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Veitshöchheimer Bürgerversammlung dauerte gerade mal 60 Minuten

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

0WillkommenÜber 200 Veitshöchheimer bekundeten durch ihr Erscheinen in der Bürgerversammlung ihr Interesse am Gemeindeleben. 29 Minuten lang lauschten sie zunächst der anschaulich bebilderten Kurzinformation von Bürgermeister Rainer Kinzkofer über vergangene und geplante gemeindliche und gesellschaftliche Ereignisse und Vorhaben. Die Anwesenden waren offensichtlich mit den Ausführungen ihres Ortsoberhauptes zufrieden, denn es dauerte anschließend auch nur eine halbe Stunde, bis Kinzkofer zu sechs Wortmeldungen Stellung bezogen hatte. Diese betrafen Nachfragen zu den Ausführungen des Bürgermeisters zum Mainsteg, zum Lärmschutz entlang der Bahnlinie, Fragen zum ÖPNV und zum Verkehr in der Gartensiedlung.

Im Schnelldurchgang rief das Ortsoberhaupt zunächst einige nennenswerte Ereignisse 2011 in Erinnerung (siehe abgebildete Folien).

01Ehrungen 02Naturfreunde90Jahre 03Vitusschule100Jahre 04TGVSeniorensport20Jahre05Fasching2011

 

  • Ehrung von Inge Geisel vornehmlich für Tätigkeiten bei der Wasserwacht
  • Gemeindliche Sportlerehrung in der Dreifachturnhalle
  • 90 Jahre Naturfreundehaus
  • 100 Jahre Vitusschule
  • 20 Jahre TGV-Seniorensport
  • Fasching

06Promenadenmischung 07VHbewegtsich 08SommerkonzerteSynagogenhof 09Konzerte2 10TrinationalPartnerschaftstreffen

  • "Promenadenmischung" an Christi Himmelfahrt
  • "Veitshöchheim bewegt sich"
  • Sommer-Konzerte im Synagogenhof
  • Vielzahl kulturelle Konzerte
  • Trinationales Partnerschaftstreffen

  11TheateramHofgarten12TheaterLWG13KabarettFreiFrank 14Ausstellungen 15Gymnasium

  • Theater am Hofgarten: "Ein gemütliches Wochenende"
  • LWG-Theatergruppe "Der Revisor"
  • Kabarett Frei & Frank "Wir machens mit"
  • Vielzahl von Ausstellungen
  • vielfältige Aktivitäten Gymnasium

16BundeswehrHeeresfuehrungskommando 17BundeswehrNeustrukturierung 18LWGneubauten 19Markushof

  • Zu Gast war das Heeresführungskommando der Bundeswehr.
  • Neustrukturierung der Bundeswehr
  • Neubauten der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (Einweihung Juli 2012)
  • Markushof in Gadheim wichtige Einrichtung

Gemeindliche Angelegenheiten:

 

20Leitbild

Der Agenda12-Arbeitskreis hat ein Leitbild formuliert, das der Gemeinderat im Oktober einstimmig abgesegnet hat, das es nun umzusetzen gilt. Der Bürgermeister  forderte die Bürger auf, sich dabei einzubringen und mitzuarbeiten.

21Klimaschutzkonzept

Veitshöchheim hat als einer der ersten Gemeinden ein Klimaschutzkonzept für eine CO²-freie Gemeinde erstellt, das  öffentliche und private Energiesparpotentiale aufzeigt. Die Umsetzung ist ein längerer Prozess. Der Energieleitplan wird der Bevölkerung noch in einer eigenen Veranstaltung präsentiert.

23Photovoltaik

Die Gemeinde hat dieses Jahr Photovoltaik-Anlagen auf der Dreifachturnhalle errichtet. Bis Ende dieses Jahres wird dies auch im Bereich des Hochbehälters am Geisberg der Fall sein.   

22AbschlussAltortsanierung

Erfreuliche Nachricht für die Eigentümer im Altort: Nach einem für 37.000 Euro in Auftrag gegebenen Gutachten kann die Gemeinde wegen des hohen Verwaltungsaufwands von einer Erhebung von Ausgleichsbeträgen für die Aufwertung des Altortes im Rahmen der Altortsanierung absehen.

24HaushaltParameter 25haushaltErgebnisvorschau2011 26HaushaltFreiwilligeLeistungen

Haushaltsentwicklung: Die Gewerbesteuer stieg leicht an auf 2,5 Mio. Euro. Die Grundsteuer beträgt 838.000 Euro. Kinzkofer: "Wir haben die niedrigsten Hebesätze in ganz Unterfranken. Wenn wir die Hebesätze nur auf Landesdurchschnitt anheben würden, könnten wir weit über 200.000 Euro jährlich zusätzlich einnehmen."

Die Einkommensteuer ist mit 4,2 Mio. Euro die höchste Einnahmequelle der Gemeinde. Die Gemeinde erhält aufgrund ihrer geringen Steuerkraft heuer 1,37 Mio. Euro Schlüsselzuweisungen. Eine der höchsten Ausgaben ist die Kreisumlage mit 3.03 Mio. Euro.

Im Verwaltungshaushalt können heuer voraussichtlich einschließlich Versorgungsbetrieb 1,84 Mio. Euro  erwirtschaftet und dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. Der Schuldenstand von 739.000 Euro oder 739 Euro pro Einwohner ist  rentierlich, also durch Mieteinahmen und Gebühren voll gedeckt. Die  angesparten Rücklagen einschließlich Versorgungsbetrieb von voraussichtlich 10,44 Mio. Euro sind laut Bürgermeister zu gering, um alle sinnvollen und notwendigen Maßnahmen finanzieren zu können. Die mit 1,5 Mio. Euro beträchtlichen freiwilligen Leistungen sollen im Interesse der Bürger und Vereine beibehalten werden.

