie Solarstrom und als dritte Möglichkeit bestehe die Steigerung der Energieeffizienz durch neue Techniken mit höheren Wirkungsgraden.

In Veitshöchheim halten die Projektleiter es für möglich, bei Umsetzung der im Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen den derzeitigen Ausstoß von 70.000 Tonnen CO2 pro Jahr um ca. 80% auf 15.000 Tonnen zu reduzieren. Jährliche Ausgaben für Strom, Gas und Treibstoffe im gesamten Gemeindegebiet schätzten die Planer auf ca. 22 Mio. € (Preisniveau 2010). Die derzeitigen Ausgaben für Strom und Wärme für gemeindeeigene Liegenschaften und Straßenbeleuchtung ermittelten sie mit 340.000 € pro Jahr.

Was wurde gemacht

Untersucht wurde die gesamte Gemeinde, alle Wohn- und Gewerbequartiere, heruntergebrochen auf Einzelgebäude, Straßenbeleuchtung, Verkehr bis hin zur Grundsatzfrage, welche alternativen Energieträger in Veitshöchheim vorstellbar sind und zu methodischen Fragen, wie geht man dann weiter vor und kommuniziert die Ergebnisse nach außen, welche Möglichkeiten und Mittel hat man, das Ganze im Laufen zu halten bis letztlich hin zum Maßnahmen- und Zeitplan.

Randbedingungen

Flaechennutzung

Als Randbedingungen wurde festgestellt, dass Veitshöchheim mit 10.000 Einwohnern eine fast städtische Dichte von rund 1000 Personen pro km² (deutschlandweiter Durchschnitt 250 Personen/km²) aufweist, nur über geringe Grünflächen verfügt (deshalb nur spärliche Ressourcen für Biomasse), eine bewegte Topografie hat, der Ort durch Bahn und B27 geteilt ist und ein großes Gewerbegebiet besteht.

Bestandsaufnahme

WohnquartiereEinsparpotiential WohnquartiereEinsparpotientialBeschreibung

Als erstes wurde durch eine umfassende Bestandsaufnahme der bauliche Bestand gemeindeeigener, privater und gewerblicher Gebäude analysiert und festgestellt, dass die Wohnquartiere einen sehr niedrigen Sanierungsstand haben im Vergleich zum heute möglichen Energieniveau. Das Einsparpotential für energetische Sanierungen im Ort beträgt ohne regenerative Energieträger über 60 %.

Die gemeindlichen Liegenschaften seien zwar sehr wichtig, aber die große Masse würden in Veitshöchheim die privaten Wohngebäude ausmachen. Hier müsse die Gemeinde versuchen anzusetzen.

Untersuchte Einzelgebäude

Beispielhaft wurden Einzelgebäude untersucht, so die gemeindlichen Liegenschaften, aber auch die der Hallen der Turngemeinde, die Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, der Markushof Gadheim, das Landkreisgymnasium, die Rupert-Egenberger-Schule, die Kirchengebäude von St. Vitus, als Industriebetrieb Wegmann automotive und der gemeindeeigene Wohnungsbau. Im Schnitt können hier durch energetische Sanierungen ohne Berücksichtigung regenerativer Energieträger 30 bis 70 Prozent Energie eingespart werden.

Teilkonzept „gemeindliche Liegenschaften

vituschuleErfassungsbogenAls Teilkonzept wurden zehn gemeindliche Liegenschaften (Vitusschule, Turnhalle Vitusschule, Bahnhof, Feuerwehrhaus, Jüdisches Museum, Bauhof, Rathaus, Klärwerkgebäude, Sportzentrum, Eichendorffschule) extra untersucht.

Hier wurde für jedes Gebäude eine Energieberechnung gemacht und festgestellt wie der Dämmstand ist und das Einsparpotential dargestellt.

 

 

 

einsparpotentialliegenschaftengde.

