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Landkreis Würzburg als Zweiter in Bayern "Fairtrade" ratifiziert - Beeindruckender Festakt heute im Gymnasium Veitshöchheim

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Überreichung der Urkunde durch Hannah Rüther von Transfair e.V. an Landrat Eberhard Nuß

Überreichung der Urkunde durch Hannah Rüther von Transfair e.V. an Landrat Eberhard Nuß

Landrat Eberhard Nuß: "Heute ist  ein großer Tag für den Landkreis Würzburg, für die Menschen, die hier leben."

Landrat Eberhard Nuß: "Heute ist ein großer Tag für den Landkreis Würzburg, für die Menschen, die hier leben."

Landkreis Würzburg als Zweiter in Bayern "Fairtrade" ratifiziert - Beeindruckender Festakt heute im Gymnasium Veitshöchheim

Landrat Eberhard Nuß: "Der Landkreis Würzburg ist nun nach Main-Spessart der zweite Fairtrade-Landkreis in Bayern und der elfte in Deutschland. Darauf sind wir sehr stolz. Ich bin überzeugt, dass die heutige Ernennung das Bewusstsein für gerechten Handel und eine gerechtere Welt in der Bevölkerung schärfen wird."

Ziel sei es, auf kommunaler Ebene ein Zeichen für gerechtere Handelsbeziehungen zu etablieren, um Produzenten die Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ermöglichen und damit Armut langfristig zu bekämpfen. Fairer Handel stehe für die Einhaltung sozialer Mindeststandards in Afrika, Asien und Lateinamerika, für die nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbauern in den Entwicklungsländern, für ein Verbot der Kinderarbeit, für stabile Mindestpreise, für umweltschonenden Anbau, für die Förderung des Bio-Anbaus und für ein Verbot der Gentechnik. Der Landrat wies weiter darauf hin, dass der Anspruch auf den fairen Handel mit landwirtschaftlichen Produkten nicht nur weit draußen in der Welt angesiedelt sein darf. Auch die Produzenten bei uns im Land, die heimische Landwirtschaft habe ein Recht auf ordentliche Entlohnung ihrer Arbeit. Gutes Geld für gute Ware! Dieser Anspruch müsse weltweit gelten. Nuß: "Ich bin überzeugt, dass nachhaltiges, eben faires Handeln, auch zur Zukunftssicherung in unserem eigenen Land beitragen wird." Denn viele der Flüchtlinge, die aus wirtschaftlicher Not zu uns kommen, seien auch Opfer des globalen Handels geworden.

Schlussworte des Landrats: "Wir im Landkreis Würzburg, in der Bevölkerung wie in der Verwaltung, in den Gemeinden, in den Kirchen und in den Vereinen, in den Schulen und Kindergärten, den Restaurants und Cafés und im Einzelhandel, wir übernehmen Verantwortung für eine gerechtere Welt. Vom Frei-Handel zum Fair-Handel ist das große Ziel. Gemeinsam, mit vielen kleinen Schritten, können wir es schaffen."

Ehrengäste waren u.a. die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina und Volkmar Halbleib, Bezirkstags- und Kreistagsmitglieder, die Ministerialbeauftragten, Vertreter von fünf Weltläden im Landkreis, vom Einzelhandel, der Gastronomie, Kindergärten und Pfarrgemeinden
Ehrengäste waren u.a. die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina und Volkmar Halbleib, Bezirkstags- und Kreistagsmitglieder, die Ministerialbeauftragten, Vertreter von fünf Weltläden im Landkreis, vom Einzelhandel, der Gastronomie, Kindergärten und Pfarrgemeinden

Ehrengäste waren u.a. die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina und Volkmar Halbleib, Bezirkstags- und Kreistagsmitglieder, die Ministerialbeauftragten, Vertreter von fünf Weltläden im Landkreis, vom Einzelhandel, der Gastronomie, Kindergärten und Pfarrgemeinden

Landkreis Würzburg als Zweiter in Bayern "Fairtrade" ratifiziert - Beeindruckender Festakt heute im Gymnasium Veitshöchheim

