Overblog
Edit post Folge diesem Blog Administration + Create my blog

3b der Veitshöchheimer Grundschule erlöste 1.001 Euro für notleidende Kinder in Peru

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Die Klasse 3b der Grundschule Veitshöchheim hatte mit ihrer Klasslehrerin Julia Heres (hinten links) vor Weihnachten eine tolle Aktion durchgeführt, die 1.001 Euro für Kinder in Peru erbrachte, die dort in Ziegeleien arbeiten müssen. Die 15 Schülerinnen und elf Schüler der 3b hatten zwei Monate lang mit Feuereifer 500 Weihnachtskarten gebastelt, Kuchen mitgebracht und beides in der Schulaula an Mitschüler verkauft sowie ihre Eltern zum Weihnachtsfrühstück in die Schule eingeladen. Nun übergab die 3 b voller Stolz den dabei erlösten Betrag an Kirsten Hummel (hinten rechts), der regionalen Arbeitskreisleiterin der „Kindernothilfe“ in Duisburg zur Weiterleitung nach Peru. Links von Hummel Isabella Schauber und Tessa Richter, die zuvor am Schuljahresanfang in einer Unterrichtsstunde die Kinder für die Belange der Kindernothilfe sensibilisiert hatten.

Die Klasse 3b der Grundschule Veitshöchheim hatte mit ihrer Klasslehrerin Julia Heres (hinten links) vor Weihnachten eine tolle Aktion durchgeführt, die 1.001 Euro für Kinder in Peru erbrachte, die dort in Ziegeleien arbeiten müssen. Die 15 Schülerinnen und elf Schüler der 3b hatten zwei Monate lang mit Feuereifer 500 Weihnachtskarten gebastelt, Kuchen mitgebracht und beides in der Schulaula an Mitschüler verkauft sowie ihre Eltern zum Weihnachtsfrühstück in die Schule eingeladen. Nun übergab die 3 b voller Stolz den dabei erlösten Betrag an Kirsten Hummel (hinten rechts), der regionalen Arbeitskreisleiterin der „Kindernothilfe“ in Duisburg zur Weiterleitung nach Peru. Links von Hummel Isabella Schauber und Tessa Richter, die zuvor am Schuljahresanfang in einer Unterrichtsstunde die Kinder für die Belange der Kindernothilfe sensibilisiert hatten.

Das hatten Isabella Schauber aus der Q 12 des Gymnasiums Veitshöchheim und die letztjährige Abiturientin Tessa Richter nicht einmal zu träumen gewagt, als sie zu Beginn des Schuljahres Mitte September die Klasse 3 b in einer Schulstunde aufklärten, dass jedes Kind das Recht auf Bildung und Freizeit hat und leider in einigen Ländern der Welt die Kinderrechte nicht eingehalten werden.

Nach ihrem mit Videos gespickten Vortrag waren die elf Schüler und 15 Schülerinnen der Klasse total entsetzt und erschüttert, als sie hörten,dass in Peru jedes dritte Kind zwischen fünf und 14 Jahren arbeiten muss – im Akkord, für wenige Cent am Tag und deshalb die meisten nicht zur Schule gehen und keine Kindheit haben.

Vor der Geldübergabe reflektierten die  Drittklässler nochmals den ganzen Ablauf der mit von Julia Heres geschossenen Bildern an der Leinwand dokumentierten Hilfs-Aktion.

Für die Drittklässler war nach dem Vortrag der beiden jungen Damen sofort klar: "Wir wollen helfen." Also überlegten sie, was sie tun können. Sie wollten Geld für die Kindernothilfe sammeln. So beschlossen sie 500 Weihnachtskarten zu basteln und zu verkaufen.

Im Oktober und November stellten sie in jeder Kunststunde Karten her.

 

 

 

Am ersten Tag der Adventszeit versammelten sich alle Schüler und Lehrer in der Aula. Die Kids der 3 b berichteten über die armen Kinder in Peru und erklärten, wie sie helfen wollen. Die gebastelten Sachen waren so originell, dass sie beim Kartenverkauf in der Schulaula jeden Tag in der Adventszeit vor Schulbeginn von 7:45 bis 8:00 Uhr alle restlos weggingen.

 

Wie diese Schüler berichten, war auch die an einem Tag gestartete Aktion "Cake für Kids" von Erfolg gekrönt.
 

Jedes Kind der Klasse 3b brachte einen Kuchen mit und den verkauften sie in der Aula. Und das lief sensationell gut: In 20 Minuten hatten sie 258 Euro verdient.

Außerdem luden die Kids die Klasseneltern der 3b zu einem Frühstück mit Spendenaktion ein.

Nun hoffen alle Kinder der 3b und Klassenlehrerin Julia Heres, dass sie viele Kinder in Peru mit ihrer Spende von 1001 Euro dort in die Schule schicken können.

 

Der Hintergrund der Hilfsaktion

Die Veitshöchheimer Gymnasiallehrerin Kirsten Hummel leitet den im März 2014 gegründeten Arbeitskreis Würzburg der in Duisburg ansässigen Hilfsorganisation Kindernothilfe e.V..  Sie gibt seitdem der Kindernothilfe hier ein Gesicht und ist Ansprechpartnerin vor Ort.

Bei einer Kosmetikbehandlung bei Isabellas Schaubers Mutter hatte Hummel geäußert, dass sie auf der Suche nach Mitstreitern für die Kindernothilfe ist. Daraufhin hatten Isabella und ihre Freundin Tessa Richter ihre Hilfsbereitschaft bekundet und in den Sommerferien in Absprache mit Hummel eine Unterrichtsstunde zur Sensibilisierung von Grundschülern erstellt.

Konrektorin Julia Heres, Klassenlehrerin der 3 b, war sofort Feuer und Flamme, als die im Arbeitskreis der Kindernothilfe mitarbeitende Mutter einer Schülern ihr von dem Vorhaben erzählte, in einer Unterrichtsstunde über arbeitende Kinder in Peru aufzuklären.

Die 1959 von Christinnen und Christen in Duisburg gegründete Kindernothilfe ist eine der größten deutschen Nichtregierungsorganisationen für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe. 2015 beliefen sich die Erträge auf rund 60 Millionen Euro. Seit über 55 Jahren setzt sich die Kindernothilfe für benachteiligte Kinder und deren Rechte in Entwicklungsländern ein. Fast  zwei Millionen Kinder und Jugendliche stärkt, schützt und beteiligt die Kindernothilfe derzeit mit 783 Projekten in 31 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas

Informationen über die Homepage www.kindernothilfe.de.

Weitere Fragen beantwortet gerne die Sprecherin des Würzburger AKs Kirsten Hummel. Kontakt über wuerzburg@kindernothilfe.net

Kommentiere diesen Post