Der Veitshöchheimer Hubert Hofmann pflanzte schon zwölf Obstbäume für jeden neuen Erdenbürger seiner Großfamilie

Einen roten Boskop-Apfelbaum und einen Zwetschgenbaum pflanzte der Veitshöchheimer Hubert Hofmann im Sinne der Nachhaltigkeit auf der Streuobstwiese in der Ausgleichsfläche des Baugebietes Speckert VI nördlich der Gartensiedlung am hier vorbeiführenden Jahresbaumweg der Gemeinde zum Andenken an die Geburt seiner im Mai geborenen Enkel Irma Maria und Samuel.

Obstbäume hat Hofmann auch schon für jeden neuen Erdenbürger seiner Familie gepflanzt, so für alle seine sechs Kinder und auch für die bisherigen vier Enkel, bisher in Waldbüttelbrunn, wo er bis zum Jahr 2000 heimisch war. Nachdem dort aber keine weitere Pflanzung möglich war, half ihm der gemeindliche Gärtnervorarbeiter Sebastian Heller aus der Patsche. Für ihn war es keine Frage, dem Opa seinen Baumpflanz-Wunsch zu erfüllen, zumal hier in der Nähe auch die Streuobst-Versuchsfläche der Landesanstalt liegt.

Für Hofmanns Söhne Markus und Dominik, die Väter von Hofmanns neugeborenen Enkeln, war es keine Frage, die Pflanzlöcher nicht durch den Mini-Bagger des Bauhofes ausheben zu lassen, sondern dies mit ihrer Muskelkraft zu schaffen.

Die Großfamilie beehrten bei der Pflanzaktion Zweiter Bürgermeister Winfried Knötgen und Bauhofleiter Köhler, um ihre Freude über dieses bürgerliche Engagement Ausdruck zu verleihen.

Der Baumspender ist ein engagierter Klimaschützer, der es sehr bedauert, dass der Veitshöchheimer Agenda 21-Arbeitskreis, dem er bisher angehörte, seit der Verabschiedung des Radroutenkonzepts durch den Gemeinderat quasi seine Aktivitäten  eingestellt hat.