Schulleiter Dieter Brückner sprach in seinen einleitenden Worten davon, dass es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dass man von dem, was man produziert und dabei viel harte Arbeit einsetzt, auch menschenwürdig leben kann, dass die Kinder in die Schule gehen, sich Armut nicht auf die nächste Generation vererbt und zur sozialen Mobiltät führt. Wo dies nicht gegeben ist, sei kein innerer Frieden und keine Stabilität. Es gehe bei Fairtrade deshalb um mehr als nur um die Produktion und den Handel mit Nahrungsmitteln in der Dritten Welt. Es gehe um Gerechtigkeit und Menschenwürde, um Frieden und Sicherheit in der Welt. Aus solchen Verhältnissen würden auch die Flüchtlinge zu uns kommen. Fairtrade trage deshalb dazu bei, dass sie in ihrer Heimat bleiben und aktiv sein können. Er sei deshalb sehr froh, dass der Landkreis als Schulaufwandsträger dieses Thema in seinen Fokus gestellt habe und die Zertifizierung in seiner Schule stattfinde und dadurch dieses Bewusstsein an die nächste Generation weitergegeben werde.

Das Gymnasium stehe hier noch am Anfang. Aber es gebe viele Ansatzpunkte, so dass er zuversichtlich sei, eine Fairtrade-Schule zu werden.

Seine Schüler von der Schüler-Lounge "Fresh & Fruits" stellten mit ihrem professionellen Bewirtungs-Service und dem von ihnen selbst kreierten exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung vieler Fairtrade-Produkten unter Beweis, dieses Bewusstsein bereits "indus" zu haben. So kredenzten sie den Gästen unter anderem eine Karotten-Kokos-Suppe, einen Quinoa-Salat, ein Dessert aus der "guten Schokolade" sowie als Getränke aromatischen Kakao-Tee, Kaffee und Fruchtsäfte mit dem Gütesiegel "Fairtrade".

Schüler des Gymnasiums sorgten auch für eine stimmungsvolle Umrahmung der Feier.

Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
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Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.
Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem  exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.

Das Team der von Tessa Richter und Linus Dossler geleiteten Schülerfirma Fresh & Fruits verwöhnte die Gäste nach dem offiziellen Teil mit einem exzellenten "Faires Flying Buffet" unter Verwendung zahlreicher Fairtrade-Zutaten und -Produkten wie Ingwer, Kokosmilch, Quinoa, Oliven, Curry-Ananas- und Chili- sowie Nussaufstrich, getrocknete Tomaten, Orangen- und Multivitaminsaft, "Gute Schokolade“, Bananen, Vanille, Zucker, Kaffee, Tee und Kakaotee.

Eine festliche Note gaben  der Feier im Rahmenprogramm Musikschüler: Gitarrentrio Felix von der Goltz, Samuel Kämpf und Jakob Paulick, am Piano Tillmann Fischediek  sowie Jola Paulick und Josefine Feiler (Gitarre und Gesang)
Eine festliche Note gaben  der Feier im Rahmenprogramm Musikschüler: Gitarrentrio Felix von der Goltz, Samuel Kämpf und Jakob Paulick, am Piano Tillmann Fischediek  sowie Jola Paulick und Josefine Feiler (Gitarre und Gesang)
Eine festliche Note gaben  der Feier im Rahmenprogramm Musikschüler: Gitarrentrio Felix von der Goltz, Samuel Kämpf und Jakob Paulick, am Piano Tillmann Fischediek  sowie Jola Paulick und Josefine Feiler (Gitarre und Gesang)

Eine festliche Note gaben der Feier im Rahmenprogramm Musikschüler: Gitarrentrio Felix von der Goltz, Samuel Kämpf und Jakob Paulick, am Piano Tillmann Fischediek sowie Jola Paulick und Josefine Feiler (Gitarre und Gesang)

und das Jonglage-Duo Silvia und Sophie Kriege von der Jongliergruppe "Drunter & Drüber" des Gymnasiums.
und das Jonglage-Duo Silvia und Sophie Kriege von der Jongliergruppe "Drunter & Drüber" des Gymnasiums.
und das Jonglage-Duo Silvia und Sophie Kriege von der Jongliergruppe "Drunter & Drüber" des Gymnasiums.

und das Jonglage-Duo Silvia und Sophie Kriege von der Jongliergruppe "Drunter & Drüber" des Gymnasiums.