Große Verbräuche wurden im Sportzentrum, bei der Eichendorffschule, im Rathaus, im Feuerwehrhaus und im Bahnhofsgebäude festgestellt und damit einhergehend auch ein großes Einsparpotential.

sanierungskostengde

Wenn alle diese Gebäude saniert würden, lägen die Investitionskosten bei 10 Millionen Euro.

sanierungskostengdeproCO2EinsparungGegenübergestellt wurde auch, wie hoch die Sanierungskosten pro kg eingesparten CO² äquivalent zu eingesparten Energiekosten sind. Sehr geringe Kosten ergeben sich hier in der Eichendorffschule, im Feuerwehrhaus, in der Vitusschule und im Rathaus. Bei diesen gemeindlichen Liegenschaften ergeben sich somit die effektivsten Sanierungsmöglichkeiten.

 

 

prioritaetenEs wurden Kennwerte gebildet und eine Prioritätenliste für die Sanierung aufgestellt. Ergebnis des Teilkonzeptes ist es, dass einige Sanierungen in den nächsten fünf Jahren stattfinden sollten wie die gesamte Eichendorffschule, die Turnhalle der Vitusschule, die Beleuchtung im Bahnhof und im jüdischen Museum. Mittelfristig in sechs bis zehn Jahre sollten Rathaus, Vitusschule sowie Beleuchtung Bauhof und Feuerwehrhaus in Angriff genommen werden, langfristig in elf bis 20 Jahren Dreifachhalle, Bahnhof und Feuerwehrhaus sowie danach auch Bauhof, Museum und Klärwerks-Betriebsgebäude.

 

modell1 modell2 modell3 3 Finanzierungsmodelle mit unterschiedlichen Kreditlaufzeiten

Die Finanzierung könnte hier so erfolgen, zunächst einmal Geld für die erste Sanierungsmaßnahme, für die die Eichendorffschule vorgeschlagen wird, als Anfangskapital reinzustecken. Die hier dann eingesparten Energiekosten werden zurückgelegt, so dass später daraus die weiteren Gebäude saniert werden können. Dann entstehen wieder Einsparungen in Energiekosten, so dass nach und nach, ohne dass die Gemeinde weiteres Geld in die Hand nehmen muss, alle Gebäude in 26 Jahren saniert sind.

Wenn man sofort alles sanieren würde und die Gemeinde jetzt viel Geld reinstecken würde, wäre dies allerdings auf Dauer gesehen die wirtschaftlichste Lösung, weil man hier sehr schnell die Gebäude kostengünstig im Unterhalt hätte.

Zusammenfassend stellte Projektplaner Spieß fest:

• Möglichst zeitnahe und schnelle Sanierungen der gemeindlichen Liegenschaften erhöhen die Wirtschaftlichkeit.

• Gemeindeeigene Liegenschaften haben eine wichtige Vorbildfunktion.

• Optimierte Sanierungen als Leuchtturmprojekte unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit und gewähren eine hohe Stabilität bei den laufenden Kosten, egal wie die Energiekosten steigen.

• Ein gutes Controlling- und Facility-Management-Konzept ermöglicht eine Optimierung von Maßnahmen.

Vorbildfunktion

In der Verbrauchs-Übersicht verursachen die gemeindeeigenen Liegenschaften nur zwei % der Emissionen, der Verkehr 24 % und die Wohngebäude 45 %, Gewerbe und Industrie 18 %, die überörtlichen Einrichtungen 11 %. Deshalb müsse die Gemeinde mit ihren Objekten eine Vorbildfunktion erfüllen. Diese und die Öffentlichkeitsarbeit seien die wichtigsten Einflussfaktoren.

Straßenbeleuchtung

straßenbeleuchtung1 straßenbeleuchtung2

Weiter wurde die Straßenbeleuchtung untersucht, die fast 34 % des gemeindlichen Stromverbrauchs ausmacht. Aufgrund des hohen Anteils der Stromkosten von 65 % (Investition 20 %, Instandsetzung 15 %) rentiert es sich zu investieren und schnell gute Lampen einzusetzen mit Amortisation innerhalb von zehn Jahren. Hier könne man sehr effektiv und schnell etwas tun, zumal es hier auch besondere Förderprogramme gibt.

Verkehr

Verkehr1 Verkehr2

Der Verkehr ist ein ganz kritisches Thema, weil die Gemeinde wenig eigenen Einfluss hat und nur über Öffentlichkeitsarbeit was machbar ist. Für Veitshöchheim wurden Daten aus dem Verkehrskonzept zugrunde gelegt. Es fällt auf, dass der Binnenverkehr einen Riesenanteil an motorisierten Individualverkehr hat. Über 60 % fährt innerhalb von Veitshöchheim mit dem Auto, während der Anteil an Fußgängern 25 % beträgt und aufgrund der Topografie der Anteil von Radfahrern nur bei 10 % liegt. Mit zwei % spielt der Busverkehr fast überhaupt keine Rolle. Ein wichtiger Punkt sei es daher, die Busverbindungen innerorts zu verbessern.

