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Titelerneuerung erfolgreich: Veitshöchheim bleibt Fairtrade-Gemeinde

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Veitshöchheim bleibt Teil des globalen Fairtrade-Netzwerks: Im Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt freuten sich (von links) stellvertretender Bürgermeister Winfried Knötgen, Bürgermeister Jürgen Götz, Sprecherin Margret Simmelbauer und Klimaschutzmanager Jan Speth als Ansprechpartner der Gemeinde über die Titelerneuerung. Die Veitshöchheimer Gemeinderäte Christina Feiler und Günter Thein nutzten die Gelegenheit, sich mit fairen Produkten einzudecken.

(Foto Antje Friederich)

 

Sehr vielfältig engagierte sich die Gemeinde Veitshöchheim in den zurückliegenden beiden Jahren rund um das Thema Fairtrade. Belohnt wurde das Engagement der Fairtrade-Steuerungsgruppe jetzt mit der Verlängerung des Titels „Fairtrade-Gemeinde“. Veitshöchheim gehört damit zwei weitere Jahre dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns an.

 

„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Veitshöchheim“, freute sich Bürgermeister Jürgen Götz über die erneute Auszeichnung. Im November 2017 wurde der Gemeinde erstmalig durch den TransFair e.V. der Titel verliehen. „Schön ist, dass wir mit dem Gymnasium auch eine Fairtrade-Schule und einen der wenigen Eine-Welt-Kindergärten Bayerns in unserem Ort haben“, so Götz.

 

Dank des geballten Einsatzes der Steuerungsgruppe rund um Sprecherin Margret Simmelbauer und Klimaschutzmanager Jan Speth hat sich in Veitshöchheim in den letzten Jahren viel getan: Einmal monatlich ist die Gruppe jetzt auf dem örtlichen Wochenmarkt vertreten und verkauft in Zusammenarbeit mit dem Weltladen Güntersleben fair gehandelte Produkte. Mit zahlreichen Veranstaltungen wurden die Veitshöchheimer für das Thema Fairtrade sensibilisiert. Die positive Resonanz war groß.

 

„Fairtrade schließt regionale Produkte nicht aus – im Gegenteil – diese sind wichtiger Bestandteil dieses Gedankens“ fasst Margret Simmelbauer ein wichtiges Ziel der Steuerungsgruppe zusammen: Deren Einsatz gilt auch den regionalen fairen Produkten. So gibt es in den Sitzungen des Gemeinderats faire Apfelsaftschorle aus dem Nachbarort, beim Bremsermarkt wurden erstmals Veitshöchheimer Fairtrade-Pfeffernüsse verkauft und beim Fairtrade-Brunch lokaler Honig verkostet.

 

„Die Verlängerung des Titels Fairtrade-Gemeinde soll uns allen Ansporn sein, sich weiter für faire Arbeitsbedingungen und Löhne in den Herkunftsländern einzusetzen“ appellierte Bürgermeister Götz bei der Übergabe der Urkunde im Fairtrade-Stand auf dem Veitshöchheimer Weihnachtsmarkt. „Die Steuerungsgruppe ist gerne bereit, Gastronomiebetriebe und Vereine zu beraten, die Fairtrade-Produkte in ihr Sortiment aufnehmen wollen.“

 

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