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Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen
„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen

„Taff“-Moderator Daniel Aminati begeisterte alle als Stargast im Gymnasium Veitshöchheim, wo er als Botschafter der Bertelsmann Stiftung für die Aktion Alle Kids sind VIPs – Integration braucht faire Bildungschancen! gekommen war - Schüler des Gymnasiums hatten mit ihren Patenschaften für Flüchtlingskinder der Würzburger GU für Asylbewerber den Jugendintegrations-Wettbewerb der Bertelmann-Stiftung gewonnen

Ein versiertes Moderatorenteam: Theresa Zollner, Amir Shandy und Jakob Hirn, die trotz brechend vollem Haus stets alles im Griff hatten
Ein versiertes Moderatorenteam: Theresa Zollner, Amir Shandy und Jakob Hirn, die trotz brechend vollem Haus stets alles im Griff hattenEin versiertes Moderatorenteam: Theresa Zollner, Amir Shandy und Jakob Hirn, die trotz brechend vollem Haus stets alles im Griff hattenEin versiertes Moderatorenteam: Theresa Zollner, Amir Shandy und Jakob Hirn, die trotz brechend vollem Haus stets alles im Griff hatten

Ein versiertes Moderatorenteam: Theresa Zollner, Amir Shandy und Jakob Hirn, die trotz brechend vollem Haus stets alles im Griff hatten

Alle Kids sind VIPs!“, dieses Motto des Integrationswettbewerbs der Bertelsmann Stiftung wählte Oberstufensprecher Amir Shandy als Einstieg in die Moderation der Veranstaltung und erntete damit die ersten Beifallsstürme in der brechend vollen Aula des Gymnasiums Veitshöchheim. Gefeiert wurde der unter der maßgeblichen Leitung von Studiendirektorin Jutta Merwald errungene Sieg des Projekt-Seminars „Interkulturelle Begegnungen: Das Fremde & ich“ im Jugendintegrationswettbewerb der renommierten Bertelsmann Stiftung. Als einziges Projekt aus Bayern habe es sowohl die Kids-Jury wie auch die Erwachsenenjury hundertprozentig überzeugt, so die Bertelsmann Projektmanagerin Bojana Pajic-Rickerts in ihrem Grußwort.

Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Höhepunkt der Veranstaltung, dem viele seit Wochen entgegenfieberten, war als gewonnener Hauptpreis der Besuch von Daniel Aminati, Botschafter für Integration der Bertelsmann Stiftung.

Der Sänger und Moderator bei ProSieben und TVtotal war trotz seines übervollen Terminkalenders als Star-Gast gekommen und stellte sich dem versierten Moderatorenteam Theresa Zollner, Amir Shandy und Jakob Hirn in einem überaus lockeren, fast einstündigen Interview, bei dem alle viel Spaß hatten und viel gelacht wurde.

Aminatis wie in einer Fernseh-Show von der Schule unter der Regie der Projektleiterin Juttta Merwald inszenierte Auftritt avancierte zweifellos zu einem der Höhepunkte im ereignisreichen Schuljahr. Das Trio fühlte ohne Lampenfieber dem prominenten Gast auf den Zahn, so dass dieser ihnen das Kompliment machte: "Ihr seid großartig".

Seit Jahren unterstützt der 41jährige Entertainer wie auch andere Prominente aus der deutschen Musik-, Show- und Sportwelt das Projekt ,,Alle Kids sind VIPs" und setzt sich für faire Bildungschancen ein. Alle Prominente haben einen eigenen internationalen Hintergrund gepaart mit hohem gesellschaftlichem Erfolg, was sie sie zu Vorbildern für die Jugendlichen macht. Wie jeder von ihnen hat auch Aminati als Sohn eines Ghanaers und einer Deutschen mit polnischen Wurzeln seine ganz eigenen Erfahrungen mit dem Thema Integration in Deutschland gemacht, die er nun offenherzig preisgab.

Auf die Frage, wo für ihn Rassismus anfange, erklärte er ohne Umschweife: „Wenn ich den anderen nicht akzeptiere, wie er ist. Jeder Jeck ist anders.“ Bildung sei wichtig, denn sie gebe Weitsicht, eine Form von Horizont, die verhindere, dass Menschen diskriminiert werden, Menschen einander abschlachten, weil sie zum Beispiel an einen anderen Gott glauben. Menschen zu helfen, ihnen mit Respekt zu begegnen sei das A und O.

