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Text nun ergänzt: Abwechslungsreiches Frühlingskonzert der Musikschule Veitshöchheim vom Barock bis zur Moderne

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Ihre helle Freude haben die Lehrkräfte der Sing- und Musikschule mit ihrer Leiterin Christina Stibi (vorne links) am Vorspiel ihrer Schützlinge beim Schülerkonzert, das am Freitag-Abend in der Eichendorffschul-Aula mit 23 Programmpunkten unter dem Motto von Eduard Mörike  "Frühling lässt sein blaues Band..." über die Bühne ging.

Ihre helle Freude haben die Lehrkräfte der Sing- und Musikschule mit ihrer Leiterin Christina Stibi (vorne links) am Vorspiel ihrer Schützlinge beim Schülerkonzert, das am Freitag-Abend in der Eichendorffschul-Aula mit 23 Programmpunkten unter dem Motto von Eduard Mörike "Frühling lässt sein blaues Band..." über die Bühne ging.

Einen musikalischen Leckerbissen servierte die Sing- und Musikschule Veitshöchheim beim Frühlingskonzert in der Aula der Eichendorffschule.Anfänger und fortgeschrittene SchülerInnen boten mit viel Begeisterung und Freude ein buntes Programm mit unterschiedlichen Stilrichtungen und Epochen vom Barock bis zur Moderne.
Frei hatten dieses Mal beim Frühlingskonzert die Streicher, die bereits Anfang März ein famoses Konzert bestritten. In Anwesenheit der pensionierten langjährigen Musikschulleiterin Dorothea Völker fehlte auch deren Domäne, der Chorgesang des Kinder- und des Jugendchors.

Die Stöcke rasant fliegen ließ Schlagzeuger Konstantin Bien, der bei seinem klanggewaltigen Auftakt mit einer Eigenkomposition von ihm und seinem Lehrer Achim von Bassen glänzte.

Einfach toll, welche Früchte kontinuierliche, langjährige  Arbeit für die jungen Musikerinnen und Musiker bringt. So meinte denn auch Leiterin Stibi, einige Beiträge würden sich hervorragend als Nummern bei Hochzeiten eignen.

Allen voran Gesangstalent Ricarda Schobel, die mit ihrer tollen Stimme, von Lehrerin Ulrike Jira am Klavier begleitet, für die Interpretation von Adele's Erfolgshit "When we were young" stürmischen Applaus erntete, durchaus eine mögliche DSDS-Kandidatin.

Lotte Mader verzauberte am Klavier nicht nur durch ihr Frühlingsblumen-Kleid. Sie sorgte  mit der abwechselnd leisen und dann wieder klanggewaltigen Interpretation des anspruchsvollen Klavierzyklus "Prelude 15 op. 28" von Frédéric Chopin aus den Jahren 1836 - 1839, ein Gipfelwerk seines Schaffens, für einen exzellenten Hörgenuss und für ein weiteres Highlight des Abends.

Ein großes Musiktalent ist am Klavier auch die Fünftklässlerin am Gymnasium Ehimwenma Ogbebor, die ihre nun in die Welt gebrachte Eigenkomposition "Gut und Böse" taufte und dazu auch noch diesen Liedtext dichtete, den die Schulleiterin vorlas:

"Ein schöner Tag, eine schöne Welt!

So schön, mal raus zu gehen. Natur ja! Wunderbar!

Toller Tag auf einmal, der Mensch die Qual.

Das Böse unsrer Welt! Halt!!!

Es gibt Gute, es gibt Böse! Nicht alle sind gleich!"

Einfach zum Dahinschmelzen, als Dimitri Schmauz ohne Noten den Titanic-Hit "My Heart will go on" auf seiner Klarinette blies. "Wahnsinn", meinte Christina Stibi.

Stammgast bei den Musikschul-Konzerten ist Juli Lehner, die auf ihrer Querflöte mit Klavier-Begleitung durch Musiklehrer Daniel Delgado virtuos das anspruchsvolle kammermusikalische Bläser-Stück der Moderne "Soir dans les montagnes" des Franzosen Eugéne Bozza meisterte.

 

Fortgeschritten ist auch Felix von der Goltz, der im Kontrast zu Lehner mit dem swingenden "Bird's backyard" von Jim Snidero auf seinem Saxophon brillierte.

Ein besonderer Ohrenschmaus war auch das von Jakob Disse am Klavier stimmungs- und schwungvoll gespielte erfolgreiche Jazz-Musik-Stück "Take Five" von Paul Desmond aus dem Jahr 1959.

Diana Böhme beherrschte meisterlich auf ihrer Sopran-Blickflöte im harmonischen Zusammenspiel mit ihrer Lehrerin Leonore Ringlein am Klavier das  "Allegro Sonate IV d-moll von Johann Christoph Pepusch (1667 – 1752)

 

Perfekt interpretierte am Klavier Peter Kutscher so ganz nach dem Geschmack des jungen Publikums Ed Sheeran's romantische Ballade "Perfect" vom September 2017, die es an die Spitze der Charts schaffte. 

Fröhlich klingende Farbtupfer setzten im Programm im synchronen Zusammenspiel mit ihrem Lehrer Rainer Nöth die Trompeter Jonathan Werner mit "Run" von Leslie Searle

und später Christian Pfertner mit "Latin Days", ebenfalls von Leslie Searle.

Im Kontrast dazu ertönten Gitarrenklänge im Duett von Sandra Vieweg und Emily Schneider, die harmonisch "My Lord Willoughby's Welcome home" von John Dowland interpretierten.

Wunderschön erklangen weiter am Klavier drei Stücke von O.Krut von jüngeren Interpreten, so "Spaziergang im Wald", gespielt von Maximilian Schnabel

"Die traurige Prinzessin", gespielt von Clara Kunkel

und "Glühwürmchen", gespielt von Paulina Emmerling sowie

Mozarts "Schwabentanz", gespielt von Sophia Schnabel.

In der kontrastreichen Folge erhielten viel Applaus auch die Querflötistin Julia Horn für "Manolo's Song" von Daniel Hellbach

Lena Gerstner, die auf ihrer Klarinette den aktuellen Goldplay-Hit "Something just like this" zum Besten gab, begleitet von Lehrer Christopher Schneider am Klavier,

ferner am Keyboard Simon Mauer mit "Loch Lomond" und

sein Bruder Lukas Mauer mit "Waveland"

sowie Matteo Bertsch für seinen ersten öffentlichen Auftritt als Saxophon-Spieler mit "Clowntanz" von Michiel Oldenkamp.

Die Rockband des Lehrers Dominik Heidinger beschloss ebenso klanggewaltig wie der Schlagzeug-Auftakt mit „In my remains“ von Linkin Park das abwechslungsreiche Konzert.

Das Publikum dankte allen Mitwirkenden und Musikschulleiterin Christina Stibi mit ihrem engagierten Lehrerkollegium, die diesen wunderbaren Konzertabend mit den Schülern erarbeitet haben.

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