Landkreis Würzburg als Zweiter in Bayern "Fairtrade" ratifiziert - Beeindruckender Festakt heute im Gymnasium Veitshöchheim

Hannah Rüther aus München, die internationale Agrarentwicklung studierte, mehrere Jahre als Entwicklungshelferin in Simbabwe und Uganda arbeitete, ist seit zwei Jahren im gesamten süddeutschen Raum für Transfair e.V. als Beraterin tätig. Sie war gekommen, um das Engagement des Landkreis zu würdigen und an Landrat Eberhard Nuß am Ende der Feierstunde die Fairtrade-Zertifizierungsurkunde zu überreichen.

Der Verein TransFair will das Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum schärfen. 1992 startete TransFair seine Arbeit um benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern. Der gemeinnützige Verein vergibt in Deutschland als zuständige nationale Fairtrade-Organisation das bekannte grün-blaue Siegel für fair gehandelte Produkte.
Fairtrade arbeite intensiv an der Verbesserung von Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern. Produkte mit dem Fairtrade-Siegel sichern den Kleinbauernfamilien existenzsichernde Preise, lohnabhängigen Beschäftigen auf Plantagen, Blumenfarmen oder Teegärten bessere Arbeitsbedingungen und geben dadurch Vertrauen und Sicherheit für eine selbstbestimmte Zukunft.

Am Fairtrade seien inzwischen schon 25 Länder beteiligt. Wie Rüther sagte, gehe die staatliche Entwicklungshilfe oft an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. Fairer Handel mit fairen Preisen ermögliche Hilfe zur Selbsthilfe, gebe den Menschen in der Dritten Welt Perspektiven und trage dazu bei, dass sie ihre Heimat nicht verlassen. Ein gutes Beispiel sei die Kakaobranche, wo inzwischen auch die Süßwarenhersteller erkannt hätten, dass sie so nicht mehr weitermachen können. Jeder Deutsche würde im Jahr 11,6 Kilogramm Kakao konsumieren, was 116 Tafeln Schokolade entspreche. Bisher würden nur 1,2 Prozent aus fairem Handel importiert (siehe dazu das nachfolgende Impulsreferat). Bei Kaffee liege dieser Prozentsatz bei 2,9 Prozent nicht zuletzt durch die Tätigkeit der Weltläden, deren Umsatz zu einem Drittel aus Kaffee bestehe. Rütter lobte deshalb die "wunderbaren Menschen" in den Weltläden als Vorreiter und Stützen des fairen Handels.

Die Fairtrade-Beraterin ermutigte das Gymnasium, Fairtrade in einer Schulkampagne unter Beteiligung von Lehrern, Schülern und Eltern eine Stimme zu geben. Sie lobte und bedankte sich beim Landkreis sehr herzlich für das bisherige tolle Engagement seit dem Kreistagsbeschluss im Juli 2014, getragen von der Verantwortung, was in der Welt passiert. Dies sende die richtigen Signale in die Region.

Wie der Handel mit fair gehandelten Produkten funktioniert und welche Organisationen und Verbände daran beteiligt sind, darüber informiert die Transfair-Homepage

Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.
Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.

Dr. Arno Wielgoss, Geschäftsführer der PERÚ PURO GmbH führte mit seinem Impulsreferat „Von der Kakaopflanze bis zur fertigen Schokolade" das Thema „Fair trade“ plastisch vor Augen.

Landkreis Würzburg als Zweiter in Bayern "Fairtrade" ratifiziert - Beeindruckender Festakt heute im Gymnasium Veitshöchheim

Wielgoss und seine Eltern arbeiten seit 16 Jahren mit den Kleinbauern aus dem abgelegenen Urubambatal im peruanischen Bergregenwald zusammen. Seine Firma bezieht nur Kakao von den 40 Bauern, die an den Hilfe zur Selbsthilfe-Projekten des gemeinnützigen Vereins "Frederic - Hilfe für Peru" teilnehmen. Diese Kleinbauern betreiben eine nachhaltige, ökologische Landwirtschaft und haben sich in der Kooperative "APECMU" zusammengeschlossen. Inzwischen sind sie Bio- und Fair-Trade zertifiziert. Da es in der gesamten Region aber keinen Abnehmer für den Kakao gab, der faire Preise bezahlen wollte, hatte seine Familie im Frühjahr 2015 die PERÚ PURO GmbH gegründet, um den Ausnahmekakao direkt und ohne Zwischenhändler nach Deutschland exportieren zu können. Wielgoss: "Schritt für Schritt begleiten wir von PERÚ PURO unseren wertvollen Rohstoff. Direkter, fairer und ökologischer kann ein Kakao nicht sein!“

An einem Infostand konnten die Gäste die Kakaoprodukte der PERÚ PURO GmbH erstehen und auch einen Kakaotee kosten. Die Produkte gibt es auch in den acht Eineweltläden im Landkreis.