Alternative Energieträger

alternativeEnergieträger

Es wurde auch geprüft, was es für alternative Energieträger gibt und wie man sie in Veitshöchheim einsetzen kann. Im Ort bieten sich vor allem Photovoltaik und Solarthermie aufgrund vieler geeigneter Dächer an (was rot ist, ist sehr gut geeignet, gelb, was geeignet). Es gibt in anderen Gemeinden viele recht beliebte Bürgersolaranlagen. Die Biomasse (Holz und Pflanzen) ist aufgrund der geringen Forst- und Landwirtschaftsflächen der Gemeinde zweitrangig. Geothermie, also die Erdwärme kann im Prinzip überall in Verbindung mit Wärmepumpen genutzt werden. Energienutzung durch Windkraft ist schwierig zu realisieren, da laut Bayerischen Windatlas Veitshöchheim wegen geringer Windgeschwindigkeiten nur wenig geeignet ist. Bezüglich der Nutzung von Wasserkraft ist der Main zwar da, hat aber zu wenig Strömung und die Schifffahrt ist im Weg. Das heißt in Veitshöchheim bleibt hauptsächlich die Sonne als regenerativer Energieträger, die man versuchen sollte zu nutzen.

Abwasser

kanal1 kanal2

Eine weitere Möglichkeit Energie zu sparen oder zurück zu gewinnen ist aus dem Abwasser. Problematisch ist hier jedoch, dass man große Kanalquerschnitte und ein dicht bebautes Gebiet braucht. Hier könne man nur wenig in Veitshöchheim machen bzw. wäre dies zu kostenaufwändig, evtl. könne man dies bei künftigen Kanalaustauschprojekten vorsehen.

Kläranlage

Einen sehr hohen Energiebedarf hat die Kläranlage mit 50 % über dem Durchschnitt ähnlich großer Anlagen. Eine Energieanalyse ist hier bereits beauftragt. Deren Ergebnisse müssen abgewartet werden. Energieneutrale oder energieerzeugende Kläranlagen sind schon heute möglich, allerdings unter sehr großem Investitionsaufwand. Neue Techniken sind in der Probephase (HydroThermale Carbonisierung).

Klärwerksleiter Oswald Bamberger wies hierzu darauf hin, dass örtliche Besonderheiten bei der erst zehn Jahre alten Kläranlage vorliegen, da beispielsweise keine Vorklärung erfolgt, der Fremdwasseranteil bei 50 % liegt und sie nicht voll ausgelastet sei. Es seien aber Ansätze da, Energie einzusparen. Anhand der Energieanalyse könne die nächste Verbandsversammlung schon Beschlüsse fassen.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit ist laut Herrn Spieß fast der wichtigste Bereich zur Beeinflussung anderer Sektoren wie private Bauherren, das Verkehrsverhalten oder das Gewerbe. Dazu ist die Nutzung von Medien wie Internet, Gemeindeblatt, Schautafeln und ähnlichem eine gute Möglichkeit.

Informationsveranstaltungen und Workshops sind eine gute Möglichkeit den Bürgern aufzuzeigen, was beispielsweise ein alter und ein neuer Kühlschrank verbraucht. Wichtig sei auch eine Schulung in der Verwaltung, um aufzuzeigen, wo die Punkte sind, wo man zur Energieeinsparung ansetzen kann. Auch die Schule sei ein wichtiger Punkt, über Schüler-Workshops auch die Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.

Ständig dokumentieren und veröffentlichen müsse man auch die Ziele und den Fortschritt der Umsetzung des Klimaschutzkonzepts.

Controlling-Konzept

controllingkonzept

Sehr wichtig sei es dann im Rahmen eines Controlling-Konzeptes auch laufend Energieverbrauch sowie Energie-, Unterhalts- und Wartungskosten zu überwachen, die gewonnenen Daten zu analysieren, um durch konkrete Maßnahmen Verbrauch und Kosten optimieren zu können. Aufgabe des Controllers ist das Zusammenstellen und Ausgestalten der Entscheidungsgrundlagen für Verwaltung und Gemeinderat.