27SpielplatzMainlaende

Der für 174.000 Euro neugestaltete Spielplatz an der Mainlände ist ein Vorzeigespielplatz 

28spielplatzSchenkenfeld

Da im Schenkenfeld an die 200 Kinder und Jugendliche wohnen, laufen zwecks Ausweisung eines Spiel- und Bewegungsplatzes auf dem Standortübungsplatzgelände seit einigen Jahren Verhandlungen mit der Bundeswehr. Die Freigabe wurde nun für eine Fläche von rund 1000 Quadratmeter im Anschluss an die Schumacherstraße erteilt. Sobald das vom Bund in Auftrag gegebene Wertgutachten vorliegt, kann der Gemeinderat über den Erwerb und die Einrichtung entscheiden.

29Jugendarbeit

Im Bereich der Jugendarbeit erfreut sich der Abenteuerspielplatz mit über 200 Kindern steigender Beliebtheit. Hierbei wurden auch die 15 Jugendlichen aus 11 Ländern des Internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes im Naturfreundehaus mit eingebunden.

30Mittelschule

Die Mittelschule mit ihrer Kompetenzwerkstatt, Ganztagsangeboten, Jugendsozialarbeit u.a. einen wichtigen Stellenwert bei der Gemeinde. 

31Mainsteg

Zum Sachstand beim Mainsteg führte der Bürgermeister aus, dass es zur Zeit noch Probleme bei der Gemeinde Margetshöchheim hinsichtlich der Rampenführung gibt. Der Baubeginn ist auf 2013 und die Fertigstellung auf 2014 terminiert. Vorher wird auch nicht der bestehende Steg abgerissen. Bei jeder Gemeinde verbleiben schätzungsweise Restkosten von 500.000 Euro.

32Mainfrankensaele

Bei den Mainfrankensälen wird seit vier Jahren um eine mögliche finanzierbare Lösung gerungen. Mit großer Mehrheit hat sich nun der Gemeinderat für die große Lösung mit 13 Mio. Euro entschieden, die Maßnahme aber in zwei Bauabschnitte geteilt hat. Der erste Bauabschnitt mit der energetischen Sanierung und Umbauten im Bestand ist auf Februar 2013 nach dem Fasching terminiert. Der zweite Bauabschnitt mit den Tagungsräumen, einem öffentlichen Außen-WC und der Foyervergrößerung soll aus Finanzierungsgründen dann erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. 

33Ratskeller

Der umgebaute und sanierte Ratskeller wird am 1. Dezember eröffnet und am 27. November vor der offiziellen Einweihungsfeier auch der Bevölkerung bei einem Tag der Offenen Tür vorgestellt. Kinzkofer: "Der Ratskeller wird ein Schmuckstückchen und Aushängeschild der Gemeinde". Der erhebliche Kostenrahmen von 1,7 Mio. Euro wird eingehalten. 60 Prozent entfallen auf energetische Sanierung, Denkmalschutz und Erhalt der Bausubstanz. Der neue Saalbereich im OG wird auch für Versammlungen von Vereinen und Ausstellungen eine gute Geschichte.

34Sozialstation

Die Sozialstation ist bereits  in das mit einem Aufwand von 560.000 Euro in eine pflegerische Betriebsstätte umgewandelte  ehemalige Postgebäude umgezogen. Hier können dann auch Treffs und Vorträge angeboten werden. 

35Nachbartschaftshilfe

Eine beispielhafte Einrichtung ist der Arbeitskreis Nachbarschaftshilfe, deren Mitglieder tolle Angebote machen und Zeit schenken. 

36Lehrschwimmbecken

Das Lehrschwimmbecken wird nächstes Jahr mit einem erheblichen Aufwand von 1,1 Mio. Euro fertig werden. 

37BilhildisKiGa

Eine wichtige Maßnahme für den Altort mit großen finanziellen Auswirkungen ist der neue Bilhildiskindergarten mit Ausrichtung integratives Familienzentrum. Er soll Mitte nächsten Jahres begonnen werden. Die Kinder werden während der Bauphase im Haus der Begegnung und im Bilhildishaus untergebracht. Der gemeindliche Anteil beträgt 516.000 Euro. Außerdem ist der Gemeinderat gefragt, ob er zusätzlich noch die nicht vom Staat geförderten 200.000 Euro mit finanziert.

38Siedlungsentwicklung

Die mögliche Siedlungsentwicklung ist nur im Bereich Sandäcker/Geisberg möglich. Es wurden vier namhafte Büro beauftragt, Bebauungsvorschläge zu machen. Das Preisgericht soll im Januar 2012 eine Entscheidung treffen, worüber dann der Gemeinderat zu befinden hat. Anschließend muss dann ein Bebauungsplanverfahren mit Umlegung durchgeführt werden.

40AusbauWolfstalstraße

Der 500.000 Euro teure Ausbau der Wolfstalstraße wird heuer noch so weit fertig, so dass die Straße wieder vollständig befahrbar ist. Die Feindecke kann nur bei Frostfreiheit noch heuer aufgebracht werden. Die Anlieger zahlen Straßenausbaubeiträge in Höhe von 270.000 Euro.

2012 soll dann in Fortführung der Ausbau der Heidenfelder Straße und 2013 der Wolfstalstraße erfolgen.

41Radwegausbau

Gemeinsam mit den Gemeinden Güntersleben und Rimpar wird im Dürrbachgrund ein Radweg ausgebaut mit einem Kostenanteil von 20.000 Euro für die Gemeinde. 

 

Wird noch ergänzt um die Wortmeldungen in der Diskussion

42bahnlinielaermschutz

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