Die Protogonisten des Festakts v.l. Hannah Rüther von Transfair e.V., Landrat Eberhard Nuß, Brigitte Schmid, Margarete Simmelbauer (Betreuungslehrerin der Schülerfirma), Schulleiter Dieter Brückner, Michael Dröse und Dr. Arno Wielgoss (Geschäftsführer PERÚ PERO)

Die Protogonisten des Festakts v.l. Hannah Rüther von Transfair e.V., Landrat Eberhard Nuß, Brigitte Schmid, Margarete Simmelbauer (Betreuungslehrerin der Schülerfirma), Schulleiter Dieter Brückner, Michael Dröse und Dr. Arno Wielgoss (Geschäftsführer PERÚ PERO)

Mit einem Infostand bei der Zertifizierungfeier vertreten: Der Günterslebener Weltladen Harambee

Mit einem Infostand bei der Zertifizierungfeier vertreten: Der Günterslebener Weltladen Harambee

Ziel erreicht - Alle fünf Fairtrade-Kriterien erfüllt

Im Landkreis gab es laut Nuß bereits einen Vorreiter, nämlich die Gemeinde Günterselben, die schon im April 2012 Fairtrade-Gemeinde wurde. Mittlerweile konnte auch die Stadt Ochsenfurt ihre Zertifizierung feiern und Gerbrunn habe sich auf den Weg gemacht. In acht Gemeinden, in Erlabrunn, Güntersleben, Hettstadt, Ochsenfurt, Randersacker, Reichenberg, Rottendorf und Waldbüttelbrunn seien Eine-Welt-Läden zum Teil schon seit Jahrzehnten etabliert, die ausschließlich fair gehandelte Produkte anbieten. Auch die Stadt Würzburg sei seit November 2011 als Fairtrade-Stadt zertifiziert.

Im Juli 2014 hatte der Kreistag mit seinem Beschluss, dass der Landkreis Würzburg den Titel „Fairtrade-Kreis“, anstrebt, diesen Prozess angestoßen. Heute sei man nun am Ziel. Dies gelte es, gebührend zu feiern, denn die fünf Kriterien des Vereins TransFair e.V. habe man mehr als erfüllt.

So werde als gefordertes erstes Kriterium im Landratsamt bei Sitzungen und Besprechungen nur der „Würzburger Partnerkaffee“ ausgeschenkt, der von Kleinbauern in der Würzburger Partnerdiözese Mbinga in Tansania angebaut wird. Jährlich seien dies etwa 50 Kilogramm Kaffee. Dazu komme als zweites Produkt ein Saft, gemixt aus fair gehandelten Mangos und heimischen Äpfeln aus Streuobstbeständen.

Das zweite Kriterium war eine eigene Steuerungsgruppe. Diese habe fleißig gearbeitet. Ihr gehören neben seinen Mitarbeitern Michael Dröse und Brigitte Schmid auch Dr. Ulrich Gauer, Agenda-21-Beauftragter des Landkreises, Eva-Maria Schorno für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Werner Stumpf, Vorsitzender des Harambee-Vereins Güntersleben und der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Güntersleben sowie Thomas Mitschke, Bildungsreferent des Weltladens Würzburg und Mitglied der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Würzburg.

Die Schallgrenzen des dritten Kriteriums erfüllte der Landkreis weit mehr als gefordert, indem er die in Relation zur Einwohnergröße Würzburg geforderten 26 Einzelhandelsbetriebe, die Fairtrade-Produkte in ihrem Sortiment führen, mit 49 gewonnenen Geschäften deutlich übertraf, ebenso mit 29 Gastronomiebetrieben die hier geforderte Zahl von 13.