Energiestandards

Die Projektanden schlagen auch die Einführung von Energiestandards vor. Diese sind ein immer häufiger verwendetes Hilfsmittel für eine nachhaltige Planung von Baumaßnahmen. Es wird in vielen Städten und Kommunen erfolgreich eingesetzt, um dauerhaft Kosten zu senken.

Bindende Vorgaben für Kommune und Planer vereinfachen Entscheidungen und ermöglichen große Kostensicherheit bei zukünftigen Energiekosten. So hat beispielsweise Frankfurt Passivhausstandard für Neubauten vorgegeben, Nürnberg eine Maßnahmenliste erstellt.

Investitionskosten

Bei Realisierung der Vorschläge fallen Investitionen über 30 Jahre in Höhe von 20 Mio. € oder ca. 640.000 € pro Jahr an. Das hört sich viel an. Wenn man aber die Preissteigerungsrate berücksichtigt, dann ergeben sich Energiekosteneinsparungen von durchschnittlich ca. 720.000 € pro Jahr bei vollständiger Umsetzung, d.h. einen Gewinn von 80.000 € pro Jahr, wenn alle gemeindlichen Liegenschaften saniert sind. Zudem gibt es einen Rückfluss durch regionale Wertschöpfung. Sanierung und regionale Energieträger halten die Kosten in der Region, d.h. es muss kein Erdöl importiert werden.

Auf lange Sicht sind die Maßnahmen nach Auffassung der Projektleiter wirtschaftlich.

Zeit- und Maßnahmenplan (erste Schritte)

maßnahmenzeitplan

Die Projektleiter schlagen vor:

• Einsetzen eines professionellen Klimaschutzmanagers für Organisation, Controlling und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes einschließlich Liegenschaftsmanagement, Dokumentation, Fortschreibung und Analyse des aktuellen Stands

• Zeitnahe Öffentlichkeitsarbeit mit Aufbau einer Internetpräsenz mit Darstellung von Ziel, Ist- und Sollzustand, Aufzeigen von Möglichkeiten und Informationen für den Bürger, Schulprojekte, Veranstaltungen, Veröffentlichungen, Kooperationen/Partnerschaften

• Energiestruktur: Projekt Solarfonds/BürgerSolardächer, Nahwärmenetz Ortskern, Machbarkeitsstudie Biomasse

• Verkehr: Strukturierung innerörtlicher ÖPNV, Pedelec-Stationen

• Strukturierte Bestandsaufnahme der Straßenbeleuchtung, Analyse und Umsetzung

• Gewerbe/Einzelgebäude: Kooperationen/Partnerschaften, Wettbewerbe CO²-Maßnahmen (welcher Betrieb hat die effektivsten Maßnahmen)

• Wohnquartiere: Erstellen einer zukunftsweisenden Satzung für geplante Neubaugebiete (Passivhauswohngebiet), Energieberatung forcieren durch mehr Öffentlichkeitsarbeit, Förderprogramme der Gemeinde

• Festlegen von Energiestandards für gemeindeeigene Neubau- und Sanierungsmaßnahmen, schrittweise Sanierung Wohngebäude und Liegenschaften

Schlussworte

Herr Kess verdeutlichte, dass das vorgelegte Konzept die Basis darstellt und das BMU natürlich dessen Umsetzung wünsche. Nach den Richtlinien des BMU werde deshalb die hierzu notwendige Einstellung eines Klimaschutzmanagers bis zu 65 % gefördert und das erste angegangene Projekt bis zu 100.000 Euro unterstützt.

Der Bürgermeister dankte den Projektleitern für die hervorragende Ausarbeitung. Das Konzept zeige Potentiale in großer Fülle auf. Es müssten sukzessive, nach Schwerpunkten zielgerichtet Projekte in Angriff genommen werden, alles auf einmal gehe nicht.

Einigkeit bestand, das Klimaschutzkonzept demnächst auch der Bevölkerung in den Mainfrankensälen vorzustellen.

 

Link auf weitere Details des Klimaschutzkonzepts

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