Im Verlauf des abwechslungsreichen Interviews, das auch mit Videoclips die Vielseitigkeit des sympathischen Fernsehmanns verdeutlichte und das junge Publikum immer wieder zu Begeisterungsstürmen hinriss, erfuhr das Publikum mehr über sein soziales Engagement bei „Ärzte ohne Grenzen“, World Vision und der Welthungerhilfe. Aminati begründete dies damit, dass er „nicht nur freudestrahlend durch die Gegend laufen“ möchte, sondern es als seine Pflicht sehe, die positive Aufmerksamkeit, die er durch die Arbeit in der Medienwelt bekomme, in gute Bahnen zu lenken.

Auf die Frage, was die Jugendlichen seiner Ansicht nach gegen Rassismus tun könnten, meinte er: „Genau das tun, was ihr bereits tut. Nicht wegschauen, sondern hinschauen. Helfen, wenn jemand Hilfe benötigt.“

Die Teilnehmer präsentierten Daniel Aminati per Video einige ihrer Projektergebnisse, die ihm sehr gefielen. „Es ist fantastisch, einfach großartig, was ihr hier an Hilfe gebt. Ein „Top-Projekt, super!“, urteilte er und: "Mich beeindruckt vor allem, wie offen und herzlich die Jugendlichen auf die Gleichaltrigen zugegangen sind. Diese tolle Bereitschaft zu helfen, verdient Respekt!"

Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Bojana Pajic-Rickerts, Projektmanagerin "Integration und Bildung" der Bertelsmann Stiftung, die mit sechs Mitarbeiterin ihrer Stiftung gekommen war, stellte Ihre Initiative "Alle Kids sind VIPs" vor.

Durch sie sollen Kinder und Jugendliche seit 2008 durch die Teilnahme an dem Jugendintegrationswettbewerb ermutigt werden, sich für Vielfalt an der Schule einzusetzen, praxisorientierte Ideen für ein gutes Zusammenleben von Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft zu entwickeln und sich für ein faires Miteinander in kultureller Vielfalt zu engagieren.

Zehn Oberstufenschüler des Veitshöchheimer Gymnasiums, die inzwischen schon mit dem Abitur in der Tasche nicht mehr in der Schule sind, hatten zwei Jahre lang Patenschaften für Flüchtlingskinder aus Äthiopien, Afghanistan, der Ukraine, der Türkei und dem Iran übernommen, die alle in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Veitshöchheimer Straße 100 leben. Die Gymnasiasten banden die Kinder in ihre Freizeitaktivitäten ein, machten mit ihnen Brettspiele, fuhren zusammen Rollschuh, besuchten mit ihnen kulturelle Veranstaltungen, halfen beim Lernen, luden sie zu schulischen Festen ein und auch nach Hause in das eigene Familienleben.

Der Leitgedanke der Bertelsmann Stiftung „Vielfalt ist unsere Stärke“ sei in diesem Projekt auf besonders vorbildliche Weise umgesetzt worden, betonte Pajic-Rickerts. „Das, was ihr gemacht habt, ist wunderbar, ihr müsst unbedingt weitermachen!,“ empfahl sie dem Arbeitskreis "Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage" am Gymnasium, der nun auf auf 20 engagierte Schüler angewachsen ist.

Foto oben (von der Bertelsmannstiftung): die Mitglieder des Arbeitskreises in der Mitte mit v.l. Bürgermeister Jürgen Götz, Daniel Aminati, Schulleiter Oberstudiendirektor  Dieter Brückner, Projektleiterin Studiendirektorin Jutta Merwald) - Fotos unten: die neuen Patenkinder werden mit Osterhasen beschenkt
Foto oben (von der Bertelsmannstiftung): die Mitglieder des Arbeitskreises in der Mitte mit v.l. Bürgermeister Jürgen Götz, Daniel Aminati, Schulleiter Oberstudiendirektor  Dieter Brückner, Projektleiterin Studiendirektorin Jutta Merwald) - Fotos unten: die neuen Patenkinder werden mit Osterhasen beschenktFoto oben (von der Bertelsmannstiftung): die Mitglieder des Arbeitskreises in der Mitte mit v.l. Bürgermeister Jürgen Götz, Daniel Aminati, Schulleiter Oberstudiendirektor  Dieter Brückner, Projektleiterin Studiendirektorin Jutta Merwald) - Fotos unten: die neuen Patenkinder werden mit Osterhasen beschenktFoto oben (von der Bertelsmannstiftung): die Mitglieder des Arbeitskreises in der Mitte mit v.l. Bürgermeister Jürgen Götz, Daniel Aminati, Schulleiter Oberstudiendirektor  Dieter Brückner, Projektleiterin Studiendirektorin Jutta Merwald) - Fotos unten: die neuen Patenkinder werden mit Osterhasen beschenkt