Aus Veitshöchheim beteiligen sich mit Fairtrade-Produkten bei den Geschäften Ernsting's family GmbH & Co. KG, LIDL-Lebensmittel-Markt und Netto Marken-Discount und in der Gastronomie das Caritas-Don Bosco gGmbH Ausbildungshotel in Gadheim mit Kaffee und Espresso, die Schülerfirma Fresh & Fruits des Gymnasiums Veitshöchheim mit Kaffee, Müsli-Mix, Bananen, und Säften und das Restaurant Kaskade in den Mainfrankensälen mit Ben & Jerrys Eiscreme.

Als viertes Kriterium fordert Transfair e.V., dass Produkte aus Fairem Handel in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen verwendet und darüber hinaus Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel umgesetzt werden. Auch hier fand man als erfolgreiche Mitstreiter sechs Schulen, darunter das Gymnasium Veitshöchheim, fünf Kindergärten, darunter den Bilhildiskindergarten in Veitshöchheim, sechs Vereine und 17 Kirchengemeinden, die sich verpflichteten, bei ihren Veranstaltungen fair gehandelte Produkte einzusetzen.

Eine Übersicht über die bisher registrierten Betriebe, Vereine und Einrichtungen findet man unter www.landkreis-wuerzburg.de/Agenda21/Fairtrade. Betriebe, Vereine, Schulen, Kindergärten und Kirchengemeinden, die hier noch nicht gelistet sind, können sich beim Landratsamt Würzburg, Brigitte Schmid, Kreisentwicklung , Tel. 0931-8003-852, b.schmid@lra-wue.bayern.de melden.

Schließlich galt es im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit als fünftes Kriterium, pro Jahr in mindestens in vier Artikeln die Kampagne zu thematisieren.

So war eines der Handlungsfelder des Fairtrade-Gedankens im Landkreis die Ausstattung der landkreiseigenen Schulen mit Fairtrade-Bällen. Konventionell hergestellte Sportbälle kommen überwiegend aus Pakistan und weiteren südostasiatischen Ländern und werden dort in Handarbeit, meist von Frauen und Kindern, unter schwierigen Arbeitsbedingungen gefertigt.

Durch den Kauf von Sportbällen mit dem Fairtrade-Siegel wollte der Landkreis Würzburg seinen Beitrag dazu leisten, die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern Stück für Stück zu verbessern. Deshalb wurde an die landkreiseigenen Schulen (Deutschhaus-Gymnasium Würzburg, Landkreis-Gymnasium Veitshöchheim, Leopold-Sonnemann-Realschule Höchberg, Realschule am Maindreieck Ochsenfurt und Rupert-Egenberger-Schule an vier Standorten sowie das Berufsbildungszentrum Ochsenfurt) eine Auswahl an fair gehandelten Bällen der Firma BadBoyz aus Nürnberg verteilt.

Öffentlichkeitswirksam war auch die Aktion Gesunde Pause im Gymnasium Veitshöchheim, die auch fair gehandelte Produkte bot. Der Arbeitskreis (AK) Schulverpflegung hatte die Aula mit Hilfe von vielen Zimmerpflanzen in eine grüne Oase, bewusst mit fair gehandelter Blumenerde aus Kokosfaserresten gestaltet. Als weiteren Beitrag bot hier der Weltladen Güntersleben kalten Eistee und Kräutertee an. Am Ende der Pause zog Schulleiter Dieter Brückner für eine Preisverleihung drei Fairtrade-Jonglierbälle aus dem Weltladen aus der Lostrommel. Unter anderem gab es auch Waffeln mit fair gehandeltem Honig.

Das Landratsamt stellte in der Weihnachtszeit eine Nordmanntanne, einen „Fair Tree-Weihnachtsbaum“ auf. Er wurde fair gehandelt, kam aus biologischem Anbau aus der Region. Das dänische Label Fair Trees will die schlechten und lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen der georgischen Zapfenpflücker verbessern, für mehr Arbeitssicherheit und bessere Entlohnung sorgen sowie die Bildung und ärztliche Versorgung der Familien unterstützen. Für jeden verkauften Baum mit dem Fair-Tree-Siegel gehen 67,5 Cent nach Georgien.

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