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U.W.G. Veitshöchheim e.V. feierte 25jähriges Bestehen mit Festabend im Ratskeller

Veröffentlicht am von Dieter Gürz

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Erinnerungsbild zum 25jährigen Jubiläum mit Funktionären und Gründungsmitgliedern  v.l.n.r. Vorsitzender Arno Greiner, Herbert Götz (Kassenwart von 1986 bis 2010), Dieter Baier (Gemeinderat von 1991 bis 2009, zwölf Jahre stellvertretender Bürgermeister), Rudolf Simmelbauer (1986 bis 1998 Schriftführer, 1998 bis 2004 Fraktionssprecher, 1986 Bürgermeisterkandidat), Wolfgang Diedering (1994 bis 2004 erster Vorsitzender, 2004 bis 2010 Schriftführer), Albrecht Brand, Stefan Oppmann (Gemeinderatsmitglied), Rosa Wittstadt (Gemeinderatsmitglied), Manfred Roßner (Kassenprüfer seit Gründung), Dr. Michael Schmitt (stellvertretender Vorsitzender)

Im stilvollen Ambiente des Balthasar-Neumann-Saales im Ratskeller feierte der Ortsverein Unabhängige Wählergemeinschaft - Freie Wähler Veitshöchheim e.V. (U.W.G.) mit einem lukullischen Festbuffet, garniert mit Mundartgeschichten von Walter Riedel aus Retzstadt sein 25jähriges Bestehen.

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„Wir verstehen uns als politische Kraft, die Persönlichkeiten eine ideale Plattform bietet, sich auch außerhalb der etablierten Parteien auf Ortsebene engagieren zu können," verdeutlichte Vorsitzender Greiner. Als Zielsetzung für die Zukunft hat er sich vorgenommen, den Bestand der U.W.G zu sichern und durch aktives Handeln engagierte Mitbürger und für die Gemeinderatswahl 2014 ein starkes Team zu gewinnen. Es gelte aktiv Schwerpunkte zu finden, sich einzumischen in die Gemeindepolitik, um Veitshöchheim voranzubringen und den hohen Standard zu sichern.

Als einer der Gründungsväter rief Rudolf Simmelbauer in Erinnerung, wie es zur Gründung des Ortsvereins kam, dem heute 53 Mitglieder angehören. Freie Wählergruppen gab es hier bereits seit 1952. 1983 hatten sich bei einer Versammlung für die Wahl 1984 die beiden bestehenden Gruppen mit den namhaften Persönlichkeiten Josef Ries und Eduard Schmitt zur Wählergruppe „Unabhängige Bürger“ zusammengeschlossen. Um bei der im Juni 1986 anstehenden Bürgermeisterwahl schlagkräftiger zu werden, gründeten dann am 23. Januar 1986 38 Bürger einen Orts-Verein. Dadurch erhofften sie sich eine bessere Unterstützung für ihren von der CSU übergetretenen Bürgermeister-Kandidaten Rudolf Simmelbauer.

Den Vorsitz des Ortsvereins hatte als erster Rudolf Gabler bis 1990 geführt, dem Burkard Löffler bis 1994, Wolfgang Diedering bis 2004, Alfons Pfannes bis 2010 und jetzt Arno Greiner folgten.

Bereits bei vier Gemeinderatswahlen konnte die UWG ihre wichtigste Aufgabe erfüllen, nämlich für parteiungebundene Bürger die Kandidatur für den Gemeinderat ermöglichen. Bei der Wahl 2002 war sie am erfolgreichsten und konnte mit einem Stimmenanteil von 16 Prozent vier Gemeinderatssitze erringen. Zwölf Jahre lang stellte sie mit Dieter Baier auch einen stellvertretenden Bürgermeister. Derzeit wird der Ortsverein im Gemeinderat von Winfried Knötgen (Fraktionsvorsitzender), Stefan Oppmann und Rosa Wittstadt vertreten.

Viel Erfolg für die weiteren Jahre wünschten dem Jubelverein die stellvertretende Kreisvorsitzende Maria Leutner und die Kreisgeschäftsführerin Andrea Trumpfheller.

In seinem Grußwort wies Bürgermeister Rainer Kinzkofer auf die voranschreitende Globalisierung hin. Die überschaubare Kommune werde zusehends an Bedeutung gewinnen, denn hier werde der Grundstein für Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität gelegt. Er bat den Ortsverein, auch künftig im Interesse des Ortes weiter zu arbeiten, ihren gesellschaftlichen Auftrag durch Informationsveranstaltungen, Aktionen wie die Pflege des Gerneck-Platzes und politische Kabarett-Veranstaltungen zu erfüllen, dadurch die Gemeinschaft zu stärken und andere aufzuschließen.

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