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Das Veitshöchheimer NaturFreundehaus erwies sich als ein idealer Ort für Integration - Fest des Helferkreises mit über 50 Flüchtlingen

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien im Kreis mit ehrenamtlichen Helfern (vorne Andrea Huber von der Nachbarschaftshilfe und der stellvertretende Naturfreunde-Vorsitzende Sigi Hofmann

Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien im Kreis mit ehrenamtlichen Helfern (vorne Andrea Huber von der Nachbarschaftshilfe und der stellvertretende Naturfreunde-Vorsitzende Sigi Hofmann

OstereiersuchenZu ihrem traditionellen Ostereiersuchen im Garten des Naturfreundehauses hatten die Naturfreunde Würzburg erstmals auch in Veitshöchheim ansässige Flüchtlingsfamilien eingeladen. Wie Organisator Sigi Hofmann berichtete, waren unter den 32 anwesenden Kindern die Hälfte welche, die ihm Vorjahr vor allem aus Syrien in die Notunterkunft der Kaserne gelandet waren.

Hofmann: "Da ist bei uns Naturfreunden die Erkenntnis gereift, dass unser Haus mit seinem idyllischen Garten und dem angrenzenden Spielplatz ein idealer Ort der Integration ist, den wir als Gastgeber anbieten können."
 

Der Idee folgte nun am gestrigen Samstag die Umsetzung. Zusammen mit den Helferkreisen "Veitshöchheim hilft" unter der Leitung von Dr. Martina Edelmann und der "Nachbarschaftshilfe" unter der Leitung von Andrea Huber arrangierten die Naturfreunde einen Tag der Begegnung mit geflüchteten Familien und Singles aus Veitshöchheim und Umgebung, um  in lockerer Atmosphäre miteinander reden, etwas feiern, essen, grillen, spielen, die Natur erleben zu können.

Unter den Gästen waren so über 50 Geflüchtete, die von den NaturFreunden wie im Haus üblich mit  Kaffee und Kuchen sowie einer Brotzeit bewirtet wurden. Die Gäste hatten aber selbst auch Speisen und Getränke mitgebracht und dafür ein Büffet aufgebaut.

Symbol NaturfreundeZweiter NaturFreunde-Vorsitzender Sigi Hofmann benutzte in seiner Begrüßung das Symbol der NaturFreunde, um seinen Willkommensgrüßen bildlich Nachdruck zu verleihen.

 

Dr. Martina Edelmann, die Koordinatorin der Aktion "Veitshöchheim hilft" im Rathaus, erläuterte den Hintergrund dieses Treffens: "Es haben sich ehemalige Bewohner der Aufnahmeeinrichtung in der Veitshöchheimer Kaserne und deren Freunde getroffen, die mittlerweile Wohnungen in Unterfranken haben. Viele sprechen mittlerweile ganz gut Deutsch, am besten die Kinder, und manche haben sogar schon Arbeit gefunden."

Insgesamt sieht sie die Entwicklung und die Integration der Flüchtlinge aus Syrien sehr positiv – während den afghanischen Geflüchteten oft auch von den Behörden Integration verweigert wird."

 Das Treffen offenbarte, dass sich viele gute Beziehungen zwischen den Flüchtlingen und den ehrenamtlichen Helfern (im Bild Doris Winkler und Ute Schnapp) entwickelt haben, die man am besten als „Patenschaften“ bezeichnen kann und die sehr effektiv sind (so Edelmann).

Das Treffen offenbarte, dass sich viele gute Beziehungen zwischen den Flüchtlingen und den ehrenamtlichen Helfern (im Bild Doris Winkler und Ute Schnapp) entwickelt haben, die man am besten als „Patenschaften“ bezeichnen kann und die sehr effektiv sind (so Edelmann).

Das Treffen erfüllte voll den Zweck, die geflüchteten Menschen mit den Ehrenamtlichen zu einem Fest zusammen zu bringen, so auch diese Mutter mit ihrem in Deutschland geborenen Kind.

Das Treffen erfüllte voll den Zweck, die geflüchteten Menschen mit den Ehrenamtlichen zu einem Fest zusammen zu bringen, so auch diese Mutter mit ihrem in Deutschland geborenen Kind.

Gekommen war auch Bürgermeister Jürgen Götz, der sich in dieser Runde sichtlich wohlfühlte. Götz: „Die NaturFreunde erfreuen sich in Veitshöchheim großer Wertschätzung. Nicht nur, weil sie ein begehrtes Ausflugsziel darstellen, oder Gruppen aus unseren Partnerstädten gut unterbringen können. Das soziale Engagement der NaturFreunde, wie die heutige Veranstaltung mit Flüchtlingen, verdienen Dank und Anerkennung.“

Gekommen war auch Bürgermeister Jürgen Götz, der sich in dieser Runde sichtlich wohlfühlte. Götz: „Die NaturFreunde erfreuen sich in Veitshöchheim großer Wertschätzung. Nicht nur, weil sie ein begehrtes Ausflugsziel darstellen, oder Gruppen aus unseren Partnerstädten gut unterbringen können. Das soziale Engagement der NaturFreunde, wie die heutige Veranstaltung mit Flüchtlingen, verdienen Dank und Anerkennung.“

Zum Programm gehörte eine Führung durch das NaturFreunde-HausSeilhüpfen, Geschichten für Kinder und wie im Bild zu sehen: Tauziehen.
Zum Programm gehörte eine Führung durch das NaturFreunde-HausSeilhüpfen, Geschichten für Kinder und wie im Bild zu sehen: Tauziehen.

Zum Programm gehörte eine Führung durch das NaturFreunde-HausSeilhüpfen, Geschichten für Kinder und wie im Bild zu sehen: Tauziehen.

Doch das wichtigste waren die Gespräche untereinander, so wie hier von Horst Biemann (links) mit "seinen" Schützlingen",  die er bei der Integration mit Rat und Tat unterstützt.

Doch das wichtigste waren die Gespräche untereinander, so wie hier von Horst Biemann (links) mit "seinen" Schützlingen", die er bei der Integration mit Rat und Tat unterstützt.

Fazit der Veranstalter:

"Eine gute und erfolgreiche Veranstaltung. Ob sie einmal wiederholt werden wird, oder gar regelmäßig, ist noch offen – denn so gut das Haus und das Gelände der NaturFreunde für solche Treffen geeignet sind, und so gastfreundlich die NaturFreunde auch sind: das Haus ist ohne Auto und für Familien, die sich noch nicht so gut auskennen, nicht so einfach zu erreichen."

Fotos: Dieter Gürz (3), Rest Naturfreunde

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