Foto oben (von der Bertelsmannstiftung): die Mitglieder des Arbeitskreises in der Mitte mit v.l. Bürgermeister Jürgen Götz, Daniel Aminati, Schulleiter Oberstudiendirektor Dieter Brückner, Projektleiterin Studiendirektorin Jutta Merwald) - Fotos unten: die neuen Patenkinder werden mit Osterhasen beschenkt

Am Gymnasium Veitshöchheim, an dem Aktionen gegen Rassismus und die verschiedensten Hilfsprojekte zum festen Bestandteil des Schullebens gehören, ist man fest entschlossen, das Projekt fortzusetzen.

Die AK-Mitglieder betreuen nun auch die Flüchtlingskinder einer Integrationsklasse der benachbarten Mittelschule. Die zwölf neuen Patenkinder im Alter von 11 bis 16 Jahren waren samt Mittelschul-Rektor Otto Eisner Ehrengäste der Veranstaltung.

In einem von der Bertelsmann Stiftung ausgerichteten Workshop „Projektmanagement und Jugendpartizipation“ wurden die AK-Mitglieder gleich am frühen Morgen für ihre Aufgabe sensibilisiert und bekamen Anregungen für ihre weitere Projektarbeit. Der Workshop war ebenfalls Teil des gewonnenen Wettbewerbspreises.

Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien
Siegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus FlüchtlingsfamilienSiegesfeier mit Daniel Aminati - Gymnasium Veitshöchheim gewann Integrationswettbewerb der Bertelsmann Stiftung mit Patenschaften für Kinder aus Flüchtlingsfamilien

Am Ende hatte dann Stargast Aminati alle Hände voll zu tun, um den Autogramm- und Selfie-Wünschen der Schüler nachzukommen. Diese mussten teilweise sehr lange warten, bis sie nach vorne kamen.

Am Ende wurde dem prominenten Gast der Abschied mit einem Osterhasen versüßt.

Am Ende wurde dem prominenten Gast der Abschied mit einem Osterhasen versüßt.

Zugegen war auch ein Kamerateam der Stiftung, das über diesen nichtalltäglichen Schultag ein Video erstellt, das Ende nächster Woche auf der Webseite www.allekidssindvips.de angesehen werden kann. Dieser Webseite ist auch die nachstehend abgedruckte Beschreibung des Veitshöchheimer Gewinnerprojekts entnommen.

Projektbeschreibung des Gymnasiums Veitshöchheim beim Wettbewerb

Projektziele

Ziel des Projekts ist es, enge Beziehungen zu den Flüchtlingsfamilien in der Gemeinschaftunterkunft aufzubauen, eine Willkommenskultur zu schaffen. Wir unterstützen Flüchtlingskinder dabei, sich Deutsch anzueignen, Anforderungen im Gastland zu meistern und sich bei uns zu Hause zu fühlen. Damit schaffen wir die Voraussetzungen für ihre Teilhabe am kulturellen und sozialen Leben in Deutschland.

Kurzbeschreibung

Wir übernehmen Patenschaften für Flüchtlingskinder in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber Würzburg und machen unsere Patenkinder mit dem kulturellen-gesellschaftlichen Leben in der Kommune und in Deutschland vertraut, indem wir sie in unser Leben mit einbinden. Über unser Beziehung zu unserem Patenkind, deren Verlauf und die Erfahrungen erstellen wir eine Dokumentation in Wort und Bild.

Aufgabe der Jugendlichen

  1. Aufbau und Pflege einer individuellen Patenschaft zu einem Flüchtlingskind in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber, Veitshöchheimer Str. 100 in Würzburg
  2. Integration des jeweiligen Flüchtlingskindes in das eigene soziale und kulturelle Leben durch:
    1. Aufnahme in das eigene Familienleben, Teilnahme an Familienfeiern, Mitnahme in den Sportverein, die Jugendgruppe etc.
    2. Unterstützung beim Erwerb der deutschen Sprache als Schlüssel zur fremden Welt, Schreib- und Leseerziehung
    3. Individuelle Betreuung bei den Hausaufgaben
  3. Gemeinsame Aktionen aller Paten (= Oberstufenschüler unseres Gymnasiums) mit ihren Patenkindern, z. B. Theater-, Kinobesuche, Besuch von Museen, Kunstworkshops, Tierparks, öffentliche Bücherei, Schulfeste
  4. Öffentlichkeitsarbeit (Kontakte zu Presse, Rundfunk), um möglichst viele Nachahmer für das Projekt zu gewinnen
  5. Sponsorensuche, um den Besuch von kulturellen, sportlichen Einrichtungen etc. zu finanzieren
  6. Aufbau und Pflege der Beziehung zu den Eltern des jeweiligen Flüchtlingskindes, um Barrieren abzubauen und eine Willkommenskultur zu verwirklichen
  7. Einbinden der Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in die Gemeinschaft der eigenen Schule durch Einladungen zu den verschiedensten Veranstaltungen an unserem Gymnasium
  8. Organisation und Durchführung von Aktionen wie Spendenlauf oder Weihnachts-Sammelaktion, um die Flüchtlinge in der Gemeinschaftsunterkunft zu unterstützen
  9. Organisation und Durchführung einer interkulturellen Weihnachtsfeier mit allen Flüchtlingskindern und Kindern des Gymnasiums 10. Vorstellen unseres Projekts "Interkulturelle Begegnungen: Das Fremde & ich" in vielen Klassen der Schule, um über das Schicksal der Flüchtlinge aufzuklären und weitere Leute zu gewinnen, die sich in das Projekt einbringen möchten
Projektverlauf

Daria, Zahra, Rashid, Javad, Hiwot, Emirhan, Amita, Narmin, Fatima – so heißen die Kinder, für die wir seit September 2012 Patenschaften übernommen haben. Wir wollen ihnen helfen, bei uns in Deutschland Fuß zu fassen. Dass wir Patenschaften übernommen haben, kam nicht von ungefähr. Schon bevor wir den Titel „Schule ohne Rassismus–Schule mit Courage“ verliehen bekamen, hatten wir Kontakte zur Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber geknüpft. Ehrenamtliche Kräfte, die seit Jahren die Not der Menschen in der GU zu mildern suchen, unterstützten uns am Aktionstag "SoR – SmC" aktiv und gaben uns Einblick in deren Lebenssituation. Mit dabei waren die Betroffenen selbst, Menschen aus allen Teilen unseres Kontinents, die uns vermittelten, wie es um sie bestellt ist: Wie glücklich sie einerseits sind, bei uns in Sicherheit zu sein, wie sehr andererseits die Situation des Wartens auf Anerkennung ihres Asylstatus ihre Nerven einer wahren Zerreißprobe aussetzt. Im Rückblick war dies sicher die Initialzündung für unser Projekt-Seminar, das dem Einzelnen sehr viel abverlangt: Kommunikationsfähigkeit und Offenheit, interkulturelle Kompetenz in der Auseinandersetzung mit dem Fremden, ein Höchstmaß an Empathie, Verantwortungsbereitschaft, Eigeninitiative, Selbstreflexion sowie Einsatzfreude. Unser Engagement wurde von der "Aktion zusammen wachsen" des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben gewürdigt: Wir wurden zum "Projekt des Monats März 2012" gekürt. Für uns steht fest: Wir wollen Zivilcourage zeigen, hinschauen, wo andere wegschauen und hoffen auf viele Nachahmer!

Vielfalt liegt uns am Herzen!

Vielfalt ist in unserem Projekt allein dadurch gegeben, dass unsere Patenkinder aus ganz verschiedenen Ländern kommen: Ukraine, Afghanistan, Türkei, Iran und Äthiopien. Wir setzen uns mit den Lebensbedingungen in ihren jeweiligen Heimatländern und mit den Gründen für ihre Flucht nach Deutschland auseinander. Wir bemühen uns immer um größtmögliche Offenheit gegenüber der jeweiligen